In Gedenken an Christoph Sydow (1985 - 2020), Illustration: Milad Nemati
Mit Christoph Sydow ist ein Freund, ein inspirierender Mensch und einer der besten deutschsprachigen WANA-Journalisten von uns gegangen. Christoph Dinkelaker, Gründungsmitglied von Alsharq und später dis:orient, erinnert sich.
Sarah Hegazi bei dem Mashrou' Leila Konzert in Kairo 2017.
Weil sie eine Pride-Fahne schwenkte, wurde Sarah Hegazi verhaftet, gefoltert und ins Exil gedrängt. Nun fand man die Leiche der ägyptischen Aktivistin. Und einen Abschiedsbrief. Darin vergibt sie der Welt. Wer zurückbleibt, kann das nicht.
Sarah Hegazi at the Mashrou' Leila concert in 2017.
Egyptian activist Sarah Hegazi was arrested, tortured and exiled - for raising a rainbow flag. Yesterday she was found dead. In her final letter, Sarah bestows forgiveness upon a cruel world. Those left behind, can’t be as forgiving.
Ein Bewohner Hasankeyfs nimmt Abschied, Februar 2020. Foto: Hasan Açan.
Ali Ergül ist Aktivist und Dokumentarfilmer in Hasankeyf. Er hat den Bau des Ilısu-Staudamms begleitet, der in der Südosttürkei im Tigris-Tal große Landstriche überflutet hat. Dis:orient hat mit ihm gesprochen.
Kritiker*innen der neuen Theaterpläne wittern Korruption. Foto: Pixabay
Nach langer Debatte über die Zukunft des albanischen Nationaltheaters, wurde es nun einfach abgerissen. Die lokale Kulturszene vermutet mehr dahinter als Stadtplanung auf dem Reißbrett. Und kritisiert einen Netflix-Stararchitekten.
Nazeeha Saaed. Foto: Brad Hamilton
25.05.2020
Nazeeha Saeed ist Journalistin aus Bahrain. Seit knapp zwanzig Jahren arbeitet sie in dem Land zum Thema Menschenrechte. Zuletzt musste sie wegen dieses Engagements den Weg aus Bahrain ins Exil wählen. Dis:orient hat mit ihr gesprochen.
Foto: Pexels, Open Source
…oder bringen dich zumindest auf andere Gedanken. Eine Auswahl unserer Lieblingswerke fernab von Naguib Mahfouz und Elif Shafak, zusammengestellt vom dis:orient-Team.
In diesem Jahr ist im Fastenmonat Ramadan alles anders. Illustration: Kat Dems
Geschlossene Moscheen, Fastenbrechen ohne Gemeinschaft, Rasieren ohne Barbier: Wegen der Corona-Pandemie ist in diesem Ramadan vieles anders. Fünf Menschen aus verschiedenen Ländern Westasiens und Nordafrikas erzählen von ihren Erfahrungen.
Usually, Tunisians do not even get to the airport. Picture: Pixabay
29.04.2020
The EU visa system strongly limits the freedom of movement of Tunisians. Especially young people who want study or do an internship abroad are left in limbo for months – without being able to leave Tunisia.
Ahmed Abu Artema, Foto: Pedro Rios
20.04.2020
Ahmed Abu Artema aus Gaza ist Ideengeber der „Great March of Return“-Proteste, die seit 2018 an der Grenze zu Israel stattfinden. Im Interview spricht er über die Folgen des Corona-Virus in Gaza und die Zukunft der Protestbewegung.
Bis zum Flughafen schaffen es die meisten Tunesier*innen erst gar nicht. Bild: Pixabay
15.04.2020
Das EU-Visasystem schränkt Tunesier*innen in ihrer Reisefreiheit stark ein. Besonders junge Leute, die für ein Studium oder Praktikum ins Ausland wollen, hängen oft Monate in der Luft – ohne Tunesien zu verlassen. Drei von ihnen berichten.
Aus einer Kamagne zum Welt-Rom*nja-Tag mit der Aufschrift: Lasst eure Vorurteile an einen Ort, wo wir sie auch sehen können. Foto: Sıfır Ayrımcılık.
11.04.2020
Elmas Arus ist eine der lautesten Stimmen, die sich für die Gleichberechtigung von Rom*nja einsetzt – in der Türkei und darüber hinaus. Im Interview erklärt die Aktivistin, was die Corona-Krise für die Minderheit bedeutet.

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