Der Ziyarat-Tempel im armenischen Dorf Aknalitsch ist der größte jesidische Tempel der Welt. Foto: Henriette Raddatz
06.09.2024
Am 3. August 2014 fanden die schwelenden Spannungen im Nordirak einen traurigen Höhepunkt. Tausende Jesid:innen wurden vom IS ermordet und versklavt, Hunderttausende zur Flucht gezwungen. Doch wie ist die Situation der Jesid:innen zehn Jahre später?
The skyline of the city of Sulaymaniyah in the Autonomous Region of Kurdistan Photo: Hama Sur
18.12.2023
In his collected poems “Now A Girl Is My Homeland” (2011), Sherko Bekas explores the sense of national identity of the youth in Iraqi Kurdistan. According to him, disillusionment with overcome authorities interfere with feelings of belonging.
Die Skyline der Stadt Sulaimaniyya in der Autonomen Region Kurdistan Foto: Hama Sur
18.12.2023
In seinem Gedichtband erforscht Sherko Bekas das Gefühl der nationalen Identität der Jugend in Irakisch-Kurdistan. Ihm zufolge beeinträchtigt die Desillusionierung über die überwundenen Autoritäten das Gefühl der Zugehörigkeit.
„Meine Texte erinnern an wiederkehrende Kapitel eines einzigen Buches.“
15.12.2023
Es existieren Parallelen in der selektiven Anwendung der Menschenrechte für Afghanistan, Palästina und den Globalen Süden. Das zeigt Gemeinsamkeiten von Gleichgültigkeit auf, findet Mina Jawad.
Vier kurdische Männer stehen hinter Kisten voller roter Äpfel. Foto: „1001 Apples“
06.12.2023
Im Rahmen des Kurdischen Filmfestivals 2023 in Berlin wurde der Dokumentarfilm „1001 Apples“ von Taha Karimi gezeigt. Er verarbeitet die Folgen des Anfal-Genozids der 1980er-Jahre im Irak, den Kampf um Anerkennung und den Schmerz der Überlebenden.
Das kurdische Dorf Chama ist umgeben von Gebirgslandschaften, Grafik: Claire DT/KI
13.11.2023
Hundert Jahre nach dem Vertrag, der Kurdistan seine Selbstbestimmung versagt, bleibt die Zerrissenheit Alltag für die Bewohner:innen eines Dorfes an der Türkisch-Irakischen Grenze. Ein Bericht aus dem geteilten Dorf Chama.
Jesid:innen protestieren 2015 in Dohuk im Norden Iraks gegen die Gewalt des IS, der zahlreiche jesidische Frauen verschleppte, missbrauchte und verkaufte. Foto: Seivan M.Salim - AP
16.01.2023
Obwohl sie meist weniger aktiv am Krieg beteiligt sind, erfahren Frauen in Konfliktgebieten besonders häufig sexualisierte Gewalt und Unterdrückung. Eine Diskussion über patriarchalische Strukturen und feministische Außenpolitik.
Al-Hol Camp in Syrien, wo viele Anhänger:innen des IS interniert sind. Foto: Y. Boechat (VOA, Public Domain))
08.08.2022
Kämpfer des selbsternannten Islamischen Staates (IS) sind medial präsent. Dabei baut die Terrororganisation aktiv auf die Arbeit von Frauen und warb diese gezielt an. Heute wollen viele von ihnen zurück, unter anderem nach Deutschland.
Die Vortragsreihe blickt kritisch auf die WANA-Protestbewegungen von 2010/2011 zurück. Grafik: Maryna Natkhir
24.08.2021
Im Interview spricht die Wissenschaftlerin Dastan Jasim über die kurdischen Kämpfe im Irak und Syrien und erklärt, warum Kurd:innen sich von anderen Kämpfen im „arabischen“ Frühling emanzipierten.
Hate speech im Internet wird für Frauen und Aktivist:innen im Irak zu einer zunehmenden Bedrohung. Quelle: pixabay
30.03.2021
Im Irak nehmen Internet-Trolle gezielt Aktivistinnen ins Visier. Kampagnen gegen die Frauen auf Facebook haben bereits in mehreren Fällen zu Ermordungen geführt, berichtet die Frauenrechtsaktivistin Hanaa Edwar im Interview.
Sechs Jahre nach dem Genozid in Shingal, wird es höchste Zeit das Leid der Ezid*innen nicht mehr unbeantwortet zu lassen, findet Bîşeng Ergin. Grafik: Paul Bowler
31.07.2020
Sechs Jahre nach dem Genozid in Shingal müssen sich IS-Rückkehrer*innen vor deutschen Gerichten verantworten – und das ist auch gut so. Für eine umfassende Gerechtigkeit braucht es jedoch ein internationales Straftribunal, meint Bîşeng Ergin.
Der Komiker Ahmed Albasheer erklärt den politischen Hintergrund der Revolution im Irak. Quelle: Youtube
23.06.2020
Seit Mai gehen die Menschen im Irak wieder auf die Straße. Nach einer Pause aufgrund der Corona-Pandemie und der Bildung einer neuen Regierung zeigen die Demonstrierenden nun erneut, dass ihnen oberflächliche politische Veränderungen nicht genügen.

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