Zeitungsstapel. Foto: Mandy Schiefner-Rohs/Flickr (https://flic.kr/p/pjDA8P), Lizenz: cc-by-nc 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/), Montage: Alsharq
Daniel Marwecki
07.09.2017
Bei deutschen Debatten über Israel und Palästina lernt man wenig über den Nahen Osten, aber viel über Deutschland. Besonders deutlich wird das in den Reaktionen auf den Krieg von 1967.
Blick auf die Siedlung Ma'ale Adumim, eine der größten im Westjordanland. Foto und Montage: Tobias Pietsch/Alsharq
Jakub Záhora
03.09.2017
Für die israelische Mittelklasse stellen Siedlungen im Westjordanland günstige und komfortable Vororte dar. Dass sich die Siedlungen vom ultrareligiösen Projekt zum Vorstadtparadies wandelten, ist ein Erfolg der israelischen Regierung.
PLO- und Fatah-Chef Yassir Arafat (2.v.r.) mit den palästinensischen Politikern Nayef Hawatmeh (rechts) und Kamal Nasser (2. v.l.) bei einer Pressekonferenz 1970 in Amman. Foto: Zuerst erschienen in Al Ahram. Fotograf unbekannt. Public Domain, Wikicommons
Imke Haase
23.08.2017
Für Jordanien hatte der Krieg von 1967 weitreichende Auswirkungen, die bis heute anhalten: Der Aufstieg palästinensischer Nationalbewegungen, die bis dato kaum beachtet wurden, füllte das Machtvakuum nach der arabischen Niederlage aus.
Betende an der Klagemauer im Jahr 1910. Die heiligen Stätten des Judentums waren schon lange ein Sehnsuchtsort, auch für nicht-religiöse Juden. Foto: G.E. Franklin/Wikicommons
Doron Gilad
10.08.2017
Mit dem Krieg von 1967 begann ein Prozess, der den Zionismus von einer säkular-pragmatischen zu einer religiös-messianischen Bewegung wandelte. Statt um einen Teil Palästinas zur Errichtung einer jüdischen Heimat innerhalb des internationalen Rechts...
Im Februar 2011 konnten die Drusen noch ihre Äpfel über den Grenzübergang Quneitra nach Syrien exportieren. Diese drei Männer in traditioneller drusischer Kleidung beobachten die Lkw, die ins Nachbarland fahren. Foto: Israel Defense Forces/wikicommons (cc-by 2.0)
Tobias Lang
01.08.2017
Mit den Golanhöhen eroberte Israel 1967 auch fünf drusische Dörfer. Die meisten der Golan-Drusen haben die israelische Staatsbürgerschaft trotz erheblichem Druck nicht angenommen. Sie leben seit 50 Jahren in einem Provisorium, halten Kontakt nach...
Etwas heruntergekommene Eingangsschild des Ayalon Canada Parks. Foto: Merle Blum
Merle Blum
19.07.2017
Ein Naherholungsgebiet ganz in der Nähe Jerusalems erstreckt sich weit über die Grüne Linie hinweg. Doch die Besucher*innen erfahren davon so gut wie nichts.
Gamal Abdel Nassar (2. v.r.) im Kreise arabischer Anführer in Kairo. Von links (im Vordergrund): Houari Boumédiène (Algerien), Nur al-Din al-Atasi (Syrien) und Abd al-Rahman Aref (Irak). Rechts von Nasser Ismail al-Azhari (Sudan). Foto: Online Museum of Syrian History.
Tobias Zumbrägel
16.07.2017
Die Niederlage im Krieg gegen Israel 1967 bedeutete den Tiefpunkt des damaligen ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser . Umstritten ist aber, ob er selbst diesen Krieg wollte oder ob ihn äußere Umstände dazu drängten.
Auch nach dem offiziellen Kriegsende kam es noch über Jahre zu Kampfhandulungen entlang der ägyptisch-israelischen Front. Hier der Luftangriff eines ägyptischen Kampffliegers auf israelische Stellungen im Sinai im Jahr 1967, genaues Datum unbekannt. Foto: unbekannt, gemeinfrei.
Tobias Zumbrägel
10.07.2017
Während Israel das Ende des Juni Krieges 1967 als maßgeblichen Erfolg der jungen Geschichte des Landes feierte, herrschte auf der arabischen Seite Fassungslosigkeit und Trauer.
Die Zerstörung von Häusern mutmaßlicher Militanter wie hier im Flüchtlingslager Jabalia war bereits 1967 eine Form von Kollektivbestrafung, auf welche die israelische Armee zurückgriff. Photo Credit: UNRWA Photo 1968.
1967 bedeutete für den Gazastreifen das Ende der ägyptischen und den Beginn der israelischen Militärverwaltung. Doch das Leben unter den beiden Regimen unterschied sich stark. Von Asis Hamdy al Masri aus Gaza und Christoph Dinkelaker .
Autor Georges Tarabichi. Foto: Public Domain, Bearbeitet durch Alsharq
01.07.2017
Die Niederlage 1967 stürzte die arabische Linke in eine Sinnkrise. Beispielhaft verschrieb sich der Philosoph Georges Tarabischi in der Folge radikaler Kulturkritik und stellte fest: „Die ganze Kultur wurde salafistisch.“
Auch eine Folge von 1967: Das von Palästinensern bewohnte Mughrabi-Viertel wurde 1967 zugunsten eines Platzes vor der Klagemauer abgerissen. Foto: CC 2.0 Pikiwiki Israel
Teil drei unseres historischen Abrisses: Aus israelischer Perspektive schien die Besitznahme der im Juni-Krieg eroberten Gebiete zunächst eine Erfolgsgeschichte. Die politische Elite sprach von „aufgeklärter Besatzung“ – und verkannte das...
Israels Verteidigungsminister Moshe Dayan (mit Augenklappe) und Generalstabschef Yitzhak Rabin (rechts daneben), mit Generälen in der Altstadt von Jerusalem. Foto: Government Press Office/Flickr (CC BY-NC-SA 2.0)
In unserem zweiten Teil des historischen Abrisses zu den Geschehnissen rund um die Zäsur 1967 widmen wir uns dem sechstägigen Krieg im Juni.

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