Mitglieder der Föderation der sozialistischen Jugendverbände der Türkei bei einer Erinnerungsveranstaltung zum 10. Jahrestag des Suruç Massakers. Foto: Filiz Yildirim
18.07.2025
Am 20. Juli 2015 starben 33 Aktivist:innen durch einen Anschlag des sogenannten Islamischen Staats in Suruç an der türkisch-syrischen Grenze. Am zehnten Jahrestag prägen tiefgreifende Umbrüche im türkisch-kurdischen Konflikt das Erinnern.
Menschen feiern Newroz in Istanbul. Foto: Filiz Yildirim.
07.04.2025
Die Verhaftung des Istanbuler Oberbürgermeisters İmamoğlu löste landesweit Proteste aus. Kurd:innen reagieren teils zurückhaltend, um den Dialog zwischen PKK und Regierung nicht zu gefährden, während letztere von antikurdischem Rassismus profitiert.
Rückführung syrischer Geflüchteter am Grenzübergang Karkamis im türkischen Gaziantep im Mai 2023. Foto: Meambokhe/Anatolian Agent/Wikimedia Commons
06.10.2024
In der zentralanatolischen Stadt Kayseri kam es am 30. Juni 2024 zu schweren rassistischen Übergriffen auf syrische Geflüchtete. Dies markierte einen traurigen Höhepunkt der zunehmenden Gewalt gegen Geflüchtete in der Türkei.
Das Buchcover von “Der große Wunsch” von Sherko Fatah. ©Luchterhand Literaturverlag
11.06.2024
Sherko Fatahs Roman spielt im kurdischen Grenzland zwischen Türkei und Syrien und erzählt Murads Geschichte, dessen Tochter von Berlin nach Rakka ging, um sich dem IS anzuschließen. Er fragt sich: Was wollte sie werden? Was war ihr Traum?
Bei den Kommunalwahlen in der Türkei spielte die Wirtschaftskrise mit Hyperinflation eine größere Rolle als die Flüchtlingspolitik. Foto: Pexels/Sara
21.05.2024
Die Opposition konnte bei den Kommunalwahlen im März 2024 einen überraschend deutlichen Sieg einfahren. Sie wirbt vor allem mit Demokratisierung. Doch was bedeutet das Wahlergebnis für die Geflüchteten in der Türkei?
Die Familie der Saz-Instrumente (von oben): Cura, Çöğür, Bağlama und die Divan Saz. Foto: Sven Kraus, WikiCommons.
29.12.2023
Die Bağlama ist für die Alevit:innen auch der „Koran mit Saiten“. Musik und Dichtkunst stehen im Zentrum des Alevitentums. Über die Geschichte einer Gemeinschaft, die alternative Wege fand, ihren Glauben weiterzugeben.
Lila Nadel-Kampagne: Verteilung von lila Nadeln an Frauen auf einer Fähre, 1989. Quelle: Twitter / Boğaziçi Universität Club für Frauenforschung, @bukak_boun (14.11.2019) [https://bit.ly/3OfAE0g]
31.10.2023
Seit den 1980er-Jahren ist die Lila Nadel in der Türkei ein Symbol der wehrhaften Frauen. Die feministische Bewegung heute erlebt staatliche Repression. Beispiele wie die kurdischen Samstagsmütter zeigen, wie viel Mut diese Frauen vereint.
Auf der Fähre zwischen Kadiköy und Karaköy in Istanbul. Foto: Clara Taxis.
10.08.2023
Özge İnan erzählt in ihrem Debütroman die Geschichte von Nilays Eltern in der Türkei der 1980er- und 90er-Jahren. Ihr politischer Aktivismus zwingt sie nach Berlin. Nilay aber will zurück.
Aufräumarbeiten in Adıyaman, Türkei, nach den Erdbeben. Foto: Hasan Açan IG: hasanacan
27.06.2023
Fünf Monate nach dem Erdbeben in Kurdistan, der Türkei und Syrien kämpfen Angehörige in Deutschland weiter mit den psychischen Folgen. Psychiater Jihad Alabdullah bietet Beratung in Berlin und spricht im Interview über seine Arbeit.
Im Umland von Ankara leben seit dem Erdbeben viele Schutzsuchende unter schlechten Bedingungen, die alles verloren haben und wieder bei null anfangen müssen. Foto: Privat
20.06.2023
Mehr als 500.000 afghanische Schutzsuchende leben in der Türkei, viele von ihnen im vom Erdbeben betroffenen Gebiet. Dis:orient-Mitglied Wais war im Zuge einer Spendenaktion in Ankara und teilt seine Eindrücke mit uns.
Die vielen Möwen Istanbuls, im Hintergrund das Goldene Horn. Foto: Barış Pekçağlıyan
06.06.2023
Die Hoffnung war groß vor den Wahlen in der Türkei und doch konnte Präsident Recep Tayyip Erdoğan seine Macht erfolgreich festigen. Die Opposition ist nicht nur gescheitert, sondern muss ihre politischen Strategien jetzt radikal überdenken.
The many seagulls of Istanbul, with the Golden Horn in the Background. Photo: Barış Pekçağlıyan
06.06.2023
Despite high hopes and excitement among the social opposition prior to the elections, Recep Tayyip Erdoğan successfully fortified his power. The opposition has not only failed, but needs to radically rethink its political practices.

Pages