Die Vereinigten Staaten haben nach iranischen Angaben 15 iranischen Reportern die Einreise verweigert, die Ministerpräsident Mahmud Ahmadinejad zur UNO-Vollversammlung nach New York begleiten wollten.
"Wir kritisieren die USA scharf dafür, dass sie sowohl ihre Gastgeberschaft für die Vereinten Nationen als auch die Visavergabe missbrauchen. Das zeigt die Angst der USA vor einem freien Informationsfluss", erklärte Mohammad Ali Husseini, Sprecher des Außenministeriums, im staatlichen iranischen Fernsehen staatlichen iranischen Fernsehen IRIB.
Der TV-Kanal kritisierte weiter, dass die Vereinigten Staaten einerseits iranische Journalisten die Einreise verweigerten, gleichzeitig aber andererseits im vergangenen Jahr 200 US-Reporter den Iran besucht und aus dem Land berichtet hätten.
Seit der islamischen Revolution unterhalten Iran und die USA keinerlei offizielle diplomatische Beziehungen. Präsident Ahmadinejad ist heute in New York eingetroffen und wird eine mit Spannung erwartete Rede vor der UNO-Vollversammlung halten.