Der Haram al-Scharif ist menschenleer. Foto: Jakob Eißner.
31.07.2024
Die Kriegsbilder aus Gaza, die politische Unterdrückung und der Einbruch des Tourismus belasten die palästinensische Bevölkerung von Jerusalem sehr. Fünf Palästinenser:innen erzählen, wie der Krieg in Gaza sich auf ihr Leben auswirkt.
„Um hier alle Nationen willkommen zu heißen, mussten wir all diejenigen vertreiben, die bereits hier waren.“ Sprüche wie diesen plakatierte das Kollektiv Le revers de la médaille in verschiedenen Sprachen an Pariser Wände. Der Zusammenschluss verschiedener Nichtregierungsorganisationen kritisiert die zunehmende Verdrängung marginalisierter Menschen im Zuge der Olympischen Spiele in Paris 2024. Foto: Le revers de la médaille.
24.07.2024
Kontrollen, Belästigungen, Einschüchterungen, Zwangsräumungen, Vertreibungen, Zerstörungen von Unterkünften und Zwangsverlegungen. In Vorbereitung auf die Spiele rüstet sich Paris gegen marginalisierte Gruppen auf.
Blick von der Brücke, kaum ein Zentimeter ist in Kairo nicht bewohnt. Foto: privat.
Anonym
27.06.2024
Eigentlich verbinden uns Brücken. In Kairo bewirken sie für mich das Gegenteil. Sie sind ein Sinnbild für den destruktiven Städtebau Ägyptens und seine gesellschaftlichen Folgen.
„Im Kern sagen alle Politiker:innen [im Bundestag]: ‚Israel sind wir‘“, so Marwecki. Darin zeige sich ein großes „Entlastungsbedürfnis“ und die Annahme, dass die deutsche Aufarbeitung seiner Vergangenheit vor allem an dessen Verhältnis zu Israel zu messen sei. Paradigmatisch steht hierfür die Verschmelzung der bundesdeutschen und der israelischen Flagge in dem Mural „Vaterland“ von Günther Schäfer (s. Bild) an der East Side Gallery, das auch Marweckis englische Buchausgabe zierte. Foto: Mark Turner.
24.06.2024
Daniel Marwecki hat die Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen untersucht. Mit dis:orient spricht er über erkaufte Identitätspolitik, linken Antisemitismus und den Preis der deutschen Israelpolitik.
„Es war uns wichtig, unsere Gemeinschaft aufrechtzuerhalten – aber zugleich war das äußerst schwierig und emotional“, meint Eszter Koranyi. „Wir hatten in unserer Gemeinschaft eine Menge Zweifel: Sollen wir reden? Wollen wir überhaupt reden? Aber wir begannen unsere Treffen wieder und es gelang uns, die Perspektive der anderen zu sehen“, ergänzt Nimala Kharoufeh. Grafik: Addam Yekutieli.
Was bedeutet der 7.Oktober für Aktivist:innen in Israel und Palästina? dis:orient im Gespräch mit einem palästinensischen und einem israelischen Mitglied von Combatants for Peace über Bildung, Solidarität und ihre Arbeit während des Krieges in Gaza.
It was important to keep our community up, but it was also very difficult and emotional.There were many mixed feelings, many layers – for me personally and within the organization", says Eszter Koranyi. "There were a lot of uncertainties: should we talk? Do we even want to talk? But we started our meetings and we managed to see the perspective of the other", adds Nimala Kharoufeh.Art: Addam Yekutieli.
How did October 7 th impact activists in Israel and Palestine? dis:orient talked to a Palestinian and an Israeli member of the binational organization Combatants for Peace about education, solidarity, and continuing work amidst the war in Gaza.
„Hat er den gefährlichen Weg über das Zentrale Mittelmeer gewagt?", spielt unsere Autorin alle noch so beklemmenden Szenarien durch. Foto: Pauline Fischer
29.05.2024
Seit über einem Jahr spitzt sich die Lage für Schwarze Menschen in Tunesien zu. Massenverschleppungen in die Wüstenregionen des Landes haben bereits viele das Leben gekostet. In dieser bedrohlichen Lage sucht unsere Autorin nach einem Freund.
Bei den Kommunalwahlen in der Türkei spielte die Wirtschaftskrise mit Hyperinflation eine größere Rolle als die Flüchtlingspolitik. Foto: Pexels/Sara
21.05.2024
Die Opposition konnte bei den Kommunalwahlen im März 2024 einen überraschend deutlichen Sieg einfahren. Sie wirbt vor allem mit Demokratisierung. Doch was bedeutet das Wahlergebnis für die Geflüchteten in der Türkei?
Dächer über Beirut. Foto: Rohling, B.
19.05.2024
Die EU hat dem Libanon ein milliardenschweres Hilfspaket angeboten. Im Gegenzug soll das Land der irregulären Migration nach Europa entgegenwirken. Der Vorschlag löst vor Ort Kritik und vermehrte Feindseligkeiten gegenüber Syrer:innen aus.
Auf diesem Platz vor der IOM in Tunis hatten bis 3. Mai People on the move ein Protestcamp aufgeschlagen. Foto: Vanessa Barisch.
Bertha Klement
13.05.2024
Die Lage ist alarmierend: Über 400 Migrant:innen wurden in Tunesien an die Grenzen verschleppt, zwei Aktivistinnen befinden sich in Polizeigewahrsam. Die Repression des Regimes greift um sich.
Das Cover soll die Vielfalt der deutsch-marokkanischen FLINTA-Community abbilden. Foto: Lissy Kleer.
08.05.2024
Anlässlich des 60. Jahrestags des deutsch-marokkanischen Anwerbeabkommens hat Karima Benbrahim den Band „60 Porträts von Deutsch-Marokkaner:innen“ gestaltet. Ein Interview über Arbeitsmigration, koloniale Diskurse und FLINTA-Perspektiven.
Alfetihab, Omdurman. Januar 2020: „Eine Open Air Veranstaltung, organisiert von den Neighborhood Resistance Committees. Ich nahm gemeinsam mit anderen bekannten Künstler:innen daran teil. Es war in der Zeit des Demokratisierungsprozesses. Heute wissen wir, dass dieser nicht erfolgreich war, damals aber waren wir optimistisch.“ Foto: privat.
04.05.2024
Im Sudan bekämpfen sich seit April 2023 zwei Teile der nationalen Armee. Oft machen uns Krieg und Zerstörung sprachlos. Umso wichtiger sind die Worte derer, die ihre Gefühle in Worte fassen können. Unser Autor hat es versucht.

Pages