Während Feuilletonist*innen aller politischer Couleur die Antisemitismusvorwürfe gegen Achille Mbembe eifrig kommentieren, halten sich Autor*innen mit WANA-Bezügen zurück – aus Angst, diffamiert zu werden. Ein Gastbeitrag von Sonja Hegasy.
Die Zahl der US-Truppen in Deutschland soll verringert werden. Weite Teile von Politik und Medien sehen darin eine Bedrohung der „freiheitlichen Weltordnung“. Was aber bedeutet diese zu stützende Ordnung konkret? Überlegungen von Leon Wystrychowski.
Die deutsche Öffentlichkeit streitet sich oft über das richtige Verhältnis zu Israel. Die tatsächliche Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen wird dabei außer Acht gelassen.
Für viele Muslim*innen ist „Allahu Akbar“ ein ganz alltäglicher Ruf zu Gott. Doch dass er in gewissen Kontexten auch als Schlachtruf gegen religiöse Minderheiten genutzt wird, lässt sich nicht wegdiskutieren, findet Cem Bozdoğan.
Sorgfältig und mit großer Sachkenntnis legt Hazim Fouad in seiner Dissertation offen: Muslimische Kritik am Salafismus ist eben doch keine Randerscheinung.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und Iran sind wechselhaft. Gerade in der Wirtschaft sind die Gesprächsfäden trotz aller Umstände jedoch nie ganz gerissen. Das gleicht einer ständigen Wette auf die Zukunft.
Die Welt ist im Umbruch – und mit ihr die deutsche und europäische Außenpolitik. Welche Interessen geben in Westasien und Nordafrika den Ton an? Wo steht Deutschland und wo soll es hingehen? Das wollen wir in unserem Dossier beleuchten.
Mit Christoph Sydow ist ein Freund, ein inspirierender Mensch und einer der besten deutschsprachigen WANA-Journalisten von uns gegangen. Christoph Dinkelaker, Gründungsmitglied von Alsharq und später dis:orient, erinnert sich.
Islamfeindlichkeit ist seit Jahren allgegenwärtig – in Medien, Politik, auf der Straße. Farid Hafez bespricht diese Form von Rassismus in seinem Buch „Feindbild Islam“. Eine Rezension.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist angesichts der Corona-Krise zum Mantra von Politik und Medizin geworden. Dabei vergessen viele den strukturellen Rassismus in unseren Praxen und Krankenhäusern, findet Cem Bozdoğan.
Wenn Rassismus bekannt wird, ist die Empörung oft groß. Doch die meisten Fälle bleiben für die Öffentlichkeit unsichtbar. Dabei ist Alltagsrassismus allgegenwärtig – auch im „Multikulti-Zentrum“ Berlin, schreibt Erkan Affan.



























