Autorin Mina Jawad hat bei ihrer ersten Reise nach Afghanistan seit Machtübernahme der Taliban mit vielen inneren und äußeren Widerständen zu kämpfen. Grafik: Zaide Kutay
20.10.2024
Mina Jawad reist in ihre Heimat Afghanistan. Zwischen Sehnsucht und Privilegien mahnt sie zur Verantwortung, die widersprüchlichen Realitäten des Landes nicht durch ideologische Auseinandersetzungen und eindimensionale Narrative zu verzerren.
Sinjar, Irak. Foto: Levi Meir Clancy
Mit einem religiös-geschichtlichen Anspruch und medial breit aufgestellt, rekrutiert der afghanische Ableger des IS besonders junge Menschen und hat sich so zu einer der tödlichsten Terrororganisationen der Welt entwickelt.
Wie hängen Granatapfel, Feuer und Blut zusammen? Die Texte in tofan geben Antworten. Illustration: Ausschnitt des Buchcovers. Edition Assemblage.
09.09.2024
Wie können revolutionäre Bewegungen eine literarische Plattform finden? Im Sammelband „ tofan (Sturm) “ gehen acht Autor:innen dieser Frage nach. Sie verleihen verschiedenen Kämpfen Ausdruck und finden Stärke im Kollektiven.
Der Ziyarat-Tempel im armenischen Dorf Aknalitsch ist der größte jesidische Tempel der Welt. Foto: Henriette Raddatz
06.09.2024
Am 3. August 2014 fanden die schwelenden Spannungen im Nordirak einen traurigen Höhepunkt. Tausende Jesid:innen wurden vom IS ermordet und versklavt, Hunderttausende zur Flucht gezwungen. Doch wie ist die Situation der Jesid:innen zehn Jahre später?
Das Cover des Buchs und Foto des Autoren Emran Feroz. Grafik 1: Verlag C.H.Beck, Grafik 2: privat.
20.06.2024
In seiner Neuerscheinung begibt sich Emran Feroz auf eine bewegte Reise durch die Geschichte Afghanistans und durch das Leben seiner Familie in drei Generationen. Dabei entlarvt er Rassismus und baut Brücken zwischen seinen zwei Heimaten.
Afghanische Frauen werden gern instrumentalisiert, um den globalen Norden moralisch vom globalen Süden abheben zu können. Grafik: Zaide Kutay
17.05.2024
Perspektiven afghanischer Frauen werden weiterhin von privilegierten Positionen vereinnahmt und instrumentalisiert, meint Mina Jawad. Das schadet dem Feminismus und verhindert Handlungsmöglichkeiten für verschiedene Realitäten.
„Es ist schön, in einer Welt voller Unruhen ein solches ruhiges und hoffnungsvolles Herz zu haben." Grafik: Zaide Kutay
Nangyalai Noori Nezami reflektiert über Resilienz und Widrigkeiten im kriegsgebeutelten Afghanistan. Und über Flucht und Hoffnung, Angesichts von Verlust und Diskriminierung.
„Meine Texte erinnern an wiederkehrende Kapitel eines einzigen Buches.“
15.12.2023
Es existieren Parallelen in der selektiven Anwendung der Menschenrechte für Afghanistan, Palästina und den Globalen Süden. Das zeigt Gemeinsamkeiten von Gleichgültigkeit auf, findet Mina Jawad.
Die aktuelle Berichterstattung zementiert das Bild des globalen Nordens, dass Krieg und Unterdrückung im globalen Süden normal seien und zieht ihn aus seiner Verantwortung. Grafik: Zaide Kutay
18.08.2023
Die zweijährige Talibanherrschaft wird normalisiert, der Medienfokus auf den Jahrestag der Machtübernahme der Taliban gelegt. Das entwürdigt die afghanische Bevölkerung und nimmt den Westen aus der Verantwortung, so Mina Jawad.
Die Kunst ist kollektiver Ausdruck von Schmerz, Sehnsucht, Hoffnung und Widerstandsfähigkeit. Grafik: Zaide Kutay
21.07.2023
Mina Jawad besuchte das Afghanistan-Festival von „Goethe im Exil“. Sie reflektiert über den Kampf von Künstler:innen zwischen Diaspora und Exil um die Kultivierung ihres kulturellen Erbes. Eine Geschichte von Entfremdung und Entwurzelung.
Amidst a struggle for survival, Afghan media outlets are fostering environments for discourse and impactful journalism. Graphic: Zaide Kutay
31.05.2023
Mina Jawad has discovered that amidst a struggle for survival, Afghan media outlets are fostering environments for discourse and impactful journalism, demonstrating the power of high-quality journalism even two years into the Taliban’s rule.
Die afghanische Medienlandschaft hat mit vielen Repressalien zu kämpfen, aber sie ist aktiv und vielfältig in ihren Versuchen, trotz der Taliban zu bestehen. Grafik: Zaide Kutay
26.05.2023
Zwei Jahre nach der Machtübernahme der Taliban schaffen afghanische Medien Räume für inklusiven Diskurs und kritische Berichterstattung – ein Ausdruck von Qualitätsjournalismus inmitten eines Überlebenskampfes, findet Mina Jawad.

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