24.06.2024
Daniel Marwecki hat die Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen untersucht. Mit dis:orient spricht er über erkaufte Identitätspolitik, linken Antisemitismus und den Preis der deutschen Israelpolitik.
26.01.2023
Die politische Soziologin Rosa Burç forscht zu den Vorstellungswelten von Staatenlosen, mit einem Fokus auf Kurdistan. Im Interview ordnet sie die Proteste in Iran und Solidaritäten aus kurdischer Perspektive ein.
16.01.2023
Obwohl sie meist weniger aktiv am Krieg beteiligt sind, erfahren Frauen in Konfliktgebieten besonders häufig sexualisierte Gewalt und Unterdrückung. Eine Diskussion über patriarchalische Strukturen und feministische Außenpolitik.
02.06.2022
Die Bundesregierung bezieht bald große Mengen an Wasserstoff aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das könnte eine Chance für die Beziehungen zwischen Deutschland und WANA sein, würde die Regierung mehr Kreativität wagen.
26.01.2021
Warum die Aufhebung des Abschiebestopps nach Syrien nicht nur Syrer:innen sondern auch etwas Deutsche angeht. Ein Kommentar.
27.06.2020
Die einen rühmen die verbindende Kraft der Kulturdiplomatie, andere sehen sie als Speerspitze handfester Wirtschaftsinteressen. Was leistet deutsche „soft diplomacy“ heute – und was gibt es zu kritisieren?
22.10.2019
Der Mord an Jamal Khashoggi setzte die westlichen Verbündeten Saudi-Arabiens unter Druck. Wie sehen die deutschen Beziehungen zu den arabischen Regimen ein Jahr nach der Affäre aus?
27.04.2018
In Kurdistan-Irak macht die Regierung munter Ölgeschäfte, während den Lehrkräften nicht einmal das Gehalt gezahlt wird. Ein Glück also, dass bei der Stabilisierung der Region kräftig von außen geholfen wird!
06.04.2018
Der deutsche „Marshallplan mit Afrika” ist ein zynisches Papier, das Afrikaner*innen nur als potentielle Flüchtende oder Arbeitnehmer*innen sieht. Wirkliche Hilfe müsste anders aussehen, findet Kofi Shakur.
30.03.2018
Die deutsche Nahost-Politik orientiert sich wieder an Autokraten statt an Bürger*innen. Und das soll nun realistisch sein? Es ist naiv.
02.03.2018
Kaum jemand in Gesellschaft, Medien oder Wissenschaft scheint verstanden zu haben, was Deutschland noch alles aus seiner „historischen Schuld“ lernen muss, und warum es bei Krieg und Folter kein „hier“ und „dort“ gibt. Höchste Zeit, das zu ändern...
Jörn Böhme
08.12.2017
Jörn Böhme, Nahost-Referent der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und ehemaliger Leiter des Israel-Büros der Heinrich-Böll-Stiftung, fragt sich angesichts der aktuellen Entwicklung, was die deutsche Freundschaft mit Israel heute bedeuten...