Die Solidarität mit ukrainischen Geflüchteten ist wichtig, offenbart aber rassistische Denkmuster im Umgang mit Geflüchteten aus anderen Ländern. Dennoch könnte der Ukrainekrieg EU-Migrationsdebatten positiv verändern, hofft Hannah El-Hitami.
The Taliban have announced they will reopen schools and universities to women. A success for more social participation? Not really, argues Mina Jawad. She finds their decision rather rejects women´s complex realities in Afghanistan.
Die Taliban haben angekündigt, Schulen und Universitäten für Frauen wieder zu öffnen. Ein Erfolg für mehr Teilhabe? Nicht wirklich – die Entscheidung ist vor allem eine Absage an komplexe Lebensrealitäten von Frauen in Afghanistan, findet Mina Jawad.
In „Der Mann, der seine Haut verkaufte“ erzählt die Regisseurin Kaouther Ben Hania von dem syrischen Geflüchteten Sam Ali, der seinen Rücken von einem Künstler mit dem Schengen-Visum tätowieren lässt. Als Gegenleistung: Die große Freiheit?
Der Terroranschlag in Hanau jährt sich am 19. Februar zum zweiten Mal. Unter den Opfern befanden sich auch Rom:nja und Sinti:zze. Der Antiziganismus lässt Angehörige der Minderheit weiterhin in Angst zurück, meint Valerie Laukat von Amaro Foro e.V.
Wie wir Länder des Globalen Südens bereisen, muss Teil der postkolonialen Debatte in Europa werden. Sonst verpackt der Tourismus kolonialistische Machtstrukturen nur um, meint Marina Klimchuk.
Ob Kommune oder Bundestag: Unsere Autorin kämpft für ein Wahlrecht für alle Menschen in Deutschland – egal ob mit oder ohne deutsche Staatsbürgerschaft. Wie die hiesigen Medien über ihre Kampagne „Nicht ohne Uns 14 Prozent“ berichten, wundert sie.
Strafanzeigen gegen Polizist:innen bleiben fast immer erfolglos. Besonders schlecht stehen die Chancen für Geflüchtete. Das erschüttert das Vertrauen in den Rechtstaat, findet Hannah El-Hitami.
Die globale Klimakrise trifft Iran besonders schwer. Trotzdem interessiert sich die Regierung wenig für Klimapolitik – und instrumentalisiert das Thema lieber für eigene politische Zwecke. Das hat verheerende Folgen, meint Omid Rezaee.
Vor 60 Jahren kamen sogenannte „Gastarbeiter:innen“ aus der Türkei nach Deutschland. Angesichts des kontinuierlichen Rassismus in Deutschland sollten wir aber nicht feiern, sondern alarmiert sein, kritisiert Cem Bozdoğan.
Die Verleihung des Literaturnobelpreises an Abdulrazak Gurnah wurde viel kritisiert. Das erinnert an die Debatte um den ägyptischen Preisträger Naguib Mahfouz – und zeigt die Arroganz des deutschsprachigen Literaturbetriebs, findet Hannah El-Hitami.
Nicht nur im pro-palästinensischen Milieu werden junge Menschen wie Nemi El-Hassan politisch instrumentalisiert. Auch für jüdische Menschen ist es schwierig, sich von den Positionen des eigenen Umfelds loszulösen, findet Marina Klimchuk.



























