„Tunesien mangelt es nicht an Boden, Wasser oder Ressourcen, um seine Bevölkerung zu ernähren.“ Foto: Martha Ninova
30.05.2022
Wem gehört eigentlich das Land? Und wer darf es bewirtschaften? Elf Jahre nach der Revolution sind diese Fragen in Tunesien weiter umkämpft. Kleine Kollektive wehren sich gegen koloniales Landrecht und Monokultur.
Das Annehmen der britischen Staatsbürgerschaft soll Alaa Abd el-Fattah's Kampf für die Freiheit endlich voranbringen, doch zu welchem Preis? Grafik: Zaide Kutay
13.05.2022
Einer der prominentesten ägyptischen Dissidenten befindet sich im Gefängnis in Lebensgefahr. Die britische Staatsbürgerschaft soll seine Chancen auf Freiheit nun erhöhen. Ein bezeichnender Fall, findet Hannah El-Hitami.
Der neue dis:orient-Vorstand (von oben links nach rechts): Alicia Kleer (Mitgliederbetreuung), Georg Layr (Fundraising), Dominik Winkler (Koordination), Wais Kauomee (Community Manager), Sören Faika (Organisationsentwicklung), Magdalena Süß (Vorstandsvorsitz, Öffentlichkeitsarbeit) und Jennifer Kleemann (Finanzen und Buchhaltung). Bild: dis:orient
24.03.2022
Auch 2022 wird bei dis:orient mit neuen Themenschwerpunkten und Bildungsprojekten wieder spannend. Hier kommt unser Update, inklusive neuen Gesichtern in Vorstand und Kolumne.
Khalid Mourigh unterrichtet Tamazight. Quelle: Screenshot seines YouTube-Kanals.
21.02.2022
Sprache prägt uns. Welche Sprache welchen gesellschaftlichen Stellenwert genießt, hängt mit Machtstrukturen zusammen. Zum internationalen Tag der Muttersprache sprach dis:orient mit Khalid Mourigh über Tamazight in Marokko und der Diaspora.
Aus unserer historischen Mitschuld resultiert auch beim Reisen eine Verantwortung, meint Marina Klimchuk. Illustration: Kat Dems
11.12.2021
Wie wir Länder des Globalen Südens bereisen, muss Teil der postkolonialen Debatte in Europa werden. Sonst verpackt der Tourismus kolonialistische Machtstrukturen nur um, meint Marina Klimchuk.
Ende Juli suspendierte der tunesische Präsident Kais Saied das Parlament. Foto: European Union
18.08.2021
Seit Ende Juli 2021 regiert der tunesische Präsident Kais Saied per Notstandsverordnung. Im Gespräch mit dis:orient ordnet Ahmed Bedoui von der tunesischen NGO IWatch die politische Situation im Land ein.
At the end of July, the Tunisian President Kais Saied suspended parliament. Photo: European Union
18.08.2021
Since the end of July 2021, the Tunisian President Kais Saied has been in power by means of an emergency ordinance. In the interview with dis:orient, Ahmed Bedoui from the Tunisian NGO IWatch assesses the political situation in the country.
Logo des Festivals in Berlin. Bild: Middle East Union Festival
Das Festival „Middle East Union“ in Berlin liegt einer radikalen Vision zugrunde – die Schaffung einer nahöstlichen Vereinigung nach dem Vorbild der EU. Hier erklären die Kurator:innen, was sie dazu bewegt hat.
Gefangen im Netz der internationalen Geldgeber:innen: Tunesiens Wirtschaft ist von starken Abhängigkeiten geprägt. Illustration: Kat Dems
06.08.2021
Tunesien gilt seit 2011 als Vorbild für demokratischen Wandel. Dabei wird selten erwähnt, wie sehr internationale Kreditgeber:innen eine echte Mitbestimmung im Land verhindern. Kein Wunder, dass die Lage sich nun zuspitzt, findet Hannah El-Hitami.
Die Vortragsreihe blickt kritisch auf die WANA-Protestbewegungen von 2010/2011 zurück. Grafik: Maryna Natkhir
Youssef Sawani hat den Großteil seines Lebens libyscher Politik gewidmet. In diesem Interview spricht er über orientalistische Narrative, die Folgen der NATO-Intervention und die anstehende zweite Libyen-Friedenskonferenz in Berlin.
Die Vortragsreihe blickt kritisch auf die WANA-Protestbewegungen von 2010/2011 zurück. Grafik: Maryna Natkhir
08.06.2021
Während der Unabhängigkeitskampf der Westsahara andauert, versucht nicht nur Marokko den Jahrzehnte alten Konflikt zu ignorieren. Die Aktivistin Khadja Bedati spricht über Trauer, die Unfähigkeit der EU und was Cherry-Tomaten damit zu tun haben.
Die Vortragsreihe blickt kritisch auf die WANA-Protestbewegungen von 2010/2011 zurück. Grafik: Maryna Natkhir
Dieses Jahr findet die Vortragsreihe „10 Jahre sogenannter Arabischer Frühling – eine kritische Auseinandersetzung“ statt. Hier merkt das Organisationsteam KIARA an, welche Schwierigkeiten der Begriff „Arabischer Frühling“ mit sich bringen kann.

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