Baschar Masri, Gründer und Leiter von Bayti Real Estate, über »Rawabi« – die erste am Reißbrett geplante palästinensische Stadt. Das Interview führte Bodo Straub.
Der Container steht mitten auf der Baustelle, oder mitten in Rawabi, je nachdem. Rawabi soll die erste am Reißbrett geplante palästinensiche Stadt, 12 Kilometer nördlich von Ramallah, werden, 2013 sollen die ersten von später einmal 40.000 Bewohnern einziehen. Bisher sieht man dort nur Schotterstraßen und Bulldozer. Bashar Masri, Gründer und Leiter von Bayti Real Estate, der Firma, die Rawabi bauen soll, hat noch eine Menge Probleme zu lösen. Zum einen: Das neue israelische anti-Boykott-Gesetz verbietet es israelischen Firmen, Siedlungsprodukte zu boykottieren. Zum zweiten: Eine geplante Zufahrtsstraße zur Baustelle verläuft teilweise über israelisch kontrolliertes Gebiet und kann deshalb nicht gebaut werden.
Bashar Masri kommt ein paar Minuten zu spät zum Interview in den Container. “Hallo, freut mich”, sagt er, “möchten Sie Kaffee?”, und: “Ist es nicht zu kalt?” Fast vorwurfsvoll blickt er die Klimaanlage an. “Na gut, fangen wir an.” Während des Interviews schreibt er vier SMS und verlässt dreimal den Container, um ein Telefonat zu führen. Eine neue Stadt in der Westbank zu bauen ist ein Fulltime-Job.
Interview: Bodo Straub
zenith: Herr Masri, ich habe im Internet das Formular gesehen, mit dem man sich für eine Wohnung in Rawabi bewerben kann. Wie läuft die Bewerbungsphase von potenziellen Rawabi-Bewohnern?
Baschar Masri: Wir bekommen tausende Bewerbungen. Wir schauen sie durch, rufen die Bewerber an, aber wir haben uns noch nicht entschieden. Manche der Bewerber möchten wir im September hierher einladen, damit sie selbst die Entwicklungen sehen können und mit eigenen Augen erleben, was hier passiert. Wir verhandeln erst, wenn wir mit dem Verkauf anfangen. Aber offensichtlich haben wir erst noch ein paar Probleme zu lösen, bevor es soweit ist.
Nach wem suchen Sie denn – wer ist der typische Rawabi-Bewohner?
Unsere Zielgruppe sind vor allem die jungen Berufstätigen, der Haushaltsvorstand sollte zwischen 25 und 45 Jahren alt sein. Die, so planen wir, machen etwa 70 Prozent der Anfangs-Bevölkerung von Rawabi aus. Dazu werden 20 Prozent der Bewohner im Ruhestand oder bald im Ruhestand sein, und 10 Prozent dazwischen. Wir wollen aber nicht, dass jemand mittleren Alters und mit geordnetem Leben sein Haus verkauft und nach Rawabi zieht, das ist nicht unsere Zielgruppe. Aber offensichtlich steht Rawabi allen offen, die kaufen möchten. Von den 70 Prozent Berufstätigen erwarten wir etwa 15 Prozent Singles.
Rawabi ist offen für alle? Gestern habe ich einem israelischen Freund von diesem Projekt erzählt, und er hat gesagt: »Oh, das klingt großartig – kann ich dort auch leben?«
Ich habe nicht zu entscheiden, wer und wer nicht in Palästina Land kaufen darf. Jeder, der das darf, ist herzlich eingeladen, das in Rawabi zu tun. Wenn Sie mich zu meiner Zielgruppe fragen: Wir suchen nur nach Leuten, die in Rawabi leben möchten, niemanden, der ein Investment will oder der hier kauft, aber woanders lebt. Was Internationale betrifft, also Ausländer oder Palästinenser, die hier keinen Wohnsitz haben: Das Gesetz schreibt vor, dass diese Leute eine Erlaubnis brauchen, um in Palästina Grundstücke besitzen zu können. Diese Regel gibt es, um sicherzugehen, dass niemand aus ideologischen Gründen kauft. Aber wir entscheiden das nicht.
Als ich gerade mit Ihrer Assistentin geredet habe, hat sie mir erzählt, wie aufregend es sei hier zu arbeiten, mit dem »Rawabi-Feeling«. Was ist das Rawabi-Gefühl?
Jeder hat eine Menge Gefühle, die er mit Rawabi verbindet, und ich weiß nicht, ob es für jeden das Gleiche bedeutet. Aber ich kann Ihnen sicher sagen, dass die meisten Leute, die im Rawabi-Team arbeiten, wissen, dass sie etwas Großes machen, dass sie Palästinas Zukunft bauen. Sie sind Teil des Nation-Building. Man kann den Stolz auf dieses Projekt fühlen – den, den ich empfinde, aber auch die anderen Angestellten. Wir müssen den Leuten nicht sagen, dass sie früher kommen oder länger arbeiten sollen, das machen sie von ganz alleine. Alle hier arbeiten an Palästinas Zukunft, und Rawabi ist ein Stein in dem Gebäude, das einmal der palästinensische Staat sein wird. Einer von vielen, vielen Steinen, jeder arbeitet auf seine Art – Lehrer, die Regierung, NGOs, und eben auch der private Sektor. Und manche Projekte beschleunigen den Prozess. Rawabi beschleunigt garantiert den Prozess, was den Wohnungsbau betrifft, kein Zweifel.
Es gibt israelische Zeitungen, die behaupten, was Sie hier tun sei »Anti-Jüdische Apartheid«. Sie bauen Siedlungen in einem umstrittenen Gebiet.
Das ist nicht diskutierbar. Jeder weiß, dass dies unser Land ist, selbst Israel gibt zu, dass das Westjordanland uns gehört. Ich glaube, nur Verrückte vergleichen uns mit Siedlern. Es lohnt sich wirklich nicht, in diese Diskussion einzusteigen.
»Jetzt müssen wir jetzt eben von anderen Ländern kaufen«
Ich habe gelesen, Sie haben sich für den Namen »Rawabi« entschieden, weil Sie einen Namen wollten, der nicht politisch ist.
Ja, der Name einer Stadt sollte nicht politisch sein; er sollte mit etwas anderem verbunden sein. Rawabi, was »Hügel« heißt, spiegelt die Natur wieder, die uns umgibt. Dies ist kein politisches Projekt. Wenn Sie Ihre Nation aufbauen, ist das kein politisches Vorhaben. Es ist Ihr Recht, und es ist Teil davon, in einer Gesellschaft zu leben. Wenn Sie in einer freien, unabhängigen Nation leben und sich in einem gemeinnützigen Verein engagieren, dann bauen Sie an Ihrer Nation weiter. Wir sehen das als Beitrag zum Aufbau unserer Nation. Dafür muss man kein Politiker sein.
Trotzdem ist es ein politisches Projekt.
Nein, warum?
Da Israel das Anti-Boykott-Gesetz verabschiedet hat, mit der »Rawabi-Klausel«. Damit kann die israelische Regierung Unternehmen, die Siedlungsprodukte boykottieren, von zukünftigen Ausschreibungen ausschließen. Anscheinend hat das Telekom-Unternehmen Arca daraufhin die Zusammenarbeit mit Rawabi beendet.
Zunächst mal: Wir leben unter Besatzung. Politik ist Teil unseres täglichen Lebens. Wenn ich sage, dass das Projekt nicht politisch ist, heißt das: Wir verfolgen kein politisches Ziel. Trotzdem beeinflusst die Politik es extrem, nicht nur das neue Gesetz, auch die Wasserversorgung oder die Zugangsstraße. Die Politik hat das Projekt verschleppt. Zur »Rawabi-Klausel«, wie sie das in der israelischen Knesset nennen: Die Entscheidung, hier keine Siedlungsprodukte zu verwenden, haben wir vor mindestens drei Jahren getroffen. Von uns zu erwarten, dass wir von denen kaufen, die vom ersten Tag an erklären, dass sie uns hassen, dass sie uns nicht wollen und die uns als Palästinenser angreifen, die Bäume ausgerissen und Land konfisziert haben, ist unrealistisch; es wäre absolut lächerlich von uns, von diesen Leuten Güter zu kaufen. Es gibt keine israelischen Bauarbeiter in Rawabi, überhaupt keine. Wir kaufen unser Rohmaterial auf dem internationalen Markt, einschließlich in Israel. Wir haben israelische Firmen nicht boykottiert, aber wir verlangen von allen Firmen – auch von den israelischen – dass sie, wenn sie mit uns ins Geschäft kommen wollen, keine Siedlungsprodukte verwenden. Gesetz hin oder her – das ist unsere Politik, denn es ist unser Geld, und wir haben das Recht, damit zu tun, was wir wollen. Diejenigen, die mit uns Geschäfte machen wollen, sind willkommen, und die es nicht wollen, müssen es nicht. Meiner Meinung nach betrifft das neue Gesetz, wenn es in Kraft tritt, nur israelische Firmen. Und es ist interessant zu sehen, wie sich die Israelis in den eigenen Fuß schießen – normalerweise machen das nur die Palästinenser und die Araber.
Aber erwarten Sie, dass das neue Gesetz Auswirkungen auf Rawabi hat?
Es wird minimale Auswirkungen haben. Manche der Güter, die wir sonst hätten von Israel in guter Qualität und zu billigeren Preisen kaufen können, müssen wir jetzt eben von anderen Ländern kaufen. Das wird die Kosten etwas steigern. Aber selbst wenn das Gesetz letztendlich durchgeht, wird Rawabi trotzdem fortbestehen. Manche der Firmen werden sich dem beugen müssen, allerdings wird das ein kurzfristiges Problem sein, schließlich haben wir ja bestehende Verträge. Aber Gesetz ist Gesetz, und die israelischen Firmen können nichts dagegen machen. Die meisten davon sind über das Gesetz unglücklich und haben uns gesagt, sie würden gerne mit uns weiterarbeiten, aber natürlich können sie nicht gegen das Gesetz handeln, ohne bestraft zu werden. Und das wollen Firmen nunmal nicht.
»Wir haben erwartet, dass es Probleme geben wird«
Das israelische Armee-Radio hat berichtet, Arca hätte sich vom Bau zurückgezogen...
Das kann ich nicht kommentieren. Ich kann nicht einmal kommentieren, dass wir Arca kennen oder mit Arca arbeiten. Alles was ich Ihnen sagen kann, ist: Wir arbeiten mit dutzenden Firmen zusammen und wir werden das auch in Zukunft tun. Ich kann Ihnen auch sagen: Ein Vertrag ist ein Vertrag. Die einzige Möglichkeit, wie ein Vertrag ungültig wird, ist Vertragsbruch. Jedes Unternehmen, das seinen Vertrag mit uns auflösen möchte – kein Problem. Wir wollen die Firmen ja nicht bestrafen, wir wollen mit ihnen Geschäfte machen. Wenn deren Regierung sie bestrafen will, müssen die das untereinander ausmachen. Ich werde mich nicht in die israelische Politik einmischen, ich habe genügend Probleme mit Regelungen und Gesetzen, die die palästinensische Privatwirtschaft betreffen.
Eins dieser Probleme ist die Zufahrtsstraße. Sie möchten eine Straße bauen, die über eine kurze Strecke durch israelisch kontrolliertes Gebiet verläuft. Haben Sie dafür schon eine Lösung gefunden?
Nein, noch nicht. Wie Sie wissen, hat Premierminister Netanjahu die Zufahrtsstraße zum Gegenstand der Friedensgespräche gemacht, was absolut lächerlich ist. Was soll ich da machen? Ich bin kein Verhandlungsführer. Also: Dies ist die Haupt-Zufahrtsstraße zu Rawabi. Wenn wir keinen Zugang zur Baustelle haben, müssen wir aufhören. Wir haben daher um die Erlaubnis gebeten, eine enge Schotter-Nebenstraße vorübergehend teeren zu dürfen. Wir können bereits seit neun Monaten nicht voll in die Bauarbeiten einsteigen! Wir sollten mit den Bauarbeiten längst weiter sein, aber wir können es nicht.
Sie sagten zuvor, Rawabi sei kein politisches Projekt, aber irgendwie wurde es zum Gegenstand der Friedensverhandlungen.
Unsere Intentionen sind nicht politisch. Politik ist überall um uns herum.
Haben Sie das von Anfang an so erwartet?
Natürlich haben wir das. Alles was wir tun, hat mit Politik zu tun. Anstelle eines Millionen-Projekts ist dies ein Milliarden-Projekt. Die Probleme sind tausend Mal so groß. Und vielleicht sogar zehntausend Mal, denn mit der Größe nehmen auch die Schwierigkeiten zu. Von daher haben wir erwartet, dass es Probleme gibt, aber wir haben nicht gedacht, dass es dafür keine Lösungen gibt. Besonders, da Premierminister Netanjahu überhaupt erst durch sein Programm: »Wirtschaft für Frieden« an die Macht kam. Das Projekt begann noch davor. Aber egal ob wir seine Politik mögen oder nicht, dies ist ein Wirtschaftsprojekt, und es wird verlangsamt!
Ich habe auf den Animationen im Internet keine Autos gesehen – wird das eine autofreie Stadt?
Nein, es wird Autos geben. Aber das Stadtzentrum wird eine Fußgängerzone. Es ist ein modernes Design, das lokale und internationale Firmen und Universitäten entworfen haben. Aber im Moment sind wir schon über den Entwurf hinaus und dabei, ihn umzusetzen. Rawabi wird eine Stadt wie jede sein. Aber da sie gut geplant ist, sollte sie ein besserer Ort zu leben sein. Besonders unsere Gemeinden hier in Palästina sind schlecht oder kaum geplant. Und vergessen Sie nicht, dass die Palästinenser seit 1967 nicht expandieren dürfen und viele Jahre lang der israelische Militärgouverneur als Bürgermeister fungierte. Offensichtlich war denen alles egal, sie haben die Städte nicht entwickelt. Aber Sie müssen verstehen, dass wir hier nur das Herz von Rawabi – etwa ein Drittel des Landes – bauen. Es wird also in Rawabi andere Orte geben, von anderen Menschen mit deren eigenen Entwürfen bebaut. Es geht auch um die Schaffung von Arbeitsplätzen für Rawabis Bewohner. Ein großes Team arbeitet im Moment daran, dass es in der Zukunft in dieser Stadt genügend Arbeit für alle Einwohner gibt. Die Auswirkungen von Rawabi auf die palästinensische Wirtschaft sind immens. Tausende Arbeitsplätze werden geschaffen. Ein weiterer Effekt von Rawabi könnte sein, dass es die Tür für andere, ähnliche Projekte in naher Zukunft öffnet. Wir müssen nicht nochmal fünf Jahre warten, wir könnten schon in drei Jahren Rawabi II und Rawabi III haben. Nicht von uns, von anderen Leuten. Das Potenzial für einen Domino-Effekt ist groß.
»Die internationale Gemeinschaft ist nicht auf den Zug aufgesprungen«
Wie schätzen Sie die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft ein? Tony Blair war neulich hier...
Sehr, sehr schlecht. Enttäuschend. Wenn wir von Enttäuschungen reden, dann ist das meine größte bisher. Die internationale Gemeinschaft ist nicht auf den Zug aufgesprungen. Wir haben das Projekt vor der Pariser Konferenz 2007 angekündigt, und bis heute haben sich nur die USA bei uns beteiligt, mit einem 6-Millionen-Dollar-Investment in die Straßen. Das ist alles. Natürlich haben wir bis zum jetzigen Zeitpunkt auch erwartet, das Wassernetzwerk, die Kläranlagen, viele Straßen, Schulen, die Verwaltungsgebäude, das Feuerwehrhaus, die Polizeistation und vieles mehr finanziert zu haben. Nichts davon passiert.
Warum möchte niemand in Rawabi investieren?
Ich kann das nicht erklären. Manche verstecken sich hinter der Behauptung, dass das Projekt von der Palästinensischen Autonomiebehörde verlangt werden muss. Wir haben unser öffentlich-privates Abkommen mit der PA gezeigt. Das sollte ausreichen, um ins Gespräch zu kommen. Viele haben am Anfang gesagt: Warten wir ab, ob ihr das auch umsetzt. Als wir mit der Umsetzung begonnen haben, kamen sie und haben uns besucht – als Touristen. Wissen Sie, für die sind wir eine tolle Touristenattraktion! Allerdings ist die Finanzierung bis heute stark begrenzt. Wir hoffen, dass sich das ändert, und zwar schnell. Wir haben schon jetzt viele Arbeiten zu bezahlen. Je mehr wir bezahlen müssen, umso mehr werden wir an die Kunden weiterreichen müssen, und wir verlieren unsere Zielgruppe aus den Augen.
Aber es gibt ja noch das katarische Investment...
Katar hat seinen Beitrag zum Projekt geleistet. Es finanziert das gesamte Projekt, was die Immobilien-Seite betrifft. Die haben alles geliefert, was sie versprochen haben, und das ist ein wesentliches Investment – es ist die größte Investition überhaupt in der Geschichte Palästinas. Wir sind sehr glücklich und den Kataris und ihrer Regierung sehr dankbar. Die wissen, dass das Risiko enorm hoch ist, und trotzdem – hier sind sie. Es ist eine Entwicklungs-Investition, die müssen mit einer schwarzen Null da rauskommen, um den Markt nicht zu gefährden.
Haben auch andere Staaten Interesse gezeigt, Rawabi zu unterstützen?
Die internationale Gemeinschaft versprach bei der Pariser Konferenz eine Riesensumme Geld – 7,6 Milliarden US-Dollar. Das haben auch die Araber gemacht, aber ich weiß nicht, wie man es anstellen muss, dass die Arabischen Länder ihr Geld hergeben. Vielleicht ist es unser Fehler, dass wir sie nicht gesucht haben, ich weiß es nicht. Ich meine, ich brauche sehr viele Leute, um überall suchen zu können. Oder wir suchen eben nur international, bei den Japanern, Chinesen, Koreanern, und natürlich den Europäern und den Amerikanern. Die haben Erfahrung mit Kläranlagen und Straßen.
Werden nach wie vor 2013 die ersten Menschen nach Rawabi ziehen?
Das hängt davon ab, ob die Politik noch weiter verschleppt oder nicht. Im Moment tut sie es. Aber wir glauben noch, dass wenn alles weiter geht, die ersten Bewohner 2013 einziehen können.
Selbst wenn Sie keine Investoren für Kanalisation und Kläranlagen finden?
Es geht voran. Wir haben schon jetzt nicht genug Geld für die Straßen, oder für Wasser, aber wir bauen trotzdem. Aber das Projekt verliert an Wert, und es ruiniert das Potential für zukünftige, ähnliche Projekte in der Zukunft.