Die Sicherung des deutschen Energiebedarfs mit erneuerbarer Energie „aus der Wüste“ soll durch Wasserstoff noch einfacher werden. Dabei verdeckt das grüne Image wirtschaftliche Interessen, ungleich verteilte Kosten und neokoloniale Dynamiken.
Im Süden Marokkos wurde 2016 einer der weltweit größten Solarkraftwerkskomplexe in Betrieb genommen. Der erste Teil dieser Reportage zeigt, wie das Kraftwerk das Leben der Bewohner:innen im benachbarten Dorf Tasselmante prägt.
Im Süden Marokkos wurde 2016 einer der heute weltweit größten Solarkraftwerkskomplexe in Betrieb genommen. Im Teil II der Reportage aus Tasselmante hinterfragt die Autorin die Konzepte der „Entwicklung“ und der „grünen“ Energiegewinnung.
Im Süden Marokkos wurde 2016 einer der weltweit größten Solarkraftwerkskomplexe in Betrieb genommen. Im dritten Teil dieser Reportage stellen die Bewohnerinnen des Dorfes Tasselmante Fragen der globalen Verantwortung im Klimawandel.
Vor zehn Jahren kündigte Mohammed VI, der König Marokkos, eine radikal neue und humane Migrationspolitik an. Was ist aus der ambitionierten Agenda einer sozial- und aufenthaltsrechtlichen Kehrtwende geworden? Pauline Fischer zieht Bilanz.
In den Tagen nach dem Erdbeben versuchen Vereine und Einzelpersonen in Marokko, Hilfe in die betroffenen Gebiete zu bringen. So auch Samira Bendriouich. Sie erzählt im Interview, wie sie hilft und welchen Schwierigkeiten sie begegnet.
Hicham Houdaïfa war oft für Recherchen in der vom Erdbeben am stärksten betroffenen Region Marokkos. Sie war schon damals isoliert und von struktureller Ungerechtigkeit geprägt. Nach der Katastrophe denkt Hicham an Menschen, die er dort traf.
Die Reaktionen auf die Palästina-Solidarität der marokkanischen Mannschaft bei der Fußball-WM in Katar sind kontrovers. Angesichts der Lage in der Westsahara stellt sich die Frage, ob Solidarität mit Menschen unter Besatzung teilbar ist.
Um den Arraigo Social , eine temporäre Aufenthaltsgenehmigung, zu bekommen, müssen migrantische Arbeiter:innen in Spanien drei Jahre in Irregularität überleben. Am Beispiel Marokkos werden koloniale Kontinuitäten sichtbar.
Unlängst zeigten die Ereignisse an der marokkanisch-spanischen Grenze ein neues Ausmaß an Brutalität, mit der bestimmte Personengruppen abgehalten werden, sie zu überschreiten. Diese Brutalität kostet Leben.
Ihre Kund:innen sitzen meist in Europa, die Niederlassungen der Callcenter stehen in Marokko. Während die Stimmen der Arbeiter:innen Gewinn erwirtschaften, versuchen die Unternehmen, Gewerkschafter:innen zum Schweigen zu bringen.
Sprache prägt uns. Welche Sprache welchen gesellschaftlichen Stellenwert genießt, hängt mit Machtstrukturen zusammen. Zum internationalen Tag der Muttersprache sprach dis:orient mit Khalid Mourigh über Tamazight in Marokko und der Diaspora.