dis:tance - von Marokko, Deutschland und dem Dazwischen. Grafik: Dominik Winkler
Nach Monaten der Vorbereitung entlassen wir – En toutes lettes und dis:orient – ab heute unser Dossier „dis:tance“ in die Welt. Was euch dabei erwartet und was es mit dem Namen auf sich hat, erklären wir in diesem Editorial.
Amazigh Flagge Quelle: Wikimeda Commons
Imazighen in Nordafrika sind von alltäglicher Marginalisierung und struktureller Unterdrückung betroffen. Das gilt besonders für Frauen. Die Revolutionen von 2011 haben daran wenig geändert, aber es gibt auch Lichtblicke.
Seit einigen Jahren gibt es deutlich mehr arabische Literatur in deutscher Übersetzung. Foto: pixabay
31.12.2020
In Deutschland leben immer mehr arabischsprachige Menschen. Wirkt sich das auch auf die Literaturszene hierzulande aus? Dis:orient sprach mit drei Akteurinnen aus dem Literaturbetrieb über die Etablierung arabischer Literatur in Deutschland.
Ein Balanceakt in der Redchurch Street, Shoreditch: Mehdi Ghadyanloos Bilder schmücken längst nicht mehr nur Teherans Wände. Quelle: flickr, duncan c (https://flic.kr/p/YmfNgN) Lizenz: CC BY-NC 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/)
16.11.2020
Zwischen Kunst und Vandalismus kann ein schmaler Grat liegen: Die Straßenkunst Teherans ist vielfältig – aber was bedeutet es für die Kunstschaffenden, sich den öffentlichen Raum der Stadt anzueignen?
IIllustration: Milad Nemati
Stabilität, Stabilität, Stabilität: Nach der Revolution von 2011 und einer kurzen Phase der Euphorie betreibt Deutschland am Nil knallharte Realpolitik. Wer gewinnt und wer verliert? Ein Überblick.
Illustration: Milad Nemati
04.07.2020
Die deutsche Öffentlichkeit streitet sich oft über das richtige Verhältnis zu Israel. Die tatsächliche Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen wird dabei außer Acht gelassen.
Illustration: Milad Nemati
01.07.2020
Seit Jahren gehört Deutschland zu den fünf größten Rüstungsexporteuren weltweit. Markus Bickel, Autor des Buchs „Profiteure des Terrors“, erklärt, wie diese Exporte Kriege begünstigen und warum die Bundesregierung kaum Konsequenzen daraus zieht.
Illustration: Milad Nemati
27.06.2020
Die einen rühmen die verbindende Kraft der Kulturdiplomatie, andere sehen sie als Speerspitze handfester Wirtschaftsinteressen. Was leistet deutsche „soft diplomacy“ heute – und was gibt es zu kritisieren?
Illustration: Milad Nemati
24.06.2020
Die Beziehungen zwischen Deutschland und Iran sind wechselhaft. Gerade in der Wirtschaft sind die Gesprächsfäden trotz aller Umstände jedoch nie ganz gerissen. Das gleicht einer ständigen Wette auf die Zukunft.
Der Komiker Ahmed Albasheer erklärt den politischen Hintergrund der Revolution im Irak. Quelle: Youtube
23.06.2020
Seit Mai gehen die Menschen im Irak wieder auf die Straße. Nach einer Pause aufgrund der Corona-Pandemie und der Bildung einer neuen Regierung zeigen die Demonstrierenden nun erneut, dass ihnen oberflächliche politische Veränderungen nicht genügen.
Die Anwältin Giulia Tranchina meint, Europa feuere den brutalen Menschenhandel in Libyen weiter an. Illustration: Milad Nemati
Seit Jahren kämpft Giulia Tranchina dafür, das Leid von Geflüchteten und Migrant*innen in Libyen an die Öffentlichkeit zu bringen. Im Interview spricht sie über europäische Fluchtabwehr, machtlose UN-Agenturen und juristische Herausforderungen.
Illustration von Milad Nemati
17.06.2020
Die Welt ist im Umbruch – und mit ihr die deutsche und europäische Außenpolitik. Welche Interessen geben in Westasien und Nordafrika den Ton an? Wo steht Deutschland und wo soll es hingehen? Das wollen wir in unserem Dossier beleuchten.

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