In ihrer Ethnographie geht Dilar Dirik von der Geschichte über die Theorie zur Praxis der kurdischen Bewegung. Ihr Fokus liegt dabei auf den Frauen vor Ort und ihrer Perspektive auf die Bedeutung einer radikalen Frauenrevolution.
Wie können revolutionäre Bewegungen eine literarische Plattform finden? Im Sammelband „ tofan (Sturm) “ gehen acht Autor:innen dieser Frage nach. Sie verleihen verschiedenen Kämpfen Ausdruck und finden Stärke im Kollektiven.
Sherko Fatahs Roman spielt im kurdischen Grenzland zwischen Türkei und Syrien und erzählt Murads Geschichte, dessen Tochter von Berlin nach Rakka ging, um sich dem IS anzuschließen. Er fragt sich: Was wollte sie werden? Was war ihr Traum?
Im Programm des kurdischen Filmfestivals im Oktober 2023 lief „Rheingold“, ein deutscher Film von Regisseur Fatih Akin. Der Spielfilm schien auf den ersten Blick nicht in die Veranstaltung zu passen – warum seine Präsenz dennoch wichtig war.
In „The Taste of Water” erforscht der kurdische Regisseur Ebrahim Saeedi die ökologische Krise am Urmia-See und beleuchtet die Folgen der anhaltenden Unterdrückung durch die iranische Regierung auf das Ökosystem und die dortigen Bewohner:innen.
In der Türkei sprechen die Hälfte der jungen Erwachsenen aus kurdischen Familien kein Kurdisch – das Ergebnis jahrzehntelanger Unterdrückung. Zentral für die Ausübung sprachlicher Gewalt ist die Schule. Berichte aus vier Regionen Kurdistans.
In his collected poems “Now A Girl Is My Homeland” (2011), Sherko Bekas explores the sense of national identity of the youth in Iraqi Kurdistan. According to him, disillusionment with overcome authorities interfere with feelings of belonging.
In seinem Gedichtband erforscht Sherko Bekas das Gefühl der nationalen Identität der Jugend in Irakisch-Kurdistan. Ihm zufolge beeinträchtigt die Desillusionierung über die überwundenen Autoritäten das Gefühl der Zugehörigkeit.
Im Rahmen des Kurdischen Filmfestivals 2023 in Berlin wurde der Dokumentarfilm „1001 Apples“ von Taha Karimi gezeigt. Er verarbeitet die Folgen des Anfal-Genozids der 1980er-Jahre im Irak, den Kampf um Anerkennung und den Schmerz der Überlebenden.
Seit den 1980er-Jahren ist die Lila Nadel in der Türkei ein Symbol der wehrhaften Frauen. Die feministische Bewegung heute erlebt staatliche Repression. Beispiele wie die kurdischen Samstagsmütter zeigen, wie viel Mut diese Frauen vereint.
Das Kurdische Filmfestival Berlin bietet seit zwei Jahrzehnten Raum für kurdisches Kino. Festivalleiter Roj Hajo erklärt, welchen Problemen kurdische Filmemacher:innen begegnen und wie das Festival kurdische Themen nach vorne bringt.
Fünf Monate nach dem Erdbeben in Kurdistan, der Türkei und Syrien kämpfen Angehörige in Deutschland weiter mit den psychischen Folgen. Psychiater Jihad Alabdullah bietet Beratung in Berlin und spricht im Interview über seine Arbeit.