Wie weit reicht der Arm des syrischen Bürgerkriegs in den Libanon? Bewaffnete Zusammenstöße zwischen Alawiten und Sunniten in Libaons Nordmetropole ereignen sich seit Jahren mit trauriger Regelmäßigkeit. Doch in diesem Jahr erreicht die Rivalität zwischen den verfeindeten Stadtviertels Jabal Mohsen und Bab Al-Tabbaneh eine neue Qualität. Im August lieferten sich Milizen und Scharfschützen heftige Gefechte dies- und jenseits der "Syrien-Straße", die die beiden Viertel trennt. Fotograf Philipp Breu hat sich kurz nach dem Ende jüngsten Kämpfe nach Tripoli begeben und die Folgen der Zerstörungen eingefangen.
Eine syrische Flagge mit dem Konterfei Baschar Al-Assads weht in Tripoli im Stadtviertel Bab Al-Tabbaneh. |
Die Treppe von Bab Al-Tabbaneh ins Stadtzentrum von Tripoli ist durch eine Mauer geschützt worden. |
Mit Sandsäcken haben sich die Einwohner einen rudimentären Schutz geschaffen. |
Eine Moschee im Zentrum von Tripoli ist vollkommen mit Einschusslöcher übersät. |
Baschar Al-Assad grüßt von einem Plakat über einer Straße im Viertel Jabal Mohsen. |
Durch Gefechtsfeuer schwer beschädigte Häuser auf dem Jabal Mohsen. |
Ein Passant prüft sein Mobiltelefon vor einem zerschossenen Haus im Viertel Jabal Mohsen. |
Ein zur Ruine geschossenes Haus in Jabal Mohsen. |
Die Front einer Moschee in Jabal Mohsen. |
Fässer und Mauerelemente dienen als Schützenstellung an einer Straßenecke. |
Ein beschädigtes Haus, betrachtet durch ein Loch in einer Mauer auf dem Jabal Mohsen. |
Zwei Frauen gehen eine Treppe in Bab Al-Tabbaneh hinunter. |