Graffiti im Stadtzentrum von Tunis anlässlich der Social Media Kampagne #enazeda, die auf Tunesien bezogene #metoo Kampagne. Foto: Vanessa Barisch.
30.11.2025
Von tunesischem Staatsfeminismus über saudische Youtuber:innen bis zu queeren Musiker:innen in Ägypten – Claudia Mende versammelt wertvolle Perspektiven feministischer Bewegungen. Vorurteilen begegnet sie mit teils verkürzter Argumentation.
Ausschnitt des Covers der englischen Printauflage. Mazen Kerbaj: Gaza in my phone, OR Books, New York/London 2025.
24.11.2025
Zwei Jahre lang teilte der Künstler Mazen Kerbaj seine Zeichnungen unter dem Titel „Gaza in my phone“ auf Instagram. Nun ist daraus ein Comic entstanden, der die tägliche Gewalt im Gazastreifen nach über zwei Jahren Krieg darstellt.
Das Buchcover „Being Jewish After the Destruction of Gaza: A Reckoning" von Peter Beinart. Credits: Courtesy A.A.Knopf
08.10.2025
Peter Beinart sieht in der Zerstörung Gazas einen Wendepunkt in der jüdischen Geschichte. Er argumentiert gegen die Gleichsetzung von Zionismus und Judentum – und scheitert am Ende doch selbst wieder an diesen Kategorien. Eine Rezension.
Abschnitt des Covers des Sammelbandes „Algérie : L’Avenir en jeu - Essai sur les perspectives d’un pays en suspense“.
11.12.2024
Der Sammelband „Algérie : L’Avenir en jeu - Essai sur les perspectives d’un pays en suspense“ beschäftigt sich mit den Geschehnissen der Protestbewegung Hirak im Jahr 2019 und deren Perspektiven für die Zukunft der algerischen Gesellschaft.
Wahlplakat in Oran im September 2024: "Für ein siegreiches Algerien - Abdelmajid Tebboune". Foto: Sofian Naceur
Auch 2024 sind Wahlen in Algerien nicht mehr als schlecht inszeniertes Theater, um dem Regime einen Hauch formeller Legitimität zu verleihen. Wählen geht kaum jemand, stattdessen explodieren reguläre und irreguläre Migration.
Winfried Müller alias Si Mustapha (zweiter von rechts) unterstützte die algerische Unabhängigkeitsbewegung durch die geheime Rückführung deutscher Deserteure, die in der französischen Fremdenlegion dienten. Foto: Shogun 70/Wikimedia (CC BY-SA 4.0)
20.11.2024
Am 1. November 1954 läuteten Attentate in Algerien den Unabhängigkeitskrieg ein. Oben auf der Tagesordnung im Bundestag: Das Ende des Besatzungsstatus und die Einladung der BRD in die NATO. Wer in Bonn interessierte sich da für Algerien?
Meer, Berge, Felder; Erinenrungen an die Kabylei. Bild: Claire DT/KI (Midjourney)
13.11.2024
Redouane Belakhdar wuchs während des algerischen Unabhängigkeitskrieges auf. Wir trafen den heute 73-jährigen Historiker auf ein Interview und er nahm uns mit in seine Erinnerungen an eine ungewisse Zeit.
Kämpferinnen im Gefängnis. Stehend, von links nach rechts: Nadia Seghir, Baya Kheloui, Gaby Gimenez, Fatima Slimani, Ftoma Kiouane, Aouicha Achour, Fella Hadj-Mahfoud, Ghania Belgard, Djamila Boupacha, Zehor Zerrari. Hockend: Zohra Drif, Djamila Bouazza und Malika Korriche. Das Foto wurde 1961 im Gefängnis von Pau (Frankreich) aufgenommen. Quelle: Djamila Amrane, Les femmes dans la guerre, Paris 1991
06.11.2024
Algerische Frauen haben maßgeblich zum Erfolg des antikolonialen Kampfes beigetragen. Ihr vielfältiges Engagement sollte auch in der Geschichtsschreibung sichtbar sein.
Bild: Claire DT/KI (Midjourney)
01.11.2024
Am 1. November feiert Algerien Nationalfeiertag. Vor 70 Jahren fing der Krieg an, der Algerien 1962 in die Unabhängigkeit führte und für Frankreich den Beginn vom Ende seines Kolonialreiches bedeutete. Ein Rückblick in die Vergangenheit.
Bild: Claire DT/KI (Midjourney).
01.11.2024
Acht Jahre kämpften Algerier:innen gegen die koloniale Besatzung. Warum ist die Erinnerung an einen der blutigsten Kriege des 20. Jahrhunderts so wichtig? Unser dis:orient Dossier sucht Antworten.
Buchcover. Pluto Press.
18.10.2024
In ihrer Ethnographie geht Dilar Dirik von der Geschichte über die Theorie zur Praxis der kurdischen Bewegung. Ihr Fokus liegt dabei auf den Frauen vor Ort und ihrer Perspektive auf die Bedeutung einer radikalen Frauenrevolution.
Demonstrant:innen fordern an der Katharinatreppe in Dortmund Gerechtigkeit für den 2022 von einem Polizisten erschossenen Senegalesen Mouhamed Dramé. Foto: C. Suthorn (CC BY-SA 4.0, Wikimedia)
02.10.2024
Der Journalist und Autor Mohamed Amjahid recherchiert seit über zehn Jahren zu Polizeigewalt in Deutschland. In seinem neuen Buch blickt er tief in die Strukturen der Institution hinein und wirft die Frage auf: Hat Deutschland ein Polizeiproblem?

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