Udi Raz ist Doktorandin an der „Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies“. Dort untersucht sie das zeitgenössische Selbstverständnis des christlichen Deutschlands am Schnittpunkt der Kategorien „muslimische“ und „jüdische“ Menschen. Aufgewachsen ist sie in Haifa, zwischen Tel-Aviv und Beirut. Ihre Arbeit prägen lokale und globale, anti- und dekolonialen, sowie queere gesellschaftlich-politische Bewegungen. Seit 2010 lebt sie in Berlin, wo sie zunächst Kultur und Geschichte des Nahen Ostens studierte und danach Islamwissenschaft an der Freien Universität Berlin.