Regisseur Ahmed Dridi und Filmproduzentin Maleek Bouallegui. Bild: Vanessa Barisch
16.12.2024
Im Interview mit dis:orient erzählen zwei junge tunesische Filmemacher:innen von ihrem Eintritt ins Filmbusiness und den Herausforderungen, die sich gerade für Künstler:innen aus dem Globalen Süden stellen.
Anti-Schwarzer Rassismus ist in Tunesien auf dem Vormarsch. Foto: Creative Commons
Houda Mzioudet
13.08.2024
In Tunesien erstarkt der Anti-Schwarze Rassismus unter der schützenden Hand und Politik des Präsidenten. Das macht Errungenschaften der Schwarzen Bewegung zunichte, während Europa Gewalt gegen Migrant:innen und Aktivist:innen mitträgt.
„Hat er den gefährlichen Weg über das Zentrale Mittelmeer gewagt?", spielt unsere Autorin alle noch so beklemmenden Szenarien durch. Foto: Pauline Fischer
29.05.2024
Seit über einem Jahr spitzt sich die Lage für Schwarze Menschen in Tunesien zu. Massenverschleppungen in die Wüstenregionen des Landes haben bereits viele das Leben gekostet. In dieser bedrohlichen Lage sucht unsere Autorin nach einem Freund.
Auf diesem Platz vor der IOM in Tunis hatten bis 3. Mai People on the move ein Protestcamp aufgeschlagen. Foto: Vanessa Barisch.
Bertha Klement
13.05.2024
Die Lage ist alarmierend: Über 400 Migrant:innen wurden in Tunesien an die Grenzen verschleppt, zwei Aktivistinnen befinden sich in Polizeigewahrsam. Die Repression des Regimes greift um sich.
 Die Olivenplantagen zählen zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Anbauprodukten in Tunesien. Für die Ernte werden oftmals Landarbeiterinnen eingesetzt. Foto: istock/urf
In der Antike war Tunesien berühmt für seine reich gefüllten Kornkammern – heute kämpft das Land mit einer Vielzahl an landwirtschaftlichen Problemen. Das hat direkten Einfluss auf die Arbeitsbedingungen, unter denen vor allem Frauen leiden .
Ökologische Landwirtschaft in den Wäldern von Tabarka. Foto: Pure Nature
18.11.2023
Der Waldbrand Ende Juli in Nordtunesien zerstörte auch das ökotouristische Vorzeigeprojekt Pure Nature. Dis:orient war vor Ort, um die Macher:innen kennenzulernen und zu erfahren, wie es weitergehen soll – behördlicher Untätigkeit zum Trotz.
Letztes Jahr besuchten knapp 20.000 Menschen das Dream City-Festival in Tunis. Am 8. Oktober 2023 endet das mittlerweile neunte Festival. Foto: Vanessa Barisch.
01.10.2023
Vom 21. September bis 8. Oktober wird das historische Zentrum der tunesischen Hauptstadt zur Bühne des Dream City-Festivals für zeitgenössische Kunst. Neben dem facettenreichen Programm bietet auch der Blick hinter die Kulissen spannende Einblicke.
Die zunehmenden Repressionen in Tunesien haben auch Einfluss auf die Presse vor Ort. „Wir müssen sehr vorsichtig sein, was wir schreiben", meint Rahma Behi. Foto: Malek Khemiri.
21.08.2023
Die EU hat den Weg für ein Migrationsabkommen mit Tunesien geebnet. Dort wird zunehmend autoritär regiert und die Pressefreiheit eingeschränkt. Im Interview spricht die Journalistin Rahma Behi über Folgen für Migrant:innen und Journalist:innen.
Migrant:innen harren im Zentrum von Sfax aus, aufgrund der rassistischen Ausschreitungen haben sie keine Bleibe mehr. Foto: Vanessa Barisch
Bertha Klement
24.07.2023
In Sfax ist ein Kreisverkehr zum sichersten Ort für Migrant:innen geworden. Obwohl in Tunesien aktuell die Rechte von Menschen aus Zentral- und Westafrika missachtet werden, setzt die EU weiter auf enge Zusammenarbeit in Sachen Migration.
Ein Schengen-Visum zu erhalten braucht Zeit und Geld – immer mehr private Unternehmen bereichern sich an diesem Prozess. Illustration: Claire DT/KI
13.06.2023
Private Unternehmen sollen Botschaften entlasten und verdienen an langen Wartezeiten. Auch Reiseagenturen haben den Markt für sich entdeckt. Im Interview berichtet Rihab Boukhayatia über den Terminhandel zur Visabeantragung in Tunesien.
Sollte Kais Saied den Deal mit dem IWF tatsächlich verhindern wollen und können, müsste er Alternativen finden, wie das Land dem Bankrott entgehen kann. Grafik: Zaide Kutay
28.04.2023
Der tunesische Präsident tut gut daran, einen weiteren IWF-Kredit abzulehnen. Doch solange er die politische Mitbestimmung im Land weiter abbaut, wird er die Wirtschaftskrise nicht lösen, glaubt Hannah El-Hitami.
Präsident Kais Saied verliest die fatale Regierungserklärung am 21.02.2023. Quelle: Die Facebookseite der Présidence Tunisie رئاسة الجمهورية التونسية
Um von Wirtschafts- und Sozialkrise abzulenken und seiner konterrevolutionären Politik den entscheidenden Schub zu geben, hetzt Tunesiens Präsident Saied gegen Geflüchtete. Mit Erfolg: Ein erzwungener Exodus beginnt.

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