Es ist Zeit, uns die Wahrheit einzugestehen: Sowohl die Forderungen an die US-Regierung als auch an die deutsche Politik, Israel mit Sanktionen zu belegen, sind zwecklos. Eine Lösung wird nur von Innen kommen.
Fünf Jahre dis:orient! Das musste gefeiert werden – mit großem Wiedersehen, journalistischen Einblicken, beißender Satire und Tanz.
Wie können revolutionäre Bewegungen eine literarische Plattform finden? Im Sammelband „ tofan (Sturm) “ gehen acht Autor:innen dieser Frage nach. Sie verleihen verschiedenen Kämpfen Ausdruck und finden Stärke im Kollektiven.
Am 3. August 2014 fanden die schwelenden Spannungen im Nordirak einen traurigen Höhepunkt. Tausende Jesid:innen wurden vom IS ermordet und versklavt, Hunderttausende zur Flucht gezwungen. Doch wie ist die Situation der Jesid:innen zehn Jahre später?
Die Debatte in Deutschland dreht sich im Kreis und treibt die Normalisierung rechtsextremer Positionen voran. Statt sachlicher Reaktionen auf Gewalt und Präventionsarbeit, folgen rassistische Narrative, kritisiert Mina Jawad.
1994 war das Jahr, in dem die tunesische Filmemacherin Moufida Tlatli den modernen feministischen Film in WANA etablierte. Ihr Regie-Debüt „The Silences of the Palace“ feiert in diesem Jahr 30. Geburtstag. Ein Blick zurück.
Von Gerde Bishe, einem Dorf im Herzen Irans, in dem Toomaj geboren wurde, bis nach Hollywood – egal ob sie Menschen zum Handeln bewegt oder sie gleichschaltet, Kunst ist immer politisch und sollte als solche anerkannt werden.
In Tunesien erstarkt der Anti-Schwarze Rassismus unter der schützenden Hand und Politik des Präsidenten. Das macht Errungenschaften der Schwarzen Bewegung zunichte, während Europa Gewalt gegen Migrant:innen und Aktivist:innen mitträgt.
Dutzende Journalist:innen wurden in Gaza getötet, ausländische Medien lässt Israel nach wie vor nicht hinein. Wo bleibt der Aufschrei der deutschen Kolleg:innen? Zeit für einen offenen Brief, findet Hannah El-Hitami.