Der Ziyarat-Tempel im armenischen Dorf Aknalitsch ist der größte jesidische Tempel der Welt. Foto: Henriette Raddatz
06.09.2024
Am 3. August 2014 fanden die schwelenden Spannungen im Nordirak einen traurigen Höhepunkt. Tausende Jesid:innen wurden vom IS ermordet und versklavt, Hunderttausende zur Flucht gezwungen. Doch wie ist die Situation der Jesid:innen zehn Jahre später?
Der Palast des Beys. Foto: Yelles, Creative Commons
21.08.2024
1994 war das Jahr, in dem die tunesische Filmemacherin Moufida Tlatli den modernen feministischen Film in WANA etablierte. Ihr Regie-Debüt „The Silences of the Palace“ feiert in diesem Jahr 30. Geburtstag. Ein Blick zurück.
Kunst, insbesondere Musik, spielte schon immer eine wichtige Rolle in der iranischen Politik. Grafik: Zaide Kutay.
16.08.2024
Von Gerde Bishe, einem Dorf im Herzen Irans, in dem Toomaj geboren wurde, bis nach Hollywood – egal ob sie Menschen zum Handeln bewegt oder sie gleichschaltet, Kunst ist immer politisch und sollte als solche anerkannt werden.
Seit Monaten werden Journalist:innen in Gaza diffamiert, an ihrer Arbeit gehindert und Opfer tötlicher Angriffe. Zeit, dass die Welt hinsieht. Grafik: Zaide Kutay
09.08.2024
Dutzende Journalist:innen wurden in Gaza getötet, ausländische Medien lässt Israel nach wie vor nicht hinein. Wo bleibt der Aufschrei der deutschen Kolleg:innen? Zeit für einen offenen Brief, findet Hannah El-Hitami.
Themaverfehlung: die „eigentlichen" Massenverbrechen landen nicht vor Gericht. Grafik: Zaide Kutay.
02.08.2024
In Hamburg ist ein Syrer wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Damaszener Stadtteil Tadamon angeklagt. Um das Tadamon-Massaker geht es dabei aber nicht. Thema verfehlt?, fragt Hannah El-Hitami.
Der Haram al-Scharif ist menschenleer. Foto: Jakob Eißner.
31.07.2024
Die Kriegsbilder aus Gaza, die politische Unterdrückung und der Einbruch des Tourismus belasten die palästinensische Bevölkerung von Jerusalem sehr. Fünf Palästinenser:innen erzählen, wie der Krieg in Gaza sich auf ihr Leben auswirkt.
Ausschnitt des Buchcovers von "Die enteignete Generation" von Jörg Gertel, David Kreuer und Friederike Stolleis
27.07.2024
Die Studie „Die enteignete Generation“ zeigt, wie stark die Krisen der letzten fünf Jahre den Alltag junger Menschen in der Region prägen. Neben viel Frust und Ratlosigkeit gibt es jedoch auch kleine Hoffnungsschimmer.
Die Wahlen in Iran versprechen erneut einen Wandel, an den die Bevölkerung längst den Glauben verloren hat. Grafik: Zaide Kutay
28.06.2024
Nach einer EU-Wahl, die den Rechtsruck in Deutschland und Europa bestätigt, spielen sich bei der heutigen Wahl in Iran bekannte Szenen ab - von der Wahl des kleineren Übels und rassistisch motivierten Sündenböcken.
„Im Kern sagen alle Politiker:innen [im Bundestag]: ‚Israel sind wir‘“, so Marwecki. Darin zeige sich ein großes „Entlastungsbedürfnis“ und die Annahme, dass die deutsche Aufarbeitung seiner Vergangenheit vor allem an dessen Verhältnis zu Israel zu messen sei. Paradigmatisch steht hierfür die Verschmelzung der bundesdeutschen und der israelischen Flagge in dem Mural „Vaterland“ von Günther Schäfer (s. Bild) an der East Side Gallery, das auch Marweckis englische Buchausgabe zierte. Foto: Mark Turner.
24.06.2024
Daniel Marwecki hat die Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen untersucht. Mit dis:orient spricht er über erkaufte Identitätspolitik, linken Antisemitismus und den Preis der deutschen Israelpolitik.
Ausschnitt des Buchcovers “Der große Wunsch” von Sherko Fatah. Luchterhand Verlag.
11.06.2024
Sherko Fatahs Roman spielt im kurdischen Grenzland zwischen Türkei und Syrien und erzählt Murads Geschichte, dessen Tochter von Berlin nach Rakka ging, um sich dem IS anzuschließen. Er fragt sich: Was wollte sie werden? Was war ihr Traum?
„Es war uns wichtig, unsere Gemeinschaft aufrechtzuerhalten – aber zugleich war das äußerst schwierig und emotional“, meint Eszter Koranyi. „Wir hatten in unserer Gemeinschaft eine Menge Zweifel: Sollen wir reden? Wollen wir überhaupt reden? Aber wir begannen unsere Treffen wieder und es gelang uns, die Perspektive der anderen zu sehen“, ergänzt Nimala Kharoufeh. Grafik: Addam Yekutieli.
Was bedeutet der 7.Oktober für Aktivist:innen in Israel und Palästina? dis:orient im Gespräch mit einem palästinensischen und einem israelischen Mitglied von Combatants for Peace über Bildung, Solidarität und ihre Arbeit während des Krieges in Gaza.
It was important to keep our community up, but it was also very difficult and emotional.There were many mixed feelings, many layers – for me personally and within the organization", says Eszter Koranyi. "There were a lot of uncertainties: should we talk? Do we even want to talk? But we started our meetings and we managed to see the perspective of the other", adds Nimala Kharoufeh.Art: Addam Yekutieli.
How did October 7 th impact activists in Israel and Palestine? dis:orient talked to a Palestinian and an Israeli member of the binational organization Combatants for Peace about education, solidarity, and continuing work amidst the war in Gaza.

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