Es gibt mehr Perspektiven auf BDS als die, die in den deutschen Debatten dominant sind. Grafik: dis:orient
03.10.2022
Die deutsche Debatte zur BDS-Bewegung ist stark polarisiert. Wichtiger wäre es, über den deutschen Diskurstellerrand zu schauen und eine größere Vielfalt an Lebensumständen anzuerkennen, findet Dominik Winkler.
Erzwungene Passbeschaffung hat immense Folgen für syrische Geflüchtete und erschwert ihnen zusätzlich das Ankommen. Grafik: Maryna Nathkir, Pauline Jäckels
07.09.2022
Der Diskurs über die Ungleichbehandlung von ukrainischen Geflüchteten und jenen aus Ländern des globalen Südens hat die etablierten Medien erreicht. Doch was heißt „Ungleichbehandlung“ konkret? Ein Beispiel aus der brandenburgischen Praxis.
Afghanische Aktivist:innen in der Diaspora, die von Mehrfachmarginalisierungen betroffen sind, werden meist einer noch stärkeren Unsichtbarkeit ausgesetzt. Grafik: Zaide Kutay
02.09.2022
Afghanische Aktivist:innen in Deutschland sind doppelten Erwartungen ausgesetzt: denen der deutschen Mehrheitsgesellschaft und denen der Diaspora. Wie inklusiv kann ihre Arbeit unter solchen Bedingungen sein? Fragt Armeghan Taheri.
Al-Hol Camp in Syrien, wo viele Anhänger:innen des IS interniert sind. Foto: Y. Boechat (VOA, Public Domain))
08.08.2022
Kämpfer des selbsternannten Islamischen Staates (IS) sind medial präsent. Dabei baut die Terrororganisation aktiv auf die Arbeit von Frauen und warb diese gezielt an. Heute wollen viele von ihnen zurück, unter anderem nach Deutschland.
Wenn palästinensische Menschen ermordet werden, schweigen deutsche Medien häufig. Warum finden wir keine Worte für ihre  ihre Geschichten? Illustration: Zaide Kutay
05.08.2022
Israelische Streitkräfte erschießen Palästinenser:innen im Abstand von wenigen Tagen. Deutsche Medien berichten kaum darüber. Wie kann uns das Schicksal von jemandem berühren, der für uns keinen Namen, keine Geschichte hat? Das fragt Marina Klimchuk.
Mina Jawad hat genug von konstruierten Zuschreibungen: Sie möchte eine Kunstszene fernab von eurozentristischen und patriachalen Blicken. Illustration: Zaide Kutay
24.06.2022
Von der Ausstellung zum Ausgestelltsein: Bei einem Besuch der Kunstausstellung „Selbstähnlich“ von Cihan Çakmak und Moshtari Hilal zu gesellschaftlichen Machtverhältnissen liegt beides nah beieinander, realisiert Mina Jawad.
Anti-Deutsche projizieren gerne ihre Ideologien auf Juden und Jüdinnen unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Antisemitismus. Illustration: Zaide Kutay
10.06.2022
Seit einem Jahrzehnt plant unsere Kolumnistin Marina Klimchuk, einen offenen Brief an die Anti-Deutschen zu schreiben. Der Eklat um die diesjährige documenta hat das Fass zum Überlaufen gebracht: Jetzt gibt es kein Zurück mehr.
Die Grenzen der Europäischen Union scheinen in Folge des Ukrainekriegs plötzlich wieder offen zu stehen, aber für wen? Illustration: Zaide Kutay
18.03.2022
Die Solidarität mit ukrainischen Geflüchteten ist wichtig, offenbart aber rassistische Denkmuster im Umgang mit Geflüchteten aus anderen Ländern. Dennoch könnte der Ukrainekrieg EU-Migrationsdebatten positiv verändern, hofft Hannah El-Hitami.
Hinter Gittern: Auch in Deutschland drohen kurdischen Aktivist:innen Haftstrafen, insbesondere auf Grundlage des §129b Strafgesetzbuch. Illustration: Kat Dems
16.04.2021
Kurd:innen erleben nicht nur in ihren Herkunftsländern politische Verfolgung, sondern erfahren oft auch in Deutschland staatliche Repression, wenn sie aktivistisch tätig sind. Das muss sich ändern, findet Cem Bozdoğan.
Yalova. Quelle: Georgios Karabelas, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
31.01.2021
In der Türkei ist der Umgang mit Minderheiten seit Republiksgründung von Gewalt und Assimilationsdruck geprägt. Über historische und aktuelle Repression gegen Alevit:innen berichtet Mahir Türkmen.
Alevit:innen werden in der Türkei zur Assimilation gedrängt und erfahren keine Anerkennung als eigenständige Glaubensgemeinschaft. Grafik: Paul Bowler
18.12.2020
Die Alevitische Gemeinde Deutschlands ist in Nordrhein-Westfalen nun als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt. Dass Alevit:innen diese Anerkennung in ihrem Herkunftsland nicht genießen, ist politisch gewollt, meint Cem Bozdoğan.
Die erzwungende Rückkehr nach Syrien würde auch nach Kriegsende einen Bruch mit menschenrechtlichen Standards bedeuten, meint Hannah El-Hitami. Grafik: Paul Bowler
20.11.2020
Bislang gilt für Syrien ein generelles Abschiebeverbot. Nun werden Stimmen laut, die diese Regelung lockern wollen. Das ist nicht nur gefährliche Stimmungsmache, es zeugt auch von einem verqueren Rechtsverständnis, meint Hannah El-Hitami.

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