From left to right: Ahmed Konsowa, Khaled Ali, Ahmed Shafik, Sami Enan. Photos: Screenshots of application videos
B. Philipp
25.03.2018
Egypt is to vote for a president starting this Monday. But all serious opposition candidates have quit the race way before it started, some under suspicious circumstances.
Vier Kandidaten, vier hoffnungsvolle Videos, vier Mal wurde nichts daraus. Von links: Ahmed Konsowa, Khaled Ali, Ahmed Shafik , Sami Enan. Fotos: Screenshots der Bewerbungsvideos.
B. Philipp
25.03.2018
Ägypten wählt ab Montag einen Präsidenten. Spannung ist nicht zu erwarten. Die Gegenkandidaten sind während des Wahlkampfs reihenweise ausgeschieden – teils unter merkwürdigen Umständen.
Ein Sandsturm, der vor einigen Tagen über Saudi-Arabien hinwegfegte. Das Symbol war einfach zu passend, als dass wir ein anderes Bild hätten nehmen können... Foto: Antti Lipponen/Flickr (https://flic.kr/p/ZT8mqW), Lizenz: cc-by 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
11.11.2017
Ein Premier tritt zurück, Prinzen werden verhaftet, eine Rakete fliegt nach Riad: Der Nahe und Mittlere Osten hat eine turbulente Woche hinter sich. Die Reaktionen darauf sind besorgt, euphorisiert – und humorvoll.
Junge Männer hissen die Regenbogen-Flagge während des Mashrou-Leila-Konzerts. Dieses Bild und weitere haben im Anschluss in Ägypten für enormen Aufruhr gesorgt.
B. Abdelwahab
30.10.2017
Weil Konzertbesucher die Regenbogenflagge gezeigt haben, wurden mindestens 75 Ägypter festgenommen, 31 bereits zu Haftstrafen verurteilt. TV-Kommentatoren sind außer sich – über die Flagge: Homosexualität sei ein Verbrechen, „genauso schlimm wie...
Deutschland hat gewählt - und im Nahen Osten ist man verunsichert. Foto: Marco Verch/Flickr, "Briefwahl 2017" (https://flic.kr/p/Xw5ij4, Lizenz: cc-by 2.0 - https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
03.10.2017
Erleichterung über Merkels Sieg, Befremden über die Rechtspopulisten – so die meisten Pressereaktionen im Nahen Osten auf die deutschen Wahlen. Stimmen aus Tunesien, Ägypten, Libanon, Iran, Israel und Türkei.
Hamas-Veranstaltung in Ramallah. Foto: Hoheit (¿!)/Wikicommons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Yasin_Rantisi_Hamas_Wahlkampf.jpg#/media/File:Yasin_Rantisi_Hamas_Wahlkampf.jpg), Lizenz: cc-by-sa 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)
Lucia Heisterkamp
17.09.2017
Nach 30 Jahren hat die radikalislamische Hamas erstmals ihr politisches Programm verändert und eine überarbeitete Fassung ihrer Charta veröffentlicht. Warum es eine kleine Chance birgt.
Nur schemenhaft sind auf diesem Bild die Umrisse der St.-Markus-Kirche in Heliopolis/Kairo zu erahnen. Foto: Andrew A. Shenouda/Flickr (cc-by 2.0)
Aisha Abdelrahman
27.08.2017
Wieder gab es Anfang Juni ein Attentat auf Christen in Ägypten. Schon vor Ostern waren zwei Kirchen Ziel eines Bombenanschlags. Jetzt führt das Land eine Debatte voller Vorwürfe. Dazu ein Stimmungsbild mit jungen Christen und Muslimen aus Kairo.
Gamal Abdel Nassar (2. v.r.) im Kreise arabischer Anführer in Kairo. Von links (im Vordergrund): Houari Boumédiène (Algerien), Nur al-Din al-Atasi (Syrien) und Abd al-Rahman Aref (Irak). Rechts von Nasser Ismail al-Azhari (Sudan). Foto: Online Museum of Syrian History.
Tobias Zumbrägel
16.07.2017
Die Niederlage im Krieg gegen Israel 1967 bedeutete den Tiefpunkt des damaligen ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser . Umstritten ist aber, ob er selbst diesen Krieg wollte oder ob ihn äußere Umstände dazu drängten.
Auch nach dem offiziellen Kriegsende kam es noch über Jahre zu Kampfhandulungen entlang der ägyptisch-israelischen Front. Hier der Luftangriff eines ägyptischen Kampffliegers auf israelische Stellungen im Sinai im Jahr 1967, genaues Datum unbekannt. Foto: unbekannt, gemeinfrei.
Tobias Zumbrägel
10.07.2017
Während Israel das Ende des Juni Krieges 1967 als maßgeblichen Erfolg der jungen Geschichte des Landes feierte, herrschte auf der arabischen Seite Fassungslosigkeit und Trauer.
Die Zerstörung von Häusern mutmaßlicher Militanter wie hier im Flüchtlingslager Jabalia war bereits 1967 eine Form von Kollektivbestrafung, auf welche die israelische Armee zurückgriff. Photo Credit: UNRWA Photo 1968.
1967 bedeutete für den Gazastreifen das Ende der ägyptischen und den Beginn der israelischen Militärverwaltung. Doch das Leben unter den beiden Regimen unterschied sich stark. Von Asis Hamdy al Masri aus Gaza und Christoph Dinkelaker .
Der Krieg trieb die Menschen in der ganzen Welt auf die Straße. Links der Aufruf der jüdischen Dienstleistungsorganisation Bnai Britz für eine Demo in Hollywood, rechts der Bericht von Protesten gegen Nassers Rücktritt in Algerien. (Bnai Brith vom 9. Juni 1967/Al-Moudjahid vom 10. Juni 1967). Grafik: Tobias Pietsch
18.06.2017
Arabische Medien bezichtigen die USA, in den Krieg von 1967 einzugreifen, glauben fest an einen zukünftigen Sieg über Israel. Die Niederlage einzugestehen fällt schwer. Der zweite Teil der historischen Pressseschau aus neun Ländern.
„Unsere Truppen dringen in Israel ein", titelte die ägyptische al-Akhbar am 6. Juni 1967, dazu eine Karte mit roten Pfeilen, die den angeblichen Einmarsch dokumentieren sollte. Die Maariv aus Israel schrieb dagegen: „Die IDF haben einen brillanten Sieg errungen." Grafik: Tobias Pietsch.
12.06.2017
Siegessicher berichteten arabische Medien über den Beginn des Kriegs vor 50 Jahren. In Israel war die Presse dagegen voller Sarkasmus. Eine historische Pressseschau aus neun Ländern .

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