Winfried Müller alias Si Mustapha (zweiter von rechts) unterstützte die algerische Unabhängigkeitsbewegung durch die geheime Rückführung deutscher Deserteure, die in der französischen Fremdenlegion dienten. Foto: Shogun 70/Wikimedia (CC BY-SA 4.0)
20.11.2024
Am 1. November 1954 läuteten Attentate in Algerien den Unabhängigkeitskrieg ein. Oben auf der Tagesordnung im Bundestag: Das Ende des Besatzungsstatus und die Einladung der BRD in die NATO. Wer in Bonn interessierte sich da für Algerien?
Afghan:innen werden in Iran unterdrückt, ausgebeutet und sind ständiger Gewalt ausgesetzt. Die rassistische Rethorik ist nicht weit von AfD und Co. entfernt. Grafik: Zaide Kutay
10.11.2024
Freiheit heißt Freiheit für alle. Um sich dem bewusst zu werden, muss sich die persische Mehrheit in Iran dem eigenen Rassismus und dem eigenen Unterdrückungssystem stellen.
Anti-Schwarzer Rassismus ist in Tunesien auf dem Vormarsch. Foto: Creative Commons
Houda Mzioudet
13.08.2024
In Tunesien erstarkt der Anti-Schwarze Rassismus unter der schützenden Hand und Politik des Präsidenten. Das macht Errungenschaften der Schwarzen Bewegung zunichte, während Europa Gewalt gegen Migrant:innen und Aktivist:innen mitträgt.
„Hat er den gefährlichen Weg über das Zentrale Mittelmeer gewagt?", spielt unsere Autorin alle noch so beklemmenden Szenarien durch. Foto: Pauline Fischer
29.05.2024
Seit über einem Jahr spitzt sich die Lage für Schwarze Menschen in Tunesien zu. Massenverschleppungen in die Wüstenregionen des Landes haben bereits viele das Leben gekostet. In dieser bedrohlichen Lage sucht unsere Autorin nach einem Freund.
Afghanische Frauen werden gern instrumentalisiert, um den globalen Norden moralisch vom globalen Süden abheben zu können. Grafik: Zaide Kutay
17.05.2024
Perspektiven afghanischer Frauen werden weiterhin von privilegierten Positionen vereinnahmt und instrumentalisiert, meint Mina Jawad. Das schadet dem Feminismus und verhindert Handlungsmöglichkeiten für verschiedene Realitäten.
"Muslimfeindlichkeit – eine deutsche Bilanz", Screenshot Bericht 2023, Bundesministerium des Innern und für Heimat
26.04.2024
Der umfassende Expert:innenbericht zu „Muslimfeindlichkeit“ wurde zunächst vom Innenministerium in Auftrag gegeben, veröffentlicht und dann zurückgezogen. Gremiumsmitglied Özcan Karadeniz sprach mit dis:orient über die Hintergründe.
Symbol der türkisch-faschistischen Gruppierung „Graue Wölfe“ auf einem Auto. Foto: Henning Schlottmann (CC BY-SA 4.0)
31.03.2024
In der belgischen Gemeinde Heusden-Zolder griffen türkische Faschist:innen gezielt eine kurdische Familie an. Diese systematischen Angriffe und das mediale Schweigen folgen einem bekannten Muster in der kurdischen Geschichte.
Immer mehr Menschen fragen sich, ob Deutschland noch für sie sicher ist. Foto: Malek Khemiri
27.02.2024
Seit dem Potsdamer Treffen von Rechtsextremen fühlt sich Deutschland für viele nicht mehr sicher an. Das Vertrauen in die Politik sinkt aber auch aus anderen Gründen. So sehen ein Imam und eine Flüchtlingshelferin die Lage.
Am Platz der alten Synagoge in Freiburg wurde mit einem Banner den Opfern des rassistischen Attentats in Hanau am 19. Februar 2020 gedacht. Foto: Wikimedia
Beim schlimmsten rechtsextremen Terroranschlag seit der Wiedervereinigung tötete am 19. Februar 2020 ein Rassist in Hanau neun Menschen mit Migrationsbezug. Zwei Hinterbliebene stellen mit ihren Büchern die Betroffenen in den Mittelpunkt.
Migrant:innen harren im Zentrum von Sfax aus, aufgrund der rassistischen Ausschreitungen haben sie keine Bleibe mehr. Foto: Vanessa Barisch
Bertha Klement
24.07.2023
In Sfax ist ein Kreisverkehr zum sichersten Ort für Migrant:innen geworden. Obwohl in Tunesien aktuell die Rechte von Menschen aus Zentral- und Westafrika missachtet werden, setzt die EU weiter auf enge Zusammenarbeit in Sachen Migration.
Ungewisser Blick in die Zukunft: Die Perspektiven für Syrer:innen im Libanon werden immer schwieriger. Foto: Elena Athina Mieslinger
Rassismus, Diskriminierung und wirtschaftliche Prekarität prägen das Dasein von Syrer:innen im Libanon. Die jüngsten Fälle unrechtmäßiger Deportationen nach Syrien verleihen ihren sowieso schwierigen Verhältnissen einen tödlichen Charakter.
Präsident Kais Saied verliest die fatale Regierungserklärung am 21.02.2023. Quelle: Die Facebookseite der Présidence Tunisie رئاسة الجمهورية التونسية
Um von Wirtschafts- und Sozialkrise abzulenken und seiner konterrevolutionären Politik den entscheidenden Schub zu geben, hetzt Tunesiens Präsident Saied gegen Geflüchtete. Mit Erfolg: Ein erzwungener Exodus beginnt.

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