Deutschland wird als bedingungsloser Unterstützer und Partner Israels seit Beginn des Gaza-Kriegs international kritisiert. Mit diesem Pressespiegel stellt dis:orient Perspektiven aus der WANA-Region zum Thema dar.
Die Anti-AfD-Proteste lösen bei unserer Autorin auch Unwohlsein aus, denn das hier proklamierte Demokratieverständnis widerspricht dem versäumten Schutz von Betroffenen rechter Gewalt und deutschen Positionen im Israel-Palästina-Konflikt.
Exilmuseen besitzen eine eigene Sammlung, aber keine Adresse. Dennoch verfügen sie über Ausstellungen. In Paris fand kürzlich eine solche Ausstellung zu Palästina statt – dis:orient war vor Ort.
Zensur und Selbstzensur zum Thema Palästina/Israel sind in der Kulturszene schon länger ein Problem. Dieses könnte mit der Adoption der IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus durch den Berliner Kultursenator weiter verschärft werden.
Nicht nur die türkische Republik wurde dieses Jahr 100 Jahre – auch die Deklaration der „Türkischen Republik Nordzypern“ (TRNC) jährte sich zum 40. Mal. Mit Prof. Zenonas Tziarras blicken wir auf die Ursprünge des Zypern-Konfliktes zurück.
Die Sicherung des deutschen Energiebedarfs mit erneuerbarer Energie „aus der Wüste“ soll durch Wasserstoff noch einfacher werden. Dabei verdeckt das grüne Image wirtschaftliche Interessen, ungleich verteilte Kosten und neokoloniale Dynamiken.
Die Bild-Zeitung will Migrant:innen vermeintlich deutsche Werte erklären. Doch die Autor:innen verstricken sich in Banalitäten und Widersprüchen – und offenbaren dabei ihren eigenen Werteverfall, findet Hannah El-Hitami.
Die Ereignisse in Israel und Gaza werden in Deutschland oft einseitig dargestellt. Dabei werden demokratische Grundsätze über Bord geworfen, die sonst unverhandelbar wären, beobachtet Hannah El-Hitami.
Die arabische Filmgeschichte bietet queeren Menschen wenig Identifikation. Im Gegenteil, die wenigen queeren Charaktere sind oft Randfiguren und exotisiert. Nötig ist eine queere Aneignung und Neuinterpretation des arabischen Films.
Das Kurdische Filmfestival Berlin bietet seit zwei Jahrzehnten Raum für kurdisches Kino. Festivalleiter Roj Hajo erklärt, welchen Problemen kurdische Filmemacher:innen begegnen und wie das Festival kurdische Themen nach vorne bringt.
Wegen „Gefährdung des Schulfriedens“ sollen Berliner Lehrer:innen nach dem Angriff der Hamas auf Israel Kufiyas oder Ausrufe wie „Free Palestine“ auf dem Schulhof unterbinden. Eine Lehrkraft erklärt, warum sie das Verbot nicht hinnehmen will.
In the maelstrom of images, news, and social media posts full of despair, pain, condemnation, and calls for solidarity, questions pop up. Questions about humanity, the value of individual lives, and the right to have rights.