Der Bundestag prüft ein Verbot der Grauen Wölfe. Ist das Vorgehen gegen die türkischen Rechtsradikalen ein Schritt in die richtige Richtung? Das lässt sich nur im gesamtgesellschaftlichen Kontext beurteilen, findet Leon Wystrychowski.
Die WANA Revolutionen ab 2010/ 2011 haben auch Berlin nachhaltig verändert. Unsere multimediale Ausstellung „Be/coming/home – Berlin, capital of exiles?“ zeigt, wie sechs Künstler*innen Berlin als Stadt des Exils erleben.
Deutsche Medien behaupten, sie hätten „den echten Iran“ gefunden – abgekoppelt von staatlicher Obrigkeit. Die Realität ist aber komplexer als die illegale Technoparty in Teheran, zu denen Reporter*innen Zugang haben, findet Omid Rezaee.
Vier Monate ist es her, dass Beirut von einer der größten nichtnuklearen Explosionen der Geschichte erschüttert wurde. Wie halten die Stadt und ihre Bewohner*innen das aus? Ein Essay.
Die Vereinten Arabischen Emirate, Bahrain und nun auch Sudan normalisieren ihre politisch-ökonomischen Beziehungen mit Israel. Was das für Palästina bedeutet, kommentiert Majed Abusalama.
Sasan Bakhsheshi a.k.a Sassan ist Tontechniker und produziert in Iran elektronische Musik. Er ist Teil des Gate of Tehran - Festival 2020. Dis:orient sprach mit ihm über Inspiration, Teherans Musikszene und die Auswirkungen von Corona.
Bislang gilt für Syrien ein generelles Abschiebeverbot. Nun werden Stimmen laut, die diese Regelung lockern wollen. Das ist nicht nur gefährliche Stimmungsmache, es zeugt auch von einem verqueren Rechtsverständnis, meint Hannah El-Hitami.
Zwischen Kunst und Vandalismus kann ein schmaler Grat liegen: Die Straßenkunst Teherans ist vielfältig – aber was bedeutet es für die Kunstschaffenden, sich den öffentlichen Raum der Stadt anzueignen?
Das Königreich Bahrain wird seit über 200 Jahren von der Familie der Al Khalifa beherrscht. Auf repressive Art und Weise, wie Menschenrechtsaktivist*innen nicht erst seit der Niederschlagung der Protestbewegung von 2011 kritisieren.
Das iranische Regime ist eifrig dabei, Kunst und Kultur für politische Zwecke zu instrumentalisieren. Der jüngst verstorbene Sänger Shajarian hat gezeigt, dass man trotzdem unabhängig sein kann – ein Beispiel für andere, findet Omid Rezaee.
Der Mord an Giulio Regeni in Ägypten entblößte 2016 eine Lücke in den Sozialwissenschaften: das Thema Sicherheit in der Feldforschung. Ein neues Buch will nun Tipps geben und für Gefahren sensibilisieren. Es sollte zum Standardwerk werden.
Iranisches Kino als internationaler Erfolg? Mit „Yalda“ ist Massoud Bakhshi trotz Corona genau das gelungen. Mit dis:orient sprach der Autor und Regisseur über Vergebung und die iranische Filmindustrie.