Der Elefant im Raum. Grafik: Zaide Kutay.
14.09.2024
Es ist Zeit, uns die Wahrheit einzugestehen: Sowohl die Forderungen an die US-Regierung als auch an die deutsche Politik, Israel mit Sanktionen zu belegen, sind zwecklos. Eine Lösung wird nur von Innen kommen.
Landnahme, Ressourcenextraktivismus, weiter steigende Wasserknappheit – die Folgen deutscher und europäischer Wasserstoffambitionen treffen besonders Communities im direkten Umfeld der Megaprojekte. Foto: Oliver Knight/flickr.
11.12.2023
Die Sicherung des deutschen Energiebedarfs mit erneuerbarer Energie „aus der Wüste“ soll durch Wasserstoff noch einfacher werden. Dabei verdeckt das grüne Image wirtschaftliche Interessen, ungleich verteilte Kosten und neokoloniale Dynamiken.
Europäische Waffenexporte nach Saudi-Arabien (und an andere Akteur:innen, die direkt am Konflikt in Yemen beteiligt sind) umfassten auch Kampfflugzeuge wie den Eurofighter Bomber Jets (hier: altes Modell). Photo: G. Zammit, Wikicommons
06.09.2023
Gespräche zwischen den Huthis und Saudi-Arabien weckten Anfang des Jahres Hoffnungen auf Frieden im Jemen. Europa ist kein Zuschauer, meint unsere Autorin. Denn der fortwährende Export europäischer Waffen befeuert die jahrzehntelange Krise im Jemen.
European weapons exports to Saudi-Arabia (and other actors directly involved in the war in Yemen) included warplanes such as the Eurofighter Typhoon Bomber Jets (here: older model). Photo: G. Zammit, Wikicommons.
06.09.2023
E arlier this year t alks between the Houthis and Saudi Arabia raised hopes for peace in Yemen. Europe is no bystander, argues our author, and examines how the continuous export of European weapons is fueling a de c ade-long crisis in Yemen.
Auf gepackten Koffern. Ein Sahrawi im Geflüchtetenlager El Aioun in Algerien. Foto: David Fuchs
17.10.2022
Vor 46 Jahren flüchtete ein Großteil der Bevölkerung der Westsahara nach Algerien. Dort leben sie bis heute in den ältesten Geflüchtetenlagern Afrikas. Über wirtschaftliche Perspektivlosigkeit und die Forderung nach Selbstbestimmung.
Ägyptens Präsident schließt mit Siemens den größten Auftrag der Konzerngeschichte, während ein Drittel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze leben muss. Grafik: Zaide Kutay
08.07.2022
Ägypten steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise. Nun investiert es in eines der größten Schienennetze der Welt. Mit dem Schnellzug durchs Land zu reisen ist zwar verlockend, trotzdem ist der Milliarden-Deal keine gute Idee, findet Hannah El-Hitami.
Kaum Impfstoff in Sicht – für viele ärmere Staaten liegt die Durchimpfung der Bevölkerung in weiter Ferne. Illustration: Kat Dems
05.03.2021
Für die Großmutter in Ägypten liegt eine COVID-19-Impfung in weiter Ferne – auch weil sich führende Industriestaaten gegen eine Lockerung des Patentschutzes für Impfstoffe wehren. Das ist unsolidarisch, aber auch gefährlich, denkt Hannah El-Hitami.
Auch wenn grundsätzlich ein legitimes politisches Mittel: Ein Boykott ist nicht immer und überall eine gute Idee, findet Cem Bozdoğan. Grafik: Paul Bowler
09.10.2020
Immer mehr Stimmen fordern, die Türkei wegen ihrer aggressiven und diskriminierenden Politik zu boykottieren. Das ist nicht nur wenig zielführend, es schadet sogar jenen Minderheiten, für die man sich vermeintlich einsetzt, meint Cem Bozdoğan.
Quelle: Wikimedia Commons
02.08.2020
Der „Caesar Act“ ist im Juni diesen Jahres in Kraft getreten und belastet die labile Wirtschaft Syriens zusätzlich zum Konflikt. Mit Joseph Daher sprach dis:orient über die politische Ökonomie des syrischen Regimes und die Sanktionen gegen Syrien.
IIllustration: Milad Nemati
Stabilität, Stabilität, Stabilität: Nach der Revolution von 2011 und einer kurzen Phase der Euphorie betreibt Deutschland am Nil knallharte Realpolitik. Wer gewinnt und wer verliert? Ein Überblick.
Illustration: Milad Nemati
01.07.2020
Seit Jahren gehört Deutschland zu den fünf größten Rüstungsexporteuren weltweit. Markus Bickel, Autor des Buchs „Profiteure des Terrors“, erklärt, wie diese Exporte Kriege begünstigen und warum die Bundesregierung kaum Konsequenzen daraus zieht.
Illustration: Milad Nemati
24.06.2020
Die Beziehungen zwischen Deutschland und Iran sind wechselhaft. Gerade in der Wirtschaft sind die Gesprächsfäden trotz aller Umstände jedoch nie ganz gerissen. Das gleicht einer ständigen Wette auf die Zukunft.

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