Organisiert von Alsharq und der Friedrich-Ebert-Stiftung feiert der preisgekrönte palästinensische Film „Eyes of a Thief“ in Berlin Europa-Premiere. Ein Film über gesellschaftliche Zwänge, Liebe und Eifersucht – und das Leben unter der Besatzung, der die Protagonist_innen auf unterschiedlichste Weise begegnen.
„Jeder hat Geheimnisse – doch manche sind gefährlicher als andere“
Tareq wird während der zweiten Intifada von israelischen Soldaten verhaftet. Als er zehn Jahre später in sein palästinensisches Dorf zurückkehrt, erfährt er, dass seine Frau verstorben und seine Tochter Nour verschwunden sind. Tareqs Suche nach Nour führt nach Nablus, wo er nicht nur Arbeit findet, sondern auch das aggressive Mädchen Malak kennenlernt, das seine Tochter sein könnte. Die beiden entwickeln eine innige Beziehung – zum Unbehagen von Lila, die Nour großgezogen hat, und Adel, dem starken Mann der Stadt. Getrieben von Eifersucht und der Angst, Tareq könnte seinen dubiosen Machenschaften auf die Schliche kommen, heftet sich Adel an die Fersen Tareqs – und erfährt so von einem dunklen Geheimnis.
Es entspinnt sich eine verworrene Geschichte über gesellschaftliche Zwänge, Liebe und Eifersucht – und das Leben unter der Besatzung, der die Protagonist_innen auf unterschiedlichste Weise begegnen.
Organisiert von Alsharq und der Friedrich-Ebert-Stiftung feiert der in Kalkutta und Kairo preisgekrönte Film am 10. Februar in Berlin Europa-Premiere. Im Anschluss an den mit arabischen Stars wie der Algerierin Souad Massi und dem Ägypter Khaled Abol Naga hochkarätig besetzten Film gibt es ein Publikumsgespräch mit der Regisseurin Najwa Najjar und dem Produzenten Hani E. Kort. Abgerundet wird die Veranstaltung mit einem Empfang in den Räumlichkeiten des Kinos in den Hackeschen Höfen.
Die Rahmendaten
Datum: 10. Februar 2015
Beginn: 19 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
Ort: Kino in den Hackeschen Höfen, Rosenthaler Straße 40/41, 10178 Berlin
Filmsprache: Arabisch mit englischen Untertiteln
Die Filmvorführung ist kostenlos. Eine Anmeldung per E-Mail an [email protected] ist bis zum 3. Februar erforderlich. Begrenzte Platzzahl. Das Publikumsgespräch findet auf Englisch statt.