Wer über Frauen aus Westasien und Nordafrika berichtet, reproduziert oft ungewollt Stereotype. Ihre Geschichten unerzählt zu lassen, ist aber auch keine Lösung, findet Hannah El-Hitami.
…oder bringen dich zumindest auf andere Gedanken. Eine Auswahl unserer Lieblingswerke fernab von Naguib Mahfouz und Elif Shafak, zusammengestellt vom dis:orient-Team.
Geschlossene Moscheen, Fastenbrechen ohne Gemeinschaft, Rasieren ohne Barbier: Wegen der Corona-Pandemie ist in diesem Ramadan vieles anders. Fünf Menschen aus verschiedenen Ländern Westasiens und Nordafrikas erzählen von ihren Erfahrungen.
The EU visa system strongly limits the freedom of movement of Tunisians. Especially young people who want study or do an internship abroad are left in limbo for months – without being able to leave Tunisia.
Iran, Ägypten, Syrien oder die Türkei: Ausgerechnet jene Staaten mit besonders katastrophalen Haftbedingungen lassen wegen Corona Gefangene frei. Eigentlich eine gute Nachricht, durch die Umstände aber eher absurd, findet Hannah El-Hitami.
Das EU-Visasystem schränkt Tunesier*innen in ihrer Reisefreiheit stark ein. Besonders junge Leute, die für ein Studium oder Praktikum ins Ausland wollen, hängen oft Monate in der Luft – ohne Tunesien zu verlassen. Drei von ihnen berichten.
Wie erleben die Menschen in Westasien und in Nordafrika die Corona-Krise? Dis:orient hat mit einigen gesprochen und ihre Eindrücke auf einer interaktiven Karte zusammengetragen.
„Eine seltsame junge Frau“: Das Werk der surrealistischen ägyptischen Dichterin Joyce Mansour (1928-1986) setzt sich mit der Macht weiblicher sexueller Fantasien auseinander. Ihre subversiven Texte verhandeln Tod, Leben und weibliche Lust.
In Kairos Slums sind Mahraganat-Musiker das Sprachrohr einer marginalisierten Generation. Immer mehr Jugendliche begeistern sich für die wilden Beats, doch nun soll ihre Musik verboten werden. Das hat politische Gründe, schreibt Hannah El-Hitami.
Die Berliner Libyen-Konferenz will eine friedliche Lösung des libyschen Konflikts erwirken. Dafür ist es höchste Zeit. Doch Menschenrechtler*innen fordern mehr als nur ein Ende der Kampfhandlungen.
Nach China sitzen in Ägypten weltweit die meisten Journalist*innen im Gefängnis. Solafa Magdy und Hossam Al-Sayyed sind seit November 2019 zwei von ihnen. Nun wenden sich beide mit einem Brief an ihren gemeinsamen Sohn – und an die Welt.
Throughout the year of 2019, people took to the streets all around the world – including in West Asia and North Africa. We asked activists from Iraq, Syria, Lebanon, Sudan, and Algeria how they perceive the protests in their neighboring countries.