Für Shir Hever ist BDS eine rechtebasierte Bewegung, die Gleichheit und Freiheit fordert. Als jüdisch-israelischer Wirtschaftswissenschaftler und Menschenrechtsaktivist unterstützt er die Bewegung seit ihren Anfängen.
Statt die BDS-Bewegung pauschal als antisemitisch zu bezeichnen, sollten sich Kritiker:innen mehr mit den konkreten Ansätzen und politischen Forderungen auseinandersetzen, fordert Micha Brumlik.
Die deutsche Debatte zur BDS-Bewegung ist stark polarisiert. Wichtiger wäre es, über den deutschen Diskurstellerrand zu schauen und eine größere Vielfalt an Lebensumständen anzuerkennen, findet Dominik Winkler.
Anstelle differenzierter Kritik oder einem multidirektionalen Ansatz nutzt BDS vereinfachte Weltbilder mit Israel als Projektionsfläche für das „neokoloniale Böse". Das macht sie strukturell antisemitisch, argumentiert Julia Edthofer.
Die BDS-Resolution des deutschen Bundestages trifft nicht nur die BDS-Bewegung. Im Interview mit Palästina Spricht thematisieren wir die Auswirkungen und Herausforderungen in der politischen Arbeit zu Palästina.
Die BDS-Bewegung nennt in ihrem Aufruf die südafrikanische Apartheid als zentrale Gründungsinspiration. Klaas Mokgomole kritisiert diese Aneignung des Begriffs durch die BDS-Bewegung.
In Berlins Café- und Kulturlandschaft wird Englisch gesprochen, selbstverständlich. Wer Teil dieser Orte ist und wer es sich überhaupt leisten kann, hier kein Deutsch zu sprechen, fragen Hilal und Varatharajah in ihrem neuen Buch.
Vom Spiegel bis zum Auswärtigen Amt - Alexander Konrad untersucht die orientalistischen Perspektiven auf Muslim:innen von 1970 bis 2000. Detailreich und ernüchternd ist das Buch ein weiterer Beleg für Diskriminierung im deutschen Diskurs.
Der Diskurs über die Ungleichbehandlung von ukrainischen Geflüchteten und jenen aus Ländern des globalen Südens hat die etablierten Medien erreicht. Doch was heißt „Ungleichbehandlung“ konkret? Ein Beispiel aus der brandenburgischen Praxis.
Afghanische Aktivist:innen in Deutschland sind doppelten Erwartungen ausgesetzt: denen der deutschen Mehrheitsgesellschaft und denen der Diaspora. Wie inklusiv kann ihre Arbeit unter solchen Bedingungen sein? Fragt Armeghan Taheri.
On Afghanistan's official Independence Day, the Taliban proclaimed their “free and sovereign emirate.” Mina Jawad is analyzing if Afghanistan has become freer and more independent since.
Am offiziellen afghanischen Unabhängigkeitstag, dem 19. August, proklamierten die Taliban 2021 ihr „freies und souveränes“ Emirat. Ist Afghanistan seitdem nun freier und unabhängiger geworden? Eine kritische Bilanz nach einem Jahr zieht Mina Jawad.



























