Weißsein ist kein Zustand, sondern ein Prozess. Einer, dessen man sich erst nach und nach bewusst wird, und dessen alltäglichen Folgen man nur allmählich begreift. Lea Frehse mit einem Versuch über Privilegien, Selbstverständlichkeiten und...
„Dieser Wandel von Trauer zu Groll, von dem Erleiden von Verletzungen dazu, die Stimme gegen diese Verletzung zu erleben, hat immer provoziert (...) Auch wenn es scheint, als ob die Existenz von Rassismus in diesem Land kaum bestritten werden kann...
Der syrische Aktivist Abdalaziz Alhamza, Sprecher und Mitbegründer der Website „Raqqa is Being Slaughtered Silently“ im Portrtät.
Sind Personen, die sich als „of color“ - von Rassismus betroffen - identifizieren, automatisch eine Solidargemeinschaft? Kolumnistin Moshtari Hilal beschreibt die feinen Unterschiede und Privilegien, die das Selbstverständnis und den Blick auf die...
Muslim*innen und ihre Religion stehen im öffentlichen Scheinwerferlicht. Sogenannte Islamexpert*innen sprießen aus dem Boden. Neben Akademiker*innen und Journalist*innen schalten sich nunmehr auch verstärkt Blogger*innen und Politiker*innen in den...
Ob Rassismus oder #metoo – immer und immer wieder wehren Menschen Kritik in erster Linie ab, statt sich selbst zu hinterfragen oder Betroffenen zuzuhören. Daniel Walter mit einem Servicepost zum Einstieg in Privilegien- und Rassismuskritik.
Die Debatte um europäische Werte von Demokratie und Menschenrechten ist wieder aufgeflammt. Dabei glauben die Europäer immer noch sie hätten sich Demokratie und Rechtsstaatlichkeit durch eigene Anstrengung erarbeitet - dabei waren es wohl eher die...
Vor 30 Jahren erhielt der ägyptische Romancier Nagib Maḥfūẓ den Nobelpreis für Literatur. Moderne Belletristik und das Kino aus Ländern des Globalen Südens mussten sich lange ihren Status als vollwertige Kunst im westlich dominierten Kanon erkämpfen...
Was bedeutet es, während des Erwachsenwerdens mit rassistischen Morden konfrontiert zu sein – wenn man selbst rassifiziert wurde und wird? Emine Aslan über die Schock-Kultur als kollektive Erinnerung.
Transkulturalismus, ein Phänomen der Postmoderne? Keinesfalls! Wie die Arabistin Isabel Toral-Niehoff herausgefunden hat, gab es bereits in der Spätantike Orte, die dem heutigen Berlin stark geähnelt haben müssen.
Gaza, Iran, Syrien und nicht zuletzt schwerwiegende Korruptionsvorwürfe – Benjamin Netanjahu scheint all das nicht allzu sehr zu bedrücken. Woher rührt die Weltsicht des langjährigen israelischen Ministerpräsidenten? Der bekannte Journalist Anshel...
Das Pergamonmuseum auf der Berliner Museumsinsel stellt kulturelle Artefakte zur Schau, die aus der WANA-Region stammen. Von der Debatte um Raubgut in deutschen Museen bleibt es jedoch meist unberührt. Eva Tepest ist auf Museumsbesuch.