Die Folgen waren dramatisch, die Entstehung zum Teil chaotisch: Israel und drei seiner Nachbarstaaten zogen vor 50 Jahren in einen Krieg, den kaum jemand so richtig wollte, aber alle gemeinsam provozierten. Christoph Dinkelaker und Tobias Zumbrägel stellen drei Schlüsselereignisse vor.
Im Juni 1967 eroberte die israelische Armee innerhalb einer Woche die Sinai-Halbinsel und den Gazastreifen von Ägypten, das Westjordanland und Ostjerusalem von Jordanien sowie die Golan-Höhen von Syrien. Israel verdreifachte somit das Gebiet, das es kontrollierte, bei vergleichsweise geringen Verlusten. Der überwältigende militärische Sieg, die „Wiedervereinigung“ Jerusalems und der Zugang zu zentralen jüdischen Stätten im Westjordanland trugen zu einem kollektiven Gefühl der Euphorie und des Zutrauens in die eigene Stärke bei.[1]
Palästinenser*innen erinnern 1967 als Naksa (dt. Rückschlag). Nach dem Trauma der Nakba (dt. Katastrophe) 1948, in deren Zuge etwa 700.000 Menschen – etwa drei Viertel der palästinensischen Bevölkerung im späteren Staatsgebiet Israels – durch Flucht oder Vertreibung ihre Heimat verlassen mussten, hatte 1967 ebenso weit reichende Konsequenzen: Die gesamte palästinensische Bevölkerung zwischen Mittelmeer und Jordan geriet unter direkte israelische Herrschaft. Weitere etwa 300.000 Palästinenser*innen und ca. 100.000 syrische Bewohner*innen der Golan-Höhen verloren ihre Heimat.[2]
Durch die verheerende Niederlage im Juni-Krieg verlor zudem die Idee des Pan-Arabismus unter der Führung von Gamal Abdel Nassers Ägypten entscheidend an Strahlkraft. Dies hatte für den israelisch-arabisch-palästinensischen Konflikt gravierende Folgen: Palästinensische Guerilla-Organisationen übernahmen in den Folgejahren von den konventionellen Armeen der Nachbarländer zunehmend den Kampf gegen Israel und für Palästina.
Die Vorgeschichte des Juni-Kriegs[3]
Israel und seine arabischen Nachbarländern blieben nach dem ersten arabisch-israelischen Krieg 1948 offiziell im Kriegszustand. Aus den Kämpfen und diplomatischen Verhandlungen von 1948/49 resultierten die israelische Staatsgründung und die Annexion des laut UN-Teilungsplan von 1947 für einen palästinensischen Staat designierten Westjordanlandes und Ostjerusalems durch Jordanien. Der Gazastreifen, im Teilungsplan ebenfalls für einen palästinensischen Staat vorgesehen, geriet unter Ägyptens Kontrolle.
Gegenseitige diplomatische Anerkennung und bilaterale Friedensverträge blieben in den Folgejahren aus, im Gegenteil kam es zwischen den Konfliktparteien von 1948 wiederholt zu militärischen Auseinandersetzungen, etwa während der Suez-Krise 1956 zwischen Israel und Ägypten, in deren Folge UNO-Truppen auf der Sinai-Halbinsel stationiert wurden.
Zudem fanden sich die Konfliktparteien im Kontext der Ost-West-Konfrontation in den Jahren vor 1967 in unterschiedlichen Lagern wieder: Israel und die USA intensivierten ihre Beziehung insbesondere während der Präsidentschaft Lyndon B. Johnsons, während Ägypten und auch Syrien in der Sowjetunion eine gewichtige Unterstützerin fanden. Nicht zuletzt belasteten Guerilla-Operationen palästinensischer Gruppen ab Mitte der 1960er-Jahre das Verhältnis zwischen Israel einerseits und den arabischen Nachbarn andererseits, da Akteure wie die 1959 gegründete Fatah vor allem Syrien, aber auch Jordanien, als Rückzugsraum nutzten und teils Unterstützung von den dortigen Regimen genossen.
Auf Seiten der pan-arabisch ausgerichteten Regime Ägyptens und Syriens spielten die „Befreiung Palästinas“, die Dämonisierung der „zionistischen Entität“ als „koloniales Projekt im Herzen der arabischen Nation“ und hiermit verbunden das Auswetzen der Scharte von 1948 im öffentlichen Diskurs eine zentrale Rolle. Gamal Abdel Nassers Entscheidung, sich federführend und mit aggressiver Rhetorik der „palästinensischen Sache“ anzunehmen, steigerte seine Popularität in der gesamten arabischen Welt enorm. Seine Reden elektrisierten zwischen Casablanca und Baghdad Millionen.
In Israel herrschte im Jahr des Juni-Kriegs ein Gefühl der Niedergeschlagenheit vor: Fast zwanzig Jahre nach 1948 war der Zauber um die Gründung des jüdischen Staates der Realität eines schwierigen Alltags gewichen. Der israelische Historiker Tom Segev zählt die Gründe auf:
„Der Verlust der Führungsfigur David Ben Gurions, des Gründervaters der Nation, gepaart (…) mit dem allgemeinen Misstrauen gegen die Politik; die Rezession und die Arbeitslosigkeit, das Versiegen der Einwanderungsströme und der Massenexodus; (…)der Terrorismus und das Gefühl, dass Frieden unerreichbar sei.“[4]
Schlüsselereignisse
Drei Ereignisse im Vorlauf des Juni-Kriegs 1967 begünstigten die kriegerische Eskalation maßgeblich: Der israelische Angriff auf das im Westjordanland gelegene Dorf Samuʿ am 13. November 1966, der israelisch-syrische Luftkampf im April 1967 sowie das Sperren der Meerenge von Tiran für israelische Schiffe, verbunden mit dem Aufmarsch ägyptischer Truppen auf der Sinai-Halbinsel.
Der Angriff auf as-Samu‘
Auslöser der großangelegten israelischen Militäraktion gegen das Dorf Samu‘ war ein Minenangriff vom 10. November 1966 auf israelische Fallschirmjäger nahe Arad, den eine palästinensische Guerillagruppe durchgeführt hatte. Seit die Arabische Liga unter der Initiative des ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser während ihrer ersten Gipfelkonferenz im Januar 1964 der Gründung einer palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) zugestimmt hatte, führten Untergruppen der PLO mehrfach Sabotage-Akte und terroristische Anschläge aus.[5] Erklärtes Ziel der Aktionen war die Destabilisierung Israels.
Die israelische Regierung unter Ministerpräsident Levi Eshkol setzte nicht nur auf Abschreckungsmaßnahmen und Druck gegen die Anrainerstaaten. Ab 1966 begann die Armee ihre Offensivkampagnen auszudehnen, die am Ende desselben Jahres in der groß angelegten Militäraktion gegen das im jordanisch beherrschten Westjordanland gelegene Dorf as-Samuʿ kulminierten, das nach Ansicht von Generalstabschef Yitzhak Rabin Terroristen Unterschlupf bot. König Hussein von Jordanien stand nach dem unverhältnismäßigen Angriff auf das Dorf unter enormem politischen Druck, da er die Attacke und den Tod von 15 Soldaten und drei Zivilisten nicht hatte verhindern können. Hussein befürchtete sogar, Israel wolle das von Jordanien im Jahre 1948 annektierte Westjordanland besetzen.[6] Daraufhin begann er, Druck auf Gamal Abdel Nasser aufzubauen. Er warf ihm vor, dass der ägyptische Präsident seinen palästinensischen Verbündeten nicht zur Hilfe komme und sich hinter der UN-Schutztruppe (UNEF), die seit der Suezkrise 1956 wichtige Positionen auf der Sinai-Halbinsel und dem Grenzgebiet zu Israel kontrollierten, versteckte.[7]
Die bewaffneten palästinensischen Organisationen spürten ihrerseits Druck von Hussein; der fürchtete aufgrund ihrer Kommandoaktionen und der israelischen Vergeltungsmaßen eine Destabilisierung Jordaniens. Doch sie erhielten in Syrien indes Mitte der 1960er-Jahre eine neue Schutzmacht. Die 1963 durch einen Putsch an die Macht gelangte, sozialistisch orientierte Baath-Partei unterstützte einzelne palästinensische Bewegungen fortan finanziell, organisatorisch und mit Waffen um den israelischen Nachbarn zu schwächen. Der syrisch-israelische Konflikt gewann zudem an Dynamik durch zahlreiche Grenzzwischenfälle bei den Wasserquellen der Golan-Höhen, die beide Länder für sich nutzbar machen wollten. Des Weiteren entflammten immer wieder Konflikte um die landwirtschaftliche Nutzung der entmilitarisierten Zone im syrisch-israelischen Grenzgebiet. In Israel betrachteten Politik und Militär Syrien weithin als Aggressor, der das Land in einen Krieg führen wollte und der – anders als Jordanien unter Hussein – nicht verhandlungsbereit sei. Der israelische Journalist Ze'ev Schiff schrieb dazu: „Es gibt keine Chance für irgendeine Regelung mit den Syrern, noch nicht einmal dann, wenn die Syrer selbst am meisten davon profitieren würden“[8].
Israelisch-Syrische Gefechte der Luftwaffe
Am 7. April 1967 kam es zu den bis dato größten militärischen Kämpfen, bei denen die israelische Luftabwehr sechs syrische Kampfflugzeuge abschoss. Israelische Traktoren hatten sich auf Äcker im Grenzgebiet begeben, die nach syrischer Auffassung syrischen Bauern gehörten. Mit der Entscheidung der israelischen Armee, erstmals mit der Luftwaffe auf syrisches Panzerfeuer zu reagieren, nahm sie eine neue Stufe der militärischen Eskalation in Kauf.[9] Die israelische Presse wählte angesichts des klaren Sieges im Kleinkrieg der Kampfbomber triumphierende Worte, Generalstabschef Rabin wurde als Held gefeiert.
Im Rahmen des am 4. November 1966 unterzeichneten gemeinsamen Verteidigungspakts zwischen Ägypten und Syrien im Falle eines Krieges gegen Israel bat die syrische Regierung daraufhin Nasser offiziell um Hilfe. Der ließ allerdings verlauten, dass es sich bei dem Gefecht vom 7. April um eine lokale Auseinandersetzung handle und Ägypten nicht bereit sei, gegen Israel in den Krieg zu ziehen. Der Angriff auf as-Samu‘ und die israelisch-syrische Eskalation verdeutlichen die angespannte Situation zwischen Israel und seinen Nachbarn.
Die jordanische Kritik und die syrische Bitte um Unterstützung zeigen einerseits die vorgehobene Rolle Ägyptens als damalige Hegemonialmacht im Nahen Osten und andererseits auch die Bedeutung des ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser als zu dem Zeitpunkt unbestrittene Führungsfigur in der arabischen Welt.[10] Die Grenzzwischenfälle gingen unterdessen weiter und verschärften die Situation, sodass sich Ägypten zum Handeln gezwungen sah: Nach außen wurde die Rhetorik von Nasser gegen Israel immer schärfer und intern begannen die ägyptischen Militärs, mögliche Pläne für eine militärische Auseinandersetzung auszuarbeiten. Das stellte das Land allerdings vor große Herausforderungen, da ein Großteil der ägyptischen Truppenverbände noch in den jemenitischen Bürgerkrieg verstrickt war.[11]
In Israel übten indessen die wichtigsten militärischen Führungsfiguren Druck auf die israelische Regierung aus, militärisch zu handeln. Ein gewaltiger Erstschlag, so die Argumentation von Rabin und Co., könne die ägyptische Luftwaffe am Boden zerstören und somit den entscheidenden Vorteil im Krieg bringen.
Die Krise vom Mai 1967
Ein Ausgangspunkt der Krise im Mai 1967, die zum dritten arabisch-israelischen Krieg führen sollte, war eine sowjetische Meldung über die Mobilisierung großer israelischer Truppenkontingente an die syrische Grenze, was als aktive Kriegsvorbereitung gedeutet werden konnte. Obwohl die Echtheit dieser Information nicht bestätigt werden konnte, erklärte sich Gamal Abdal Nasser mit der politischen Führung in Damaskus solidarisch. Am 15. Mai 1967 verstärkte der Präsident seine Truppenverbände auf dem Sinai und ließ sie weiter zur israelischen Grenze vorrücken. Einen Tag später forderte er die Verlegung der UN-Schutztruppe von der Sinai-Halbinsel in den Gazastreifen.[12]
Der Generalsekretär U Thant kam jedoch Nassers Forderung nicht nach und stellte ihn vor die Wahl, den status quo beizubehalten oder den Abzug der gesamten Blauhelme aus der Region zu verantworten. Daraufhin entschied sich der ägyptische Präsident am 18. Mai für den gesamten Abzug der UNEF. Ägypten übernahm erstmals seit 1956 wieder die vollkommene Souveränität über die Sinai-Halbinsel.[13] Am 22. Mai beschloss Nasser die Schließung der Straße von Tiran im Roten Meer – und damit einhergehend die Blockade des israelischen Hafens Eilat –, womit die maritime Versorgung Israels gefährdet war. Nasser muss bewusst gewesen sein, dass das Risiko eines Krieges damit gesteigert wurde, denn eine Schifffahrtsblockade stellte für die politische Führung in Jerusalem einen casus belli dar, wie sie es seit Jahren deutlich machte.[14]
Die Krise erreichte einen neuen Höhepunkt, als das Königreich Jordanien am 30. Mai 1967 dem ägyptisch-syrischen Verteidigungsabkommen beitrat und Israel sich dadurch eingekreist sah.[15] Der israelische Ministerpräsident Levi Eschkol sah sich zunehmendem Druck von Seiten der Hardliner aus den eigenen Reihen – etwa Generalstabschef Rabin und Arbeitsminister Allon – ausgesetzt und ernannte schließlich den Kriegshelden von 1948, Moshe Dayan, zum Verteidigungsminister, womit die Initiative der Planung eines Krieges vorangetrieben wurde. Zeitgleich wurde mit Hilfe der israelischen Lobby in den USA die potenzielle Haltung der Großmacht zu einem israelischen Erstschlag ausgeleuchtet,[16] während Moskau Israel deutlich vor jeglicher Militäraktion gegen Syrien oder Ägypten warnte.[17] Nichtdestotrotz begann die israelische Armee am Morgen des 5. Juni ihre überraschende Luftoffensive mit dem Codenamen Moked. [18]
Im zweiten Teil beleuchten wir die Kampfhandlungen und die weitreichenden Folgen des Juni-Kriegs für die Region.
Anmerkungen und Quellen
[1] Im Laufe dieser Serie werden auch nachdenkliche Stimmen aus Israel zu Wort kommen, die bereits 1967 angesichts der möglichen Folgen des Krieges mit Sorge in die Zukunft blickten.
[2] Vgl. Morris, Benny, Righteous Victims, 2001.
[3] Die Autoren haben sich für den aus ihrer Sicht neutralsten Begriff für den Krieg entschieden.
[4] Segev, Tom, 1967, 2005, S. 385.
[5] Am Silvesterabend 1964 begann eine Unterorganisation der PLO ihre erste Operation auf israelischem Gebiet. Ziel dieses Anschlags waren die israelischen Wasserleitungen (National Water Carrier), welche seit dem Sommer 1964 Wasser aus dem See von Tiberias in die Negev-Wüste im Süden Israels ableiteten.
[6] Vgl. FRUS. The Near East, South Asia, and Africa, Band 5 (1948), S. 1646; Bunch, Clea L.: Strike at Samu: Jordan, Israel, the United States, and the Origins of the Six-Day War, in: Diplomatic History, Band 32 (2008), S. 61; Rogan, Eugene L.: Jordan and 1948: The Persistence of an Official History, in: The War for Palestine. Rewriting the History of 1948, hrsg. von Eugene L. Rogan / Avi Shlaim, Cambridge 2007, S. 120ff.
[7] Vgl. Snow, Peter: Hussein. König und Soldat, Köln 1973, S. 184.
[8] Zit. aus: Segev: 1967, S. 235.
[9] Siehe Segev
[10] Vgl. Halm, Heinz: Die Araber. Von der vorislamischen Zeit bis zur Gegenwart, München 2010, S. 113.
[11] Vgl. Hammel, Eric: Six Days in June. How Israel Won the 1967 Arab-Israeli War, New York 2003, S. 27.
[12] Vgl. Anhang (2); Gelber, Yoav: Palestine 1948. War, Escape and the Emergence of the Palestinian Refugee Problem, Cornwall 2007, S. 237.
[13] Anhang (4)
[14] Vgl. Anhang (5); Dayan: Die Geschichte meines Lebens: S. 222; Wiedergabe der Aussage des israelischen Botschafters Harmann: “GOI has also noted U.S. Injunction Israel not move unless Egyptians take action to close straits”, zit. aus: Telegram From the Department of State to the Embassy in Israel (May 20, 1967), in: FRUS, Band 19, S. 34-35; Vgl. Finkelstein, Norman: Image and Reality of the Israel-Palestine Conflict London [u.a.] 1995, S. 139: Finkelstein hat indessen herausgefunden, dass die Bedeutung des Hafens Eilat für Israel weit weniger wichtig war als von der Regierung vorgegeben. “Yet, according to the UN Sectariat, not a single Israeli-flagged vessel had used the port of Eilat in the previous two and a half years.”
[15] Vgl. König Hussein von Jordanien: Mein Krieg mit Israel, Wien [u.a.] 1969, S.41ff. Cossali, Paul: A Survey of Arab-Israeli Relations 1947-2001, Cornwall 2002, S. 39.
[16] Vgl. Shalom, Zaki: Lyndon Johnson's Meeting with Abba Eban, 26 May 1967: [Introduction and Protocol], in: Israel Studies, Band 4 (1999), S. 221-236: Der für Israel ausschlaggebende Aspekt war dabei Präsident Lyndon B. Johnsons schweigende Billigung in Form eines Nickens, als Abba Eban ihn fragte: “Your policy is that if Israel is attacked you will intervene to stop it?”.
[17] Vgl. Briefaustausch zwischen dem sowjetischen Premier Alexei Kosygin und dem israelischen Premierminister Levi Eschkol (26. Mai - 1. Juni 1967) [Online verfügbar unter: http://www.mfa.gov.il/MFA/Foreign+ Relations/Israels+Foreign+Relations+since+1947/1947-1974/9+Exchange+of+Letters+Kosygin-Eshkol-+26 +May +and +1.htm ] (28.01.2013).
[18] Vgl. Gat, Moshe: On the Use of Air Power and Its Effect on the Outbreak of the Six Day War, in: The Journal of Military History, Band 68 (2004), S. 1187-1215: Insbesondere der massive Ausbau der Luftstreitkräfte seit 1956 verhalf Israel zu seiner militärischen Überlegenheit.