Fliegende Bomben auf die Ukraine - in Israel und Palästina wird darüber vor allem mit Bezug auf den eigenen Konflikt gesprochen. Grafik: Zaide Kutay
29.04.2022
Israelis als auch Palästinenser:innen sehen den Ukraine-Krieg als Abbild ihres eigenen Opfernarratives. Aber wo verläuft die Trennlinie zwischen Solidarität und politischer Instrumentalisierung für die eigene Sache?, fragt sich Marina Klimchuk.
Shokoofas Mutter Ensieh und Schwester Newsha kurz vor Neujahrsbeginn, Babol, Iran 2020 Foto von Shokoofa Molana
Das iranische Neujahrsfest Nowruz war im März 2020 besonders. Nur kurze Zeit vorher brach in Iran das Virus COVID-19 aus. Welche Erinnerungen haben Iraner:innen an das Fest? Ein Rückblick.
„Ja oder Nein?“ Vor dieser Wahl standen die Iraner:innen nach der Revolution 1979, aber wieviel Wahlfreiheit bot das Referendum wirklich? Illustration: Zaide Kutay
01.04.2022
Zum „Tag der Islamischen Republik“ am 31. März lässt sich das iranische Regime jährlich aufs Neue feiern. Dabei zeigt ein Blick ins Jahr 1979, dass am Mythos der demokratischen Legitimierung durch das Referendum nichts dran ist, meint Omid Rezaee.
Der neue dis:orient-Vorstand (von oben links nach rechts): Alicia Kleer (Mitgliederbetreuung), Georg Layr (Fundraising), Dominik Winkler (Koordination), Wais Kauomee (Community Manager), Sören Faika (Organisationsentwicklung), Magdalena Süß (Vorstandsvorsitz, Öffentlichkeitsarbeit) und Jennifer Kleemann (Finanzen und Buchhaltung). Bild: dis:orient
24.03.2022
Auch 2022 wird bei dis:orient mit neuen Themenschwerpunkten und Bildungsprojekten wieder spannend. Hier kommt unser Update, inklusive neuen Gesichtern in Vorstand und Kolumne.
Das Soufra Team, Besucherinnen aus der Siedlung und Mitarbeiterinnen von Cuisinie sans frontières.  Bild:  Cuisine sans frontières 2021
10.03.2022
Südlich von Beirut liegt das palästinensische Geflüchteten-Camp Burj al-Barajneh. Platz, privat wie gesellschaftlich, ist dort vor allem für Frauen knapp. Ein Portrait der Initiative Soufra, die das ändern will.
Der kanalisierte Fluss in Richtung Stadtzentrum und -hafen. Bild: Bruna Rohling, Beirut, November 2020
09.02.2022
Eine vielfältige Naturlandschaft prägte einst die Metropolregion Beirut. Heute sind Grünflächen die Ausnahme und Beton dominiert das Stadtbild: Ein lokales Architekturbüro kontert mit einem urbanen Wald, gepflanzt nach japanischer Methode.
Beirut schreit - eindrücklich erzählt auch die Straßenkunst in den libanesischen Städten vom Leid der Menschen im Land. Bild: Jara Nassar
22.11.2021
Schwarzmarkt, Pleiten, Stromausfälle: Die Wirtschaft im Libanon ist miserabel. Was das für die Gesundheitsversorgung des Landes bedeutet, hat unsere Autorin ihre Tante – eine Oberschwester – gefragt.
Alles andere als rosig - die Zukunft Irans ist massiv durch den Klimawandel bedroht, doch die Regierung tut nichts. Illustration: Kat Dems
12.11.2021
Die globale Klimakrise trifft Iran besonders schwer. Trotzdem interessiert sich die Regierung wenig für Klimapolitik – und instrumentalisiert das Thema lieber für eigene politische Zwecke. Das hat verheerende Folgen, meint Omid Rezaee.
Seinen eigenen politischen Weg zu finden ist oft mit Irrungen und Neuorientierungen verbunden – für Palästinenser:innen wie für Israelis. Illustration: Kat Dems.
01.10.2021
Nicht nur im pro-palästinensischen Milieu werden junge Menschen wie Nemi El-Hassan politisch instrumentalisiert. Auch für jüdische Menschen ist es schwierig, sich von den Positionen des eigenen Umfelds loszulösen, findet Marina Klimchuk.
Anschuldigungen über Anschuldigungen: Hardliner und moderate Kräfte machen sich gegenseitig für die Verzögerungen beim Impfen verantwortlich. Illustration: Kat Dems.
17.09.2021
Die Impfkampagne in Iran hat endlich Fahrt aufgenommen. Dass es so lange gedauert hat, liegt an einem machtpolitischen Tauziehen, Prinzipienreiterei und Selbstüberschätzung – mit schweren Konsequenzen, meint Omid Rezaee.
Hinter Zäunen und Schranken: Palästinensisches Leben in der Zone C des Westjordanlands ist geprägt von der Kontrolle durch die israelische Militärverwaltung. llustration: Kat Dems
03.09.2021
Für linke Israelis ist ziviler Ungehorsam eine persönliche Entscheidung. Für ihre palästinensischen Partner:innen ist es der einzige Weg, sich gewaltlos gegen Militärgewalt und Angriffe aus Siedlungen zu wehren, findet Marina Klimchuk.
Die Vortragsreihe blickt kritisch auf die WANA-Protestbewegungen von 2010/2011 zurück. Grafik: Maryna Natkhir
24.08.2021
Im Interview spricht die Wissenschaftlerin Dastan Jasim über die kurdischen Kämpfe im Irak und Syrien und erklärt, warum Kurd:innen sich von anderen Kämpfen im „arabischen“ Frühling emanzipierten.

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