Lea Frehse ist langjährige Sharqistin und arbeitet als Journalistin. Grafik: Tobias Pietsch
30.03.2018
Die deutsche Nahost-Politik orientiert sich wieder an Autokraten statt an Bürger*innen. Und das soll nun realistisch sein? Es ist naiv.
Die Ägypter haben die Wahl zwischen Abdel Fattah Al-Sisi und... tja, wem eigentlich? Auf den Straßen ist jedenfalls nur der Amtsinhaber präsent. Foto: Alsharq
B. Philipp
28.03.2018
Nachdem alle Gegenkandidaten ausgeschaltet waren, schien es, als wäre Machthaber Al-Sisi bei der Präsidentenwahl in Ägypten konkurrenzlos. Um das zu verhindern, tritt nun einer seiner größten Unterstützer gegen ihn an.
B. Philipp
28.03.2018
First it seemed as if Al-Sisi would have to run alone in the elections. Now one of his biggest supporters is competing against him.
From left to right: Ahmed Konsowa, Khaled Ali, Ahmed Shafik, Sami Enan. Photos: Screenshots of application videos
B. Philipp
25.03.2018
Egypt is to vote for a president starting this Monday. But all serious opposition candidates have quit the race way before it started, some under suspicious circumstances.
Vier Kandidaten, vier hoffnungsvolle Videos, vier Mal wurde nichts daraus. Von links: Ahmed Konsowa, Khaled Ali, Ahmed Shafik , Sami Enan. Fotos: Screenshots der Bewerbungsvideos.
B. Philipp
25.03.2018
Ägypten wählt ab Montag einen Präsidenten. Spannung ist nicht zu erwarten. Die Gegenkandidaten sind während des Wahlkampfs reihenweise ausgeschieden – teils unter merkwürdigen Umständen.
Ein Sandsturm, der vor einigen Tagen über Saudi-Arabien hinwegfegte. Das Symbol war einfach zu passend, als dass wir ein anderes Bild hätten nehmen können... Foto: Antti Lipponen/Flickr (https://flic.kr/p/ZT8mqW), Lizenz: cc-by 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
11.11.2017
Ein Premier tritt zurück, Prinzen werden verhaftet, eine Rakete fliegt nach Riad: Der Nahe und Mittlere Osten hat eine turbulente Woche hinter sich. Die Reaktionen darauf sind besorgt, euphorisiert – und humorvoll.
Junge Männer hissen die Regenbogen-Flagge während des Mashrou-Leila-Konzerts. Dieses Bild und weitere haben im Anschluss in Ägypten für enormen Aufruhr gesorgt.
B. Abdelwahab
30.10.2017
Weil Konzertbesucher die Regenbogenflagge gezeigt haben, wurden mindestens 75 Ägypter festgenommen, 31 bereits zu Haftstrafen verurteilt. TV-Kommentatoren sind außer sich – über die Flagge: Homosexualität sei ein Verbrechen, „genauso schlimm wie...
Deutschland hat gewählt - und im Nahen Osten ist man verunsichert. Foto: Marco Verch/Flickr, "Briefwahl 2017" (https://flic.kr/p/Xw5ij4, Lizenz: cc-by 2.0 - https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
03.10.2017
Erleichterung über Merkels Sieg, Befremden über die Rechtspopulisten – so die meisten Pressereaktionen im Nahen Osten auf die deutschen Wahlen. Stimmen aus Tunesien, Ägypten, Libanon, Iran, Israel und Türkei.
Hamas-Veranstaltung in Ramallah. Foto: Hoheit (¿!)/Wikicommons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Yasin_Rantisi_Hamas_Wahlkampf.jpg#/media/File:Yasin_Rantisi_Hamas_Wahlkampf.jpg), Lizenz: cc-by-sa 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)
Lucia Heisterkamp
17.09.2017
Nach 30 Jahren hat die radikalislamische Hamas erstmals ihr politisches Programm verändert und eine überarbeitete Fassung ihrer Charta veröffentlicht. Warum es eine kleine Chance birgt.
Nur schemenhaft sind auf diesem Bild die Umrisse der St.-Markus-Kirche in Heliopolis/Kairo zu erahnen. Foto: Andrew A. Shenouda/Flickr (cc-by 2.0)
Aisha Abdelrahman
27.08.2017
Wieder gab es Anfang Juni ein Attentat auf Christen in Ägypten. Schon vor Ostern waren zwei Kirchen Ziel eines Bombenanschlags. Jetzt führt das Land eine Debatte voller Vorwürfe. Dazu ein Stimmungsbild mit jungen Christen und Muslimen aus Kairo.
Gamal Abdel Nassar (2. v.r.) im Kreise arabischer Anführer in Kairo. Von links (im Vordergrund): Houari Boumédiène (Algerien), Nur al-Din al-Atasi (Syrien) und Abd al-Rahman Aref (Irak). Rechts von Nasser Ismail al-Azhari (Sudan). Foto: Online Museum of Syrian History.
Tobias Zumbrägel
16.07.2017
Die Niederlage im Krieg gegen Israel 1967 bedeutete den Tiefpunkt des damaligen ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser . Umstritten ist aber, ob er selbst diesen Krieg wollte oder ob ihn äußere Umstände dazu drängten.
Auch nach dem offiziellen Kriegsende kam es noch über Jahre zu Kampfhandulungen entlang der ägyptisch-israelischen Front. Hier der Luftangriff eines ägyptischen Kampffliegers auf israelische Stellungen im Sinai im Jahr 1967, genaues Datum unbekannt. Foto: unbekannt, gemeinfrei.
Tobias Zumbrägel
10.07.2017
Während Israel das Ende des Juni Krieges 1967 als maßgeblichen Erfolg der jungen Geschichte des Landes feierte, herrschte auf der arabischen Seite Fassungslosigkeit und Trauer.

Pages