Autorin Mina Jawad hat bei ihrer ersten Reise nach Afghanistan seit Machtübernahme der Taliban mit vielen inneren und äußeren Widerständen zu kämpfen. Grafik: Zaide Kutay
20.10.2024
Mina Jawad reist in ihre Heimat Afghanistan. Zwischen Sehnsucht und Privilegien mahnt sie zur Verantwortung, die widersprüchlichen Realitäten des Landes nicht durch ideologische Auseinandersetzungen und eindimensionale Narrative zu verzerren.
Die Debatten in Deuschland werden von immer rechtsextremistischeren Ansichten geprägt - das passiert nicht nur in der Gesellschaft, sondern längst bei politischen Entscheidungsträger:innen. Grafik: Zaide Kutay
30.08.2024
Die Debatte in Deutschland dreht sich im Kreis und treibt die Normalisierung rechtsextremer Positionen voran. Statt sachlicher Reaktionen auf Gewalt und Präventionsarbeit, folgen rassistische Narrative, kritisiert Mina Jawad.
Afghanische Frauen werden gern instrumentalisiert, um den globalen Norden moralisch vom globalen Süden abheben zu können. Grafik: Zaide Kutay
17.05.2024
Perspektiven afghanischer Frauen werden weiterhin von privilegierten Positionen vereinnahmt und instrumentalisiert, meint Mina Jawad. Das schadet dem Feminismus und verhindert Handlungsmöglichkeiten für verschiedene Realitäten.
„Meine Texte erinnern an wiederkehrende Kapitel eines einzigen Buches.“
15.12.2023
Es existieren Parallelen in der selektiven Anwendung der Menschenrechte für Afghanistan, Palästina und den Globalen Süden. Das zeigt Gemeinsamkeiten von Gleichgültigkeit auf, findet Mina Jawad.
Die aktuelle Berichterstattung zementiert das Bild des globalen Nordens, dass Krieg und Unterdrückung im globalen Süden normal seien und zieht ihn aus seiner Verantwortung. Grafik: Zaide Kutay
18.08.2023
Die zweijährige Talibanherrschaft wird normalisiert, der Medienfokus auf den Jahrestag der Machtübernahme der Taliban gelegt. Das entwürdigt die afghanische Bevölkerung und nimmt den Westen aus der Verantwortung, so Mina Jawad.
Die Kunst ist kollektiver Ausdruck von Schmerz, Sehnsucht, Hoffnung und Widerstandsfähigkeit. Grafik: Zaide Kutay
21.07.2023
Mina Jawad besuchte das Afghanistan-Festival von „Goethe im Exil“. Sie reflektiert über den Kampf von Künstler:innen zwischen Diaspora und Exil um die Kultivierung ihres kulturellen Erbes. Eine Geschichte von Entfremdung und Entwurzelung.
Amidst a struggle for survival, Afghan media outlets are fostering environments for discourse and impactful journalism. Graphic: Zaide Kutay
31.05.2023
Mina Jawad has discovered that amidst a struggle for survival, Afghan media outlets are fostering environments for discourse and impactful journalism, demonstrating the power of high-quality journalism even two years into the Taliban’s rule.
Die afghanische Medienlandschaft hat mit vielen Repressalien zu kämpfen, aber sie ist aktiv und vielfältig in ihren Versuchen, trotz der Taliban zu bestehen. Grafik: Zaide Kutay
26.05.2023
Zwei Jahre nach der Machtübernahme der Taliban schaffen afghanische Medien Räume für inklusiven Diskurs und kritische Berichterstattung – ein Ausdruck von Qualitätsjournalismus inmitten eines Überlebenskampfes, findet Mina Jawad.
Mazar-e-Sharif's Blue Mosque. Photo: Lonni Friedman CC BY-NC 2.0
19.03.2023
Um den 21. März feiern Menschen in Kurdistan, Iran und Afghanistan Nawroz, Norouz, Newroz – das neue Jahr. In Afghanistan ist das Fest seit 2022 jedoch verboten, dabei spiegelt es die kulturelle Tradition und Vielfalt des Landes wider.
Mazar-e-Sharif's Blue Mosque. Photo: Lonni Friedman CC BY-NC 2.0
19.03.2023
As spring approaches, the people of Afghanistan anticipate the celebration of Nawroz — the New Year. Although official celebrations have been banned in Afghanistan since 2022, the event remains emblematic of diverse cultural traditions.
Eine Vorhersage, ob dieses Jahr für Afghanistan besser wird, ist schwer abzusehen. Grafik: Zaide Kutay
17.03.2023
Die Berichterstattung über Afghanistan erfordert mehr Ressourcen für ein tiefes Verständnis um komplexe Themen, ­­­verschiedener Erzählperspektiven und die Verantwortung, die eigene Position kritisch zu beäugen, findet Mina Jawad.
Afghan:innen sind in Iran Diskriminierungen und Rassismen ausgesetzt - und werden im aktuellen Diskurs um die iranischen Freiheitskämpfe weiterhin degradiert. Grafik: Zaide Kutay
28.10.2022
Die Proteste in Iran erfordern internationale Solidarität. Doch damit auch Afghan:innen solidarisch sein können, müssen die Machtgefälle iranisch-afghanischer Beziehungen endlich offener besprochen werden, findet Mina Jawad.

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