Der Journalist und Autor Mohamed Amjahid recherchiert seit über zehn Jahren zu Polizeigewalt in Deutschland. In seinem neuen Buch blickt er tief in die Strukturen der Institution hinein und wirft die Frage auf: Hat Deutschland ein Polizeiproblem?
Die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen, ist für Palästinenser:innen schwierig. Seit dem 7. Oktober ist der Prozess beinah unmöglich geworden. Ahmad Shihabi erzählt von Hürden und Diskriminierung auf dem Weg zu seiner Einbürgerung.
Es ist Zeit, uns die Wahrheit einzugestehen: Sowohl die Forderungen an die US-Regierung als auch an die deutsche Politik, Israel mit Sanktionen zu belegen, sind zwecklos. Eine Lösung wird nur von Innen kommen.
Wie können revolutionäre Bewegungen eine literarische Plattform finden? Im Sammelband „ tofan (Sturm) “ gehen acht Autor:innen dieser Frage nach. Sie verleihen verschiedenen Kämpfen Ausdruck und finden Stärke im Kollektiven.
Am 3. August 2014 fanden die schwelenden Spannungen im Nordirak einen traurigen Höhepunkt. Tausende Jesid:innen wurden vom IS ermordet und versklavt, Hunderttausende zur Flucht gezwungen. Doch wie ist die Situation der Jesid:innen zehn Jahre später?
Die Debatte in Deutschland dreht sich im Kreis und treibt die Normalisierung rechtsextremer Positionen voran. Statt sachlicher Reaktionen auf Gewalt und Präventionsarbeit, folgen rassistische Narrative, kritisiert Mina Jawad.
In Hamburg ist ein Syrer wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Damaszener Stadtteil Tadamon angeklagt. Um das Tadamon-Massaker geht es dabei aber nicht. Thema verfehlt?, fragt Hannah El-Hitami.
Die Öffentlichkeit ist um jüdisches Leben besorgt. Jüdisch-postsowjetische Migrant:innen bekommen jedoch keine Einladungen zu deutschen Talkshows, obwohl sie 90 Prozent der jüdischen Bevölkerung ausmachen - kritisiert Marina Klimchuk.
Julius Matuschik und Raida Chbib haben mit „Moin und Salam“ einen neuen Fotoband zu muslimischem Leben in Deutschland herausgebracht. Dabei ging es ihnen vor allem um eines: das Aufbrechen und Hinterfragen medial etablierter Islambilder.
Daniel Marwecki hat die Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen untersucht. Mit dis:orient spricht er über erkaufte Identitätspolitik, linken Antisemitismus und den Preis der deutschen Israelpolitik.
Unser Autor fragt sich, wie die Protestcamps an deutschen Universitäten aus Sicht der Teilnehmenden verliefen. Über Stimmen aus Berlin, Leipzig, Freiburg und München und eigene Beobachtungen aus Bremen tastet er sich an ein Lagebild heran.
Sherko Fatahs Roman spielt im kurdischen Grenzland zwischen Türkei und Syrien und erzählt Murads Geschichte, dessen Tochter von Berlin nach Rakka ging, um sich dem IS anzuschließen. Er fragt sich: Was wollte sie werden? Was war ihr Traum?