„Es war uns wichtig, unsere Gemeinschaft aufrechtzuerhalten – aber zugleich war das äußerst schwierig und emotional“, meint Eszter Koranyi. „Wir hatten in unserer Gemeinschaft eine Menge Zweifel: Sollen wir reden? Wollen wir überhaupt reden? Aber wir begannen unsere Treffen wieder und es gelang uns, die Perspektive der anderen zu sehen“, ergänzt Nimala Kharoufeh. Grafik: Addam Yekutieli.
Was bedeutet der 7.Oktober für Aktivist:innen in Israel und Palästina? dis:orient im Gespräch mit einem palästinensischen und einem israelischen Mitglied von Combatants for Peace über Bildung, Solidarität und ihre Arbeit während des Krieges in Gaza.
It was important to keep our community up, but it was also very difficult and emotional.There were many mixed feelings, many layers – for me personally and within the organization", says Eszter Koranyi. "There were a lot of uncertainties: should we talk? Do we even want to talk? But we started our meetings and we managed to see the perspective of the other", adds Nimala Kharoufeh.Art: Addam Yekutieli.
How did October 7 th impact activists in Israel and Palestine? dis:orient talked to a Palestinian and an Israeli member of the binational organization Combatants for Peace about education, solidarity, and continuing work amidst the war in Gaza.
„Unsere Gefühle sind zu groß für Worte – nur Schreie würden ihnen gerecht". Grafik: Zaide Kutay.
07.06.2024
Issam hat einen Blog „ Witness from Gaza “ , eine Art öffentliches Tagebuch, in dem er über den Alltag in Gaza berichtet. Dort und mit unserer Kolumnistin auf Whatsapp spricht er davon, wie sich sein Leben seit dem 7. Oktober 2023 verändert hat.
Konrad Adenauer in Tel Aviv, Mai 1966. Bild: Bundesarchiv/Wikimedia Commons
01.06.2024
Daniel Marwecki seziert in seinem neu übersetzten Buch die Geschichte der israelisch-deutschen Beziehungen. Er zeichnet nach, wie sich die Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg Absolution bei Israel und den westlichen Staaten erkaufte.
Der Deal mit der EU facht den anti-syrischen Diskurs im Libanon weiter an. Grafik: Zaide Kutay.
25.05.2024
Der Deal mit dem Libanon reiht sich in die Liste von Abkommen der EU mit Drittstaaten ein. In neokolonialer Manier weitet die EU ihre Kontrolle von Mobilität immer weiter aus und fördert Menschenrechtsverletzungen, schreibt Julia Winkler.
Bei den Kommunalwahlen in der Türkei spielte die Wirtschaftskrise mit Hyperinflation eine größere Rolle als die Flüchtlingspolitik. Foto: Pexels/Sara
21.05.2024
Die Opposition konnte bei den Kommunalwahlen im März 2024 einen überraschend deutlichen Sieg einfahren. Sie wirbt vor allem mit Demokratisierung. Doch was bedeutet das Wahlergebnis für die Geflüchteten in der Türkei?
Dächer über Beirut. Foto: Rohling, B.
19.05.2024
Die EU hat dem Libanon ein milliardenschweres Hilfspaket angeboten. Im Gegenzug soll das Land der irregulären Migration nach Europa entgegenwirken. Der Vorschlag löst vor Ort Kritik und vermehrte Feindseligkeiten gegenüber Syrer:innen aus.
15 Jahre ALFILM. Foto: Jamil Zegrer
30.04.2024
Das ALFILM in Berlin öffnet vom 24. bis 30. April seine Kinosäle. Die diesjährige Ausgabe legt erneut einen Fokus auf das palästinensische Kino und versucht, mit einem breiten Filmspektrum die komplexe Vielfalt der WANA-Region abzubilden.
Die Angst in der iranischen Bevölkerung ist groß, dass sie am Ende die Leidtragenden sind. Grafik: Zaide Kutay.
28.04.2024
Während die Entscheidungstragenden in Iran und Israel die Säbel rasseln, tanzen viele im Westen im Rhythmus mit. Dabei sind es die Menschen in Iran und Israel, die besorgt zittern müssen, und Palästinenser:innen, die weiterhin sterben.
Protestierende gegen die Finanzierung des Assad-Regimes in Berlin. Foto: Kampagne #DefundAssad.
Nicht genug, dass Deutschland syrische Geflüchtete zwingt, dem Assad-Regime Pässe für hunderte Euros abzukaufen. Statt das Verfahren zu ändern, finanzieren deutsche Behörden auch noch die Passgebühren mit – und damit den Krieg in Syrien.
Kinder von omanischen Müttern, die keinen Omani geheiratet haben, verlieren mit 18 ihr Aufenthaltsrecht. (Symbolbild) Foto: Harris Ananiadis/Unsplash
09.04.2024
Wenn omanische Frauen keinen Omani heiraten, geht ihre Staatsbürgerschaft nicht automatisch an ihre Kinder über. Bei Omani Männern ist das anders. Die Gesetzgebung des Sultanats benachteiligt Frauen und Kinder aus gemischten Ehen.​​​​​​
Schild mit der Aufschrift “Alemania es complice del Genocidio” (Deutschland ist mitschuldig am Genozid) auf einer pro-palästinesischen Demo am 2. März 2024 in Berlin. Foto: Nadine Essmat
Seit sechs Monaten greift das israelische Militär Gaza an. Nun ist Deutschland wegen möglicher Teilnahme am Völkermord vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) verklagt. Welche Vorwürfe Nicaraguas ab dem 8. April in Den Haag verhandelt werden.

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