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Zahlreiche Journalisten und andere prominente Medienvertreter hielten gestern in der iranischen Hauptstadt Teheran einen mehrstündigen symbolischen Hungerstreik ab. Mit dieser Aktion wollten sie auf das Schicksal des inhaftierten Dissidenten Akbar Ganji aufmerksam machen. Dieser ist seit 5 Jahren inhaftiert, weil er im Jahre 2000 an einer regimekritischen Konferenz der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin teilnahm. Am 11. Juni war er in den Hungerstrik getreten mit dem er seine bedingungslose Freilassung erzwingen will. Mittlerweile wurde der 45-jährige Ganji in ein Krankenhaus eingeliefert, Gerüchten zu folge liegt er bereits im Koma.
Ziel der Protestierenden vom Dienstag war außerdem die sofortige Freilassung aller politischer Gefangener aus iranischen Gefängnissen. Der Protest ereignete sich einen Tag vor der heutigen Vereidigung des neuen Präsidenten Ahmadinejad.