Im Interview spricht die Wissenschaftlerin Dastan Jasim über die kurdischen Kämpfe im Irak und Syrien und erklärt, warum Kurd:innen sich von anderen Kämpfen im „arabischen“ Frühling emanzipierten.
Youssef Sawani hat den Großteil seines Lebens libyscher Politik gewidmet. In diesem Interview spricht er über orientalistische Narrative, die Folgen der NATO-Intervention und die anstehende zweite Libyen-Friedenskonferenz in Berlin.
Während der Unabhängigkeitskampf der Westsahara andauert, versucht nicht nur Marokko den Jahrzehnte alten Konflikt zu ignorieren. Die Aktivistin Khadja Bedati spricht über Trauer, die Unfähigkeit der EU und was Cherry-Tomaten damit zu tun haben.
Dieses Jahr findet die Vortragsreihe „10 Jahre sogenannter Arabischer Frühling – eine kritische Auseinandersetzung“ statt. Hier merkt das Organisationsteam KIARA an, welche Schwierigkeiten der Begriff „Arabischer Frühling“ mit sich bringen kann.
Die Villa im Herzen Casablancas hat nicht nur eine koloniale Vergangenheit. Sie spielt bis heute eine Rolle im urbanen Gefüge der Stadt. Teil II unserer Spurensuche erzählt von Spukgespenstern, Sehnsüchten – und der möglichen Zukunft des Gebäudes.
Die „Villa Ficke“ in Casablanca steht für ein längst vergessenes Kapitel deutsch-marokkanischer Geschichte. Wer kann sie erzählen? Teil I unserer zweiteiligen Spurensuche handelt vom Namensgeber der Villa – und von ihrem kolonialen Fundament.
Reisen bieten Einblicke in neue Lebensrealitäten. Manchmal sind sie auch der Beginn von sexuellen und romantischen Beziehungen. Diese Begegnungen können globale Ungleichheit und Rassismen, aber auch Offenheit und Verständnis in sich tragen.
Mohamed Amjahid ist als Journalist und Buchautor eine wichtige antirassistische Stimme in der deutschen Öffentlichkeit. Im Interview spricht er über das Aufwachsen und seine Arbeit zwischen Deutschland und Marokko.
Die Silvesternacht 2015 erlebten viele Marokkaner:innen in Deutschland als Wendepunkt. Denn die damaligen Ereignisse hatten fatale Auswirkungen auf den Ruf der marokkanischen Community im Land.
Berlin gilt als „Stadt des Exils“, doch die maghrebinisch-queere Szene ist wenig präsent. Mit der Veranstaltungsreihe „Queer Revolution Maroc“ ändert sich das. Drei Kurator:innen und eine Gründerin des Veranstaltungsorts Oyoun erzählen.
Aziz Bijerj, 66 Jahre alt, führt eine Herberge in Imsouane an der Atlantikküste Marokkos. Wer sich hierher verirrt, hört Geschichten über LSD und rote Teppiche. Das Portrait von einem, der nach vielen Jahren in Köln in seine Heimat zurückgekehrt ist.
Vom Anwerbeabkommen 1963 bis zur Debatte über Marokko als „sicheren Herkunftsstaat“ - Karima Benbrahim von IDA-NRW spricht über Selbst- und Fremdwahrnehmung der deutsch-marokkanische Community zwischen Rabat und Berlin.