In „Der Mann, der seine Haut verkaufte“ erzählt die Regisseurin Kaouther Ben Hania von dem syrischen Geflüchteten Sam Ali, der seinen Rücken von einem Künstler mit dem Schengen-Visum tätowieren lässt. Als Gegenleistung: Die große Freiheit?
Sprache prägt uns. Welche Sprache welchen gesellschaftlichen Stellenwert genießt, hängt mit Machtstrukturen zusammen. Zum internationalen Tag der Muttersprache sprach dis:orient mit Khalid Mourigh über Tamazight in Marokko und der Diaspora.
Der Terroranschlag in Hanau jährt sich am 19. Februar zum zweiten Mal. Unter den Opfern befanden sich auch Rom:nja und Sinti:zze. Der Antiziganismus lässt Angehörige der Minderheit weiterhin in Angst zurück, meint Valerie Laukat von Amaro Foro e.V.
Eine vielfältige Naturlandschaft prägte einst die Metropolregion Beirut. Heute sind Grünflächen die Ausnahme und Beton dominiert das Stadtbild: Ein lokales Architekturbüro kontert mit einem urbanen Wald, gepflanzt nach japanischer Methode.
Tanzpol, 2021 in Berlin gegründet, bietet der Darstellung von zeitgenössischen Formen des Tanzes mit Bezug zu Iran eine neue Plattform. Dis:orient sprach mit Ashkan Afsharian und Johanna Kasperowitsch, den Gründer:innen von tanzpol.
Trotz Pandemie waren bei dis:orient 2021 wieder Präsenztreffen und verschiedene Projekte möglich. Im kommenden Jahr freuen wir uns auf die Neuausrichtung der Bildungsarbeit und die neue Magazin-Koordinatorin.
Du hast Lust, als Kolumnist:in für dis:orient zu schreiben und einen Bezug zu Afghanistan? Dann meld dich bei uns! Bewerbungsschluss ist der 04. Februar 2022.
Ozan Zakariya Keskinkılıç seziert den Blick der Dominanzgesellschaft auf „den Islam“ und zeigt, wie er sich mit Sarkasmus und Humor von ebendiesem Blick befreit.
Wie wir Länder des Globalen Südens bereisen, muss Teil der postkolonialen Debatte in Europa werden. Sonst verpackt der Tourismus kolonialistische Machtstrukturen nur um, meint Marina Klimchuk.