Die Wahlen in Iran versprechen erneut einen Wandel, an den die Bevölkerung längst den Glauben verloren hat. Grafik: Zaide Kutay
28.06.2024
Nach einer EU-Wahl, die den Rechtsruck in Deutschland und Europa bestätigt, spielen sich bei der heutigen Wahl in Iran bekannte Szenen ab - von der Wahl des kleineren Übels und rassistisch motivierten Sündenböcken.
Blick von der Brücke, kaum ein Zentimeter ist in Kairo nicht bewohnt. Foto: privat.
Anonym
27.06.2024
Eigentlich verbinden uns Brücken. In Kairo bewirken sie für mich das Gegenteil. Sie sind ein Sinnbild für den destruktiven Städtebau Ägyptens und seine gesellschaftlichen Folgen.
„Im Kern sagen alle Politiker:innen [im Bundestag]: ‚Israel sind wir‘“, so Marwecki. Darin zeige sich ein großes „Entlastungsbedürfnis“ und die Annahme, dass die deutsche Aufarbeitung seiner Vergangenheit vor allem an dessen Verhältnis zu Israel zu messen sei. Paradigmatisch steht hierfür die Verschmelzung der bundesdeutschen und der israelischen Flagge in dem Mural „Vaterland“ von Günther Schäfer (s. Bild) an der East Side Gallery, das auch Marweckis englische Buchausgabe zierte. Foto: Mark Turner.
24.06.2024
Daniel Marwecki hat die Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen untersucht. Mit dis:orient spricht er über erkaufte Identitätspolitik, linken Antisemitismus und den Preis der deutschen Israelpolitik.
Protestierende am Eingang des “Jabalia Insituts” an der HU Berlin. Foto: Pauline Jäckels
22.06.2024
Unser Autor fragt sich, wie die Protestcamps an deutschen Universitäten aus Sicht der Teilnehmenden verliefen. Über Stimmen aus Berlin, Leipzig, Freiburg und München und eigene Beobachtungen aus Bremen tastet er sich an ein Lagebild heran.
Das Cover des Buchs und Foto des Autoren Emran Feroz. Grafik 1: Verlag C.H.Beck, Grafik 2: privat.
20.06.2024
In seiner Neuerscheinung begibt sich Emran Feroz auf eine bewegte Reise durch die Geschichte Afghanistans und durch das Leben seiner Familie in drei Generationen. Dabei entlarvt er Rassismus und baut Brücken zwischen seinen zwei Heimaten.
Ausschnitt des Buchcovers “Der große Wunsch” von Sherko Fatah. Luchterhand Verlag.
11.06.2024
Sherko Fatahs Roman spielt im kurdischen Grenzland zwischen Türkei und Syrien und erzählt Murads Geschichte, dessen Tochter von Berlin nach Rakka ging, um sich dem IS anzuschließen. Er fragt sich: Was wollte sie werden? Was war ihr Traum?
„Es war uns wichtig, unsere Gemeinschaft aufrechtzuerhalten – aber zugleich war das äußerst schwierig und emotional“, meint Eszter Koranyi. „Wir hatten in unserer Gemeinschaft eine Menge Zweifel: Sollen wir reden? Wollen wir überhaupt reden? Aber wir begannen unsere Treffen wieder und es gelang uns, die Perspektive der anderen zu sehen“, ergänzt Nimala Kharoufeh. Grafik: Addam Yekutieli.
Was bedeutet der 7.Oktober für Aktivist:innen in Israel und Palästina? dis:orient im Gespräch mit einem palästinensischen und einem israelischen Mitglied von Combatants for Peace über Bildung, Solidarität und ihre Arbeit während des Krieges in Gaza.
It was important to keep our community up, but it was also very difficult and emotional.There were many mixed feelings, many layers – for me personally and within the organization", says Eszter Koranyi. "There were a lot of uncertainties: should we talk? Do we even want to talk? But we started our meetings and we managed to see the perspective of the other", adds Nimala Kharoufeh.Art: Addam Yekutieli.
How did October 7 th impact activists in Israel and Palestine? dis:orient talked to a Palestinian and an Israeli member of the binational organization Combatants for Peace about education, solidarity, and continuing work amidst the war in Gaza.
„Unsere Gefühle sind zu groß für Worte – nur Schreie würden ihnen gerecht". Grafik: Zaide Kutay.
07.06.2024
Issam hat einen Blog „ Witness from Gaza “ , eine Art öffentliches Tagebuch, in dem er über den Alltag in Gaza berichtet. Dort und mit unserer Kolumnistin auf Whatsapp spricht er davon, wie sich sein Leben seit dem 7. Oktober 2023 verändert hat.

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