Ein ehemaliger Regimeangehöriger wurde wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Nach dem Sturz des Assad-Regimes ist das Urteil von großer Bedeutung für künftige Prozesse gegen verbliebene, flüchtende und geflohene Täter:innen.
A former Assad official was sentenced for crimes against humanity in Koblenz. With the Assad regime recently falling, the verdict holds key relevance for future trials in Syria and abroad, targeting remaining and fleeing perpetrators.
In Syrien leben aktuell etwa eine halbe Million Palästinenser:innen. Nach dem Sturz Assads sind viele unsicher, wie es mit ihnen unter der neuen syrischen Führung weitergeht. Besonders drängt die Frage nach der Einbürgerung in Syrien.
Während sich der Sturz von Assad anbahnte, nahmen Angriffe auf die kurdischen Gebiete in Nordostsyrien zu. Die kurdische Journalistin Khabat Abbas warnt vor dem Wiedererstarken des IS und fürchtet um die Zukunft Rojavas.
Anspannung, Zweifel, Hoffnung – nach Beginn der Rebellenoffensive erlebte die syrische Community Tage voller Ungewissheit. Sonntagmorgen folgte dann die Nachricht, die lange undenkbar schien: Assad ist gestürzt.
Stress, doubt, and hope – from the start of the rebel offensive, the Syrian community endured days filled with uncertainty. Then, on Sunday morning, came the news that had once seemed unthinkable: Assad had been toppled. Nothing lasts forever.
In der zentralanatolischen Stadt Kayseri kam es am 30. Juni 2024 zu schweren rassistischen Übergriffen auf syrische Geflüchtete. Dies markierte einen traurigen Höhepunkt der zunehmenden Gewalt gegen Geflüchtete in der Türkei.
Die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen, ist für Palästinenser:innen schwierig. Seit dem 7. Oktober ist der Prozess beinah unmöglich geworden. Ahmad Shihabi erzählt von Hürden und Diskriminierung auf dem Weg zu seiner Einbürgerung.
In Hamburg ist ein Syrer wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Damaszener Stadtteil Tadamon angeklagt. Um das Tadamon-Massaker geht es dabei aber nicht. Thema verfehlt?, fragt Hannah El-Hitami.
Sherko Fatahs Roman spielt im kurdischen Grenzland zwischen Türkei und Syrien und erzählt Murads Geschichte, dessen Tochter von Berlin nach Rakka ging, um sich dem IS anzuschließen. Er fragt sich: Was wollte sie werden? Was war ihr Traum?
Nicht genug, dass Deutschland syrische Geflüchtete zwingt, dem Assad-Regime Pässe für hunderte Euros abzukaufen. Statt das Verfahren zu ändern, finanzieren deutsche Behörden auch noch die Passgebühren mit – und damit den Krieg in Syrien.
Syrbanism aims to make Syria’s urban policies more accessible to its people. Nour Harastani, co-founder of the Berlin-based organization, shares her insights about integrating local voices and informality into the reconstruction of Syrian cities.