Ein Sandsturm, der vor einigen Tagen über Saudi-Arabien hinwegfegte. Das Symbol war einfach zu passend, als dass wir ein anderes Bild hätten nehmen können... Foto: Antti Lipponen/Flickr (https://flic.kr/p/ZT8mqW), Lizenz: cc-by 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
11.11.2017
Ein Premier tritt zurück, Prinzen werden verhaftet, eine Rakete fliegt nach Riad: Der Nahe und Mittlere Osten hat eine turbulente Woche hinter sich. Die Reaktionen darauf sind besorgt, euphorisiert – und humorvoll.
Ein Bild von Roni Keidar, das während ihrer Zeit im Sinai Ende der 1960er entstanden ist.
Roni Keidar
02.11.2017
Roni Keidar lebt seit mehr als sechzig Jahren in Israel, nach dem Krieg von 1967 auch eine Zeitlang im Sinai. Immer neue Perioden der Hoffnung auf Frieden wechselten sich mit immer wiederkehrenden Kriegen ab. Noch heute ist sie überzeugt, dass ein...
Die Gruppe "Emunim" errichtet im Jahr 1946 einen Kibbuz bei Beit Shean. Foto: Wikicommons (gemeinfrei)
Sebastian Kunze
08.10.2017
Die Ideologie des Arbeiterzionismus prägte Israel über Jahrzehnte, doch mit dem Sieg im Krieg vom Juni 1967 begann ihr Abstieg. Mit dem Aufstieg der Siedlungsbewegung im eroberten Westjordanland und den Wahlen 1977 übernahm ein neuer Zionismus die...
Deutschland hat gewählt - und im Nahen Osten ist man verunsichert. Foto: Marco Verch/Flickr, "Briefwahl 2017" (https://flic.kr/p/Xw5ij4, Lizenz: cc-by 2.0 - https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
03.10.2017
Erleichterung über Merkels Sieg, Befremden über die Rechtspopulisten – so die meisten Pressereaktionen im Nahen Osten auf die deutschen Wahlen. Stimmen aus Tunesien, Ägypten, Libanon, Iran, Israel und Türkei.
Hamas-Veranstaltung in Ramallah. Foto: Hoheit (¿!)/Wikicommons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Yasin_Rantisi_Hamas_Wahlkampf.jpg#/media/File:Yasin_Rantisi_Hamas_Wahlkampf.jpg), Lizenz: cc-by-sa 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en)
Lucia Heisterkamp
17.09.2017
Nach 30 Jahren hat die radikalislamische Hamas erstmals ihr politisches Programm verändert und eine überarbeitete Fassung ihrer Charta veröffentlicht. Warum es eine kleine Chance birgt.
Zeitungsstapel. Foto: Mandy Schiefner-Rohs/Flickr (https://flic.kr/p/pjDA8P), Lizenz: cc-by-nc 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/), Montage: Alsharq
Daniel Marwecki
07.09.2017
Bei deutschen Debatten über Israel und Palästina lernt man wenig über den Nahen Osten, aber viel über Deutschland. Besonders deutlich wird das in den Reaktionen auf den Krieg von 1967.
Blick auf die Siedlung Ma'ale Adumim, eine der größten im Westjordanland. Foto und Montage: Tobias Pietsch/Alsharq
Jakub Záhora
03.09.2017
Für die israelische Mittelklasse stellen Siedlungen im Westjordanland günstige und komfortable Vororte dar. Dass sich die Siedlungen vom ultrareligiösen Projekt zum Vorstadtparadies wandelten, ist ein Erfolg der israelischen Regierung.
Betende an der Klagemauer im Jahr 1910. Die heiligen Stätten des Judentums waren schon lange ein Sehnsuchtsort, auch für nicht-religiöse Juden. Foto: G.E. Franklin/Wikicommons
Doron Gilad
10.08.2017
Mit dem Krieg von 1967 begann ein Prozess, der den Zionismus von einer säkular-pragmatischen zu einer religiös-messianischen Bewegung wandelte. Statt um einen Teil Palästinas zur Errichtung einer jüdischen Heimat innerhalb des internationalen Rechts...
Blick auf al-Aqsa-Moschee (Mitte) und Felsendom - die Anlage "Haram al-Scharif" ist eine der heiligsten Stätten im Islam. Viele Palästinenser fürchten, dass Israel sie am Tempelberg ausbootet. Foto: Andrew Shiva / Wikipedia / CC BY-SA 4.0
Talia Sasson
04.08.2017
Mit Metalldetektoren am Tempelberg hat Israel eine Krise mit internationalem Nachhall ausgelöst. Denn die Regierung demonstrierte damit lediglich ihre Macht, nicht aber ihre Souveränität. Ein Kommentar von Talia Sasson .
Im Februar 2011 konnten die Drusen noch ihre Äpfel über den Grenzübergang Quneitra nach Syrien exportieren. Diese drei Männer in traditioneller drusischer Kleidung beobachten die Lkw, die ins Nachbarland fahren. Foto: Israel Defense Forces/wikicommons (cc-by 2.0)
Tobias Lang
01.08.2017
Mit den Golanhöhen eroberte Israel 1967 auch fünf drusische Dörfer. Die meisten der Golan-Drusen haben die israelische Staatsbürgerschaft trotz erheblichem Druck nicht angenommen. Sie leben seit 50 Jahren in einem Provisorium, halten Kontakt nach...
Etwas heruntergekommene Eingangsschild des Ayalon Canada Parks. Foto: Merle Blum
Merle Blum
19.07.2017
Ein Naherholungsgebiet ganz in der Nähe Jerusalems erstreckt sich weit über die Grüne Linie hinweg. Doch die Besucher*innen erfahren davon so gut wie nichts.
Gamal Abdel Nassar (2. v.r.) im Kreise arabischer Anführer in Kairo. Von links (im Vordergrund): Houari Boumédiène (Algerien), Nur al-Din al-Atasi (Syrien) und Abd al-Rahman Aref (Irak). Rechts von Nasser Ismail al-Azhari (Sudan). Foto: Online Museum of Syrian History.
Tobias Zumbrägel
16.07.2017
Die Niederlage im Krieg gegen Israel 1967 bedeutete den Tiefpunkt des damaligen ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser . Umstritten ist aber, ob er selbst diesen Krieg wollte oder ob ihn äußere Umstände dazu drängten.

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