Sechs Jahre nach dem Genozid in Shingal, wird es höchste Zeit das Leid der Ezid*innen nicht mehr unbeantwortet zu lassen, findet Bîşeng Ergin. Grafik: Paul Bowler
31.07.2020
Sechs Jahre nach dem Genozid in Shingal müssen sich IS-Rückkehrer*innen vor deutschen Gerichten verantworten – und das ist auch gut so. Für eine umfassende Gerechtigkeit braucht es jedoch ein internationales Straftribunal, meint Bîşeng Ergin.
"Bauchtanz" – eine Kunstform zwischen orientalistischen Klischees und revolutionärem Protest | Grafik: Paul Bowler
17.07.2020
Halbnackte Schönheiten, Sinnlichkeit und Exotik: Orientalistische Klischees prägen unser Bild vom „Bauchtanz“. Der Realität des Tanzes wird das nicht gerecht. Und es vergisst das emanzipatorische Potential dieser Kunstform, meint Sherin Striewe.
In Debatten um Israelkritik und Antisemitismus fehlen die Graustufen. Foto: OpenClipart-Vectors (pixabay.com)
16.07.2020
Während Feuilletonist*innen aller politischer Couleur die Antisemitismusvorwürfe gegen Achille Mbembe eifrig kommentieren, halten sich Autor*innen mit WANA-Bezügen zurück – aus Angst, diffamiert zu werden. Ein Gastbeitrag von Sonja Hegasy.
Der Luftwaffenstützpunkt „Ramstein“ in Rheinland-Pfalz. Foto: Flickr
16.07.2020
Die Zahl der US-Truppen in Deutschland soll verringert werden. Weite Teile von Politik und Medien sehen darin eine Bedrohung der „freiheitlichen Weltordnung“. Was aber bedeutet diese zu stützende Ordnung konkret? Überlegungen von Leon Wystrychowski.
Quelle: Pixabay
03.07.2020
Basma Abdel Aziz ist ägyptische Schriftstellerin, Menschenrechtsaktivistin und Psychiaterin. Ihr dystopischer Debütroman „Das Tor“ sorgte in Ägypten bereits 2013 für Furore. Nun ist er auf Deutsch erschienen.
„Allahu Akbar" heißt „Gott ist groß". Wenn es nur so einfach wäre. Illustration: Paul Bowler
03.07.2020
Für viele Muslim*innen ist „Allahu Akbar“ ein ganz alltäglicher Ruf zu Gott. Doch dass er in gewissen Kontexten auch als Schlachtruf gegen religiöse Minderheiten genutzt wird, lässt sich nicht wegdiskutieren, findet Cem Bozdoğan.
Quelle: pixabay
25.06.2020
Sorgfältig und mit großer Sachkenntnis legt Hazim Fouad in seiner Dissertation offen: Muslimische Kritik am Salafismus ist eben doch keine Randerscheinung.
Künftig sollen in Iran auch Privataccounts in den Sozialen Medien streng reglementiert werden. Grafik: Paul Bowler
18.06.2020
Ein neues Gesetz schreibt Frauen vor, wie sie sich in den sozialen Medien zu kleiden haben. Immer wieder mischt sich das iranische Regime ins Privatleben der Menschen ein. Wer das nicht kritisiert, ist privilegiert und angepasst, findet Omid Rezaee.
Es ist eine Gratwanderung: Wie über Frauen aus mehrheitlich muslimischen Ländern berichten, ohne ungewollt rassistische Klischees zu reproduzieren? Grafik: Paul Bowler
05.06.2020
Wer über Frauen aus Westasien und Nordafrika berichtet, reproduziert oft ungewollt Stereotype. Ihre Geschichten unerzählt zu lassen, ist aber auch keine Lösung, findet Hannah El-Hitami.
Ob die schläfrigen Ermittlungen im Fall Gülistan Doku wohl damit zusammenhängen, dass der Stiefvater ihres Ex-Freunds selbst Polizist ist? Grafik: Paul Bowler
22.05.2020
Statistisch gesehen wird in der Türkei täglich mindestens eine Frau von einem Mann ermordet. Dabei gibt es Gesetze, die Frauen vor Femiziden schützen sollen. Doch solange Behörden die Mörder decken, kann das nicht klappen, kommentiert Cem Bozdoğan.
Quelle: Pixabay
10.05.2020
Islamfeindlichkeit ist seit Jahren allgegenwärtig – in Medien, Politik, auf der Straße. Farid Hafez bespricht diese Form von Rassismus in seinem Buch „Feindbild Islam“. Eine Rezension.
Verhärtete Fronten: Seit über 15 Jahren streitet Iran mit Europa und den USA über sein Atomprogramm. Grafik: Paul Bowler
08.05.2020
Seit 15 Jahren erhitzt Irans Atomprogramm die Gemüter. Am 8. Mai 2018 kündigten die USA das internationale Atomabkommen auf und belegten Iran mit den schärfsten Sanktionen aller Zeiten. Leidtragende sind die einfachen Menschen, meint Omid Rezaee.

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