Der Krieg im Sudan zwang nahezu vier Millionen Menschen zur Flucht. Viele von ihnen leben heute im Nachbarland Ägypten. Mona*, eine Sozialarbeiterin in Kairo, gibt einen Einblick in die sich zunehmend verschlechternde Situation vor Ort.
Die Verhaftung des Istanbuler Oberbürgermeisters İmamoğlu löste landesweit Proteste aus. Kurd:innen reagieren teils zurückhaltend, um den Dialog zwischen PKK und Regierung nicht zu gefährden, während letztere von antikurdischem Rassismus profitiert.
Syrer:innen feiern den Sturz eines der brutalsten Regime der WANA-Region. Doch bleibt fraglich, ob die Revolutionsziele „Freiheit und Würde“ von 2011 unter den neuen Machthaber:innen Realität werden können.
In Koblenz wurde ein ehemaliger Funktionär des Assad-Regimes wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Das Urteil ist wegweisend für künftige Prozesse gegen verbliebene und flüchtige Täter:innen innerhalb und außerhalb Syriens.
Anspannung, Zweifel, Hoffnung – nach Beginn der Rebellenoffensive erlebte die syrische Community Tage voller Ungewissheit. Sonntagmorgen folgte dann die Nachricht, die lange undenkbar schien: Assad ist gestürzt.
Daniel Marwecki hat die Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen untersucht. Mit dis:orient spricht er über erkaufte Identitätspolitik, linken Antisemitismus und den Preis der deutschen Israelpolitik.
Seit über einem Jahr spitzt sich die Lage für Schwarze Menschen in Tunesien zu. Massenverschleppungen in die Wüstenregionen des Landes haben bereits viele das Leben gekostet. In dieser bedrohlichen Lage sucht unsere Autorin nach einem Freund.
Sondos ist sudanesische Aktivistin, Podcasterin und Programmiererin. Aufgewachsen in Saudi-Arabien, ging sie zum Studium nach Khartum. Dort erkundete sie die Vielfalt des Sudans und gründete ihre eigene Kulturinitiative: Shorrti.
Menschen ohne ausländischen Pass müssen für die Ausreise aus Gaza bis zu 10.000 US-Dollar zahlen. Crowdfunding ist oftmals der einzige Weg, das Geld aufzutreiben. Doch die hohe Summe ist nicht das einzige Hindernis.