Mit dem weltweiten Erstarken der extremen Rechten verbreiten sich auch queerfeindliche Ideen wie ein Lauffeuer. Grafik: Zaide Kutay.
24.02.2024
Jährliche Pride-Paraden oder internationale Feiertage gegen Homo- Bi, Inter- und Transfeindlichkeit finden weltweit Anklang. Unter dem Deckmantel einer liberalen Gesellschaft existieren queerfeindliche Strukturen weiter, schreibt Musa Shadeedi.
Arabische und andere internationale Studierenden bei einem Arbeitseinsatz, einem sogenannten Subotnikat im Jahr 1985  Foto: Russia Belgorod Collection Al-Hamarneh
15.04.2023
Bis heute sind Uni-Absolvent:innen im Libanon und Jordanien mit ihren ehemaligen sowjetischen Studienkolleg:innen vernetzt. Humangeograph Ala Al-Hamarneh im Interview über diese besonderen Wissensbeziehungen vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs.
In diesem Jahr ist im Fastenmonat Ramadan alles anders. Illustration: Kat Dems
Geschlossene Moscheen, Fastenbrechen ohne Gemeinschaft, Rasieren ohne Barbier: Wegen der Corona-Pandemie ist in diesem Ramadan vieles anders. Fünf Menschen aus verschiedenen Ländern Westasiens und Nordafrikas erzählen von ihren Erfahrungen.
Das Corona-Virus bestimmt auch in WANA das Leben der Menschen. Bild: NIH Gallery, Creative Commons.
Wie erleben die Menschen in Westasien und in Nordafrika die Corona-Krise? Dis:orient hat mit einigen gesprochen und ihre Eindrücke auf einer interaktiven Karte zusammengetragen.
Proteste in Jordanien Ende Mai 2018. Foto: Mo'men Malkawi
Lovis Maj Bartholain
05.09.2018
Tausende Jordanier*innen protestierten während des Ramadan gegen eine geplante Steuererhöhung, so lange, bis der Ministerpräsident zurücktrat. Das Ganze ist bald drei Monate her — und das Land hat sich verändert.
Ein Sandsturm, der vor einigen Tagen über Saudi-Arabien hinwegfegte. Das Symbol war einfach zu passend, als dass wir ein anderes Bild hätten nehmen können... Foto: Antti Lipponen/Flickr (https://flic.kr/p/ZT8mqW), Lizenz: cc-by 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
11.11.2017
Ein Premier tritt zurück, Prinzen werden verhaftet, eine Rakete fliegt nach Riad: Der Nahe und Mittlere Osten hat eine turbulente Woche hinter sich. Die Reaktionen darauf sind besorgt, euphorisiert – und humorvoll.
Streitkräfte der „Syrian Democratic Forces“ (SDF) verkünden am 09. September die Offensive auf Deir az-Zor. Foto: VOA/ Wikicommons, Public Domain (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Syrian_Democratic_Forces_announce_Deir_ez-Zor_offensive.jpg)
Alexander Möckesch
16.10.2017
Im Osten Syriens stehen sich US-unterstützte Milizen und die syrische Armee inzwischen erstmals direkt gegenüber. Der Todesstoß gegen den „Islamischen Staat“ in Syrien wird zunehmend zu einem Ringen um die besten Ausgangspositionen in einem...
PLO- und Fatah-Chef Yassir Arafat (2.v.r.) mit den palästinensischen Politikern Nayef Hawatmeh (rechts) und Kamal Nasser (2. v.l.) bei einer Pressekonferenz 1970 in Amman. Foto: Zuerst erschienen in Al Ahram. Fotograf unbekannt. Public Domain, Wikicommons
Imke Haase
23.08.2017
Für Jordanien hatte der Krieg von 1967 weitreichende Auswirkungen, die bis heute anhalten: Der Aufstieg palästinensischer Nationalbewegungen, die bis dato kaum beachtet wurden, füllte das Machtvakuum nach der arabischen Niederlage aus.
Auch eine Folge von 1967: Das von Palästinensern bewohnte Mughrabi-Viertel wurde 1967 zugunsten eines Platzes vor der Klagemauer abgerissen. Foto: CC 2.0 Pikiwiki Israel
Teil drei unseres historischen Abrisses: Aus israelischer Perspektive schien die Besitznahme der im Juni-Krieg eroberten Gebiete zunächst eine Erfolgsgeschichte. Die politische Elite sprach von „aufgeklärter Besatzung“ – und verkannte das...
„Unsere Truppen dringen in Israel ein", titelte die ägyptische al-Akhbar am 6. Juni 1967, dazu eine Karte mit roten Pfeilen, die den angeblichen Einmarsch dokumentieren sollte. Die Maariv aus Israel schrieb dagegen: „Die IDF haben einen brillanten Sieg errungen." Grafik: Tobias Pietsch.
12.06.2017
Siegessicher berichteten arabische Medien über den Beginn des Kriegs vor 50 Jahren. In Israel war die Presse dagegen voller Sarkasmus. Eine historische Pressseschau aus neun Ländern .
Israels Verteidigungsminister Moshe Dayan (mit Augenklappe) und Generalstabschef Yitzhak Rabin (rechts daneben), mit Generälen in der Altstadt von Jerusalem. Foto: Government Press Office/Flickr (CC BY-NC-SA 2.0)
In unserem zweiten Teil des historischen Abrisses zu den Geschehnissen rund um die Zäsur 1967 widmen wir uns dem sechstägigen Krieg im Juni.
Gehen gerade den ägyptisch-jordanischen Verteidigungspakt unterzeichnen: König Hussein (links) und Gamal Abdel Nasser (Mitte) am 30. Mai 1967. Rechts Ägyptens Generalstabschef Abdel Hakim Amer. Foto: Not credited, Bibliotheca Alexandrina, Public Domain, Wikicommons
Die Folgen waren dramatisch, die Entstehung zum Teil chaotisch: Israel und drei seiner Nachbarstaaten zogen vor 50 Jahren in einen Krieg, den kaum jemand so richtig wollte, aber alle gemeinsam provozierten. Christoph Dinkelaker und Tobias Zumbrägel...

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